Die Beschreibung des Einsatzes klang aber so gar nicht nach so einer Situation. Naja, mal sehen was rauskommt.
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Mich interessiert nur der Abschlussbericht.
Wasserstandsmeldungen sind nur Futter für sensationshaschende Schreiberlinge.
Du machst hier einen gedanklichen Fehler. Die "Polizei" an sich hat einen Haufen Ausrüstung. Auch Kettenhemden, Stöcke, Pepperballs was auch immer. Die hat aber im allgemeinen nicht der normale Streifenpolizist und der ist jetzt schon so voll gepackt (insbesondere mit Taser) das man dem gar nicht mehr mitgeben kann. Und bis die Spezialisten mit ihrem Spielzeug anrücken sind die meisten Messerlagen so oder so beendet.
Ja die Situation war eine andere. Denn es gab einen Sicherungsschützen, dessen Aufgabe es ist, zu verhindern, dass der vorderste Beamte überrant wird.
*edit*
Ne. Er redet darüber, was man aus solchen Lagen lernen kann und wie sich die Ausrüstung des normalen Streifenbesmten ändern könnte oder sollte.
Korrekt. Leider bekleckern sich die Medien auch nicht gerade mit Ruhm. Das WDR-Magazin Westpol hat letzte Woche die Einsatzvorschriften der Polizei NRW zitiert:
"Grundsätzlich nicht geeignet sind DEIG zur Bewältigung von dynamischen Lagen im Kontext von Bedrohungen oder Angriffen mit Hieb-, Stich, Schnitt- oder Schusswaffen."
Daraus macht der WDR die Aussage, durch den Einsatz des Tasers habe die Polizei gegen die Dienstvorschriften gehandelt, der Einsatz sei unzulässig gewesen.
Wie man aus "nicht geeignet" auf "unzulässig" kommt, wird wohl ein Geheimnis des WDR bleiben.
Aber wie ein Buchautor so schön sagte: "Die Aufgabe eines Reporters ist nicht, Ihnen zu sagen, dass alles in Ordnung ist". :rolleyes:
Das ist richtig. Es muss auch nicht jeder Streifenpolizist mit einem Bauchladen an Ausrüstung rumlaufen. Es reicht, wenn die Ausrüstung im Fahrzeug ist. Gerade in NRW hat sich da ja was getan. Seit den Terroranschlägen ist jetzt in jedem Streifenwagen eine MP. Nicht am Mann, aber im Fahrzeug. Genau so könnten auch spezielle Ausrüstung mit rein.
Im Fall von Dortmund war es doch so, dass zunächst Verstärkung angefordert wurde. Zeit war also genug. Kommt also ein Notruf rein "Verdächtiger mit Messer" packt der Polizist eben die passende Ausrüstung aus.
Aber mir ist klar, dass dies seit Jahrzehnten ein Politikum ist. Die Regierung will nicht, dass unsere Polizisten wie Soldaten aussehen. In den 70er/80er Jahren hatten die Polizisten nur einen Gummiknüppel und die Dienstwaffe. Die hatten nicht mal eine Schussweste. Aber das reicht heute einfach nicht mehr - die Politik ist jedoch in dieser Hinsicht sehr konservativ und träge.
Bin ich bei dir, nur sehe ich dort auch ein großes Problem, vollkommen losgelöst von der aktuellen Situation.
Jedes Einsatzmittel mehr bedeutet auch mehr Entscheidungen zu treffen, innerhalb der kürzesten Zeit, in einer extremen Stresssituation.
Deswegen sind auch z.B. nicht alle SE Beamten mit allen zusätzlichen Einsatzmitteln ausgestattet. Klar, mehr als der normale Einsatzbeamte, aber trotz allem, nicht mit allem, denn das ganze erfordert auch sehr viel Training.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es gibt leider genügend Beamte, die unter Stress schon mit 2 Einsatzmitteln überfordert sind.
Leider müssten dann auch neue Dienstwagen angeschafft werden. Ich kenne es von Kollegen der LaPo, die sich so sehr darüber beschweren, wie voll die Autos sind und dass nichts mehr reingeht. Wenn die einen Beschuldigten transportieren müssen und der ne große Tasche dabei hat, wird es schon knapp mit dem Platz.
Korrekt. Wie die Polizistin in den USA, die irrtümlich jemanden erschossen hat, weil sie Schusswaffe und Taser verwechselt hat.
https://www.tagesschau.de/ausland/am...right-101.html
:halbyeaha Da ist sogar eine Teleskopleiter drin, Wahnsinn ...
Anhang 47761