Kannst du bitte aufhören Falschinformationen über mich zu verbreiten. Ich werde das in Zukunft Frank melden, wenn du mir Falschaussagen unterschiebst, ohne die zu belegen.
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@Tyrdal
Und? Wo steht da, dass in der Schule alles „super“ ist, oder Beamte „unfehlbar“ wären?
Ich warne dich nochmal, sowas sein zu lassen, wenn du Aussagen die du mir unterschieben willst nicht konkret belegen kannst.
Es ging, wenn du vielleicht mal nachblättern möchtest, ursprünglich um ein Stückchen Kreide, das der Lehrer warf, um einen Schüler zu wecken bzw. Aufmerksamkeit wiederherzustellen. Daraus wurde im Laufe der weiteren Beiträge ein Gewaltakt und eine wenn-dann-hätte-Diskussion, wie das scheinbar mittlerweile bei solchen Lappalien sein muß.
Über die "Strukturen" zu reden scheint mir auch nicht so zielführend, da ist man nämlich ganz schnell an der Stelle, dass vielen Kindern sogar gesundes Essen verweigert wird. Einfach durch die "Strukturen".
ich bitte darum, wieder zum Thema zurück zu kommen und persönliches per PN zu klären!
Naja, wenn Schüler das wirklich verweigern, eher nicht.
Ich hatte den Fall bis jetzt einmal. Bei uns ist das Prozedere, dass dann die Schulleitung darüber informiert wird, die ihrerseits den Schüler nochmals auffordert, das Handy rauszugeben, und wenn das erneut verweigert wird, wird die Polizei dazu gerufen.
Dazu gibts meistens noch 'ne Klassenkonferenz mit Ordnungsmaßnahmen, da laut Haus- und Schulordnung den Anweisungen von Lehrkräften Folge zu leisten ist.
Ich hielt es jetzt generell auch nicht für sinnvoll, Rangeleien mit Schülern anzufangen. Zumal das Handy dabei auch beschädigt werden oder kaputt gehen kann.
Das gefilmt oder fotografiert wurde, oder Audioaufnahmen gemacht wurden.
Wie soll das gehen, wenn der Schüler sich verweigert? Ich kann den Verstoß an sich sanktionieren, durch Ordnungsmassnahmen usw. An das Smartphone komme ich nur ran, wenn der Schüler es rausgibt. Meistens reicht dafür ein entsprechendes Auftreten des Lehrers aus. Aber eben nicht immer.
Wobei ich da bei Olsen wäre, dass das eine Gradwanderung des Lehrers hin zum Gesichtsverlust ist.
Junge Menschen testen regelmäßig ihre Grenzen gegenüber Erwachsenen aus, Eltern wie Lehrern. Man muss das dann schon so kommunizieren, dass die Lehrperson am Ende nicht als "Verlierer" da steht. Und zwar sowohl gegenüber dem betreffenden Schüler als auch gegenüber dem Rest der Klasse.
Der Normalfall sollte sein, dass die Autorität des Lehrers derart wahrgenommen wird, dass der Schüler das Smartphone aushändigt.
Zumindest ich hatte hier nicht von Gewalt seitens der Lehrer gesprochen, wobei das Werfen von Gegenständen durchaus als erniedrigend, ehrverletzend o.ä. und somit als Ausübung psychischer Gewalt angesehen werden dürfte, wie ja auch der Fall des aus dem Dienst entfernten Lehrers zeigt. Oder glaubt ihr wirklich, die Schule würde sich nicht rechtlich absichern, wenn sie derlei Maßnahmen ergreift?
Im übrigen ist die Frage, wie denn nun das Werfen von Gegenständen für Respekt seitens der Schüler sorgen soll, weiterhin unbeantwortet.
Ihr könnt Euch ja mal folgende Sendung ansehen. Da scheint mir, dass die Schüler einen anderen Begriff von Respekt haben und ihre Gewalttätigkeit mit dem Fehlen selbigen begründen:
https://www.zdf.de/dokumentation/am-...rsion-100.html
Bin gespannt auf die Antwort.
Es gab gerade eine Umfrage zu den Schulen. https://www.ifo.de/fakten/2023-08-30...barometer-2023
Ging heute durch die Medien:
Die Ausgaben für Grundschulen in Deutschland sind nach einem Bericht des Kinderhilfswerks Unicef im internationalen Vergleich sehr niedrig. Mit 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2019 investierte Deutschland 1,2 Prozentpunkte weniger in die Grundschulbildung als Spitzenreiter Schweden und kaum mehr als Schlusslicht Rumänien.
Das zeigt der am Donnerstag veröffentlichte Bericht „Ein Versprechen an die Jugend” des Familiensoziologen Hans Bertram im Unicef-Auftrag zur Lage der Kinder in Deutschland 2023.
„Deutschland muss in den Bildungsbereich investieren, vor allem in die unterfinanzierten Grundschulen”, forderte Georg Graf Waldersee, Vorsitzender von Unicef Deutschland. Zu viele Kinder werden Unicef zufolge in der Schule frühzeitig abgehängt und schaffen am Ende keinen Abschluss. Aktuell seien 1,3 Millionen Kinder in Deutschland vom Risiko dauerhafter Armut betroffen, berichtete das Kinderhilfswerk.
https://www.wiwo.de/politik/deutschl.../29391644.html
In einer Welt in der es nur noch schwarz und weiß gibt vielleicht schon.
@Katamaus: Ich würde sagen, da muss man von Fall zu Fall unterscheiden. Ist der Wurf eher eine Maßnahme aus Spaß oder eher ein auf Grund von Verzweiflung und mangelndem Durchsetzungsvermögen. In letztem Fall erzielt man damit sicher ehr einen weiteren Verlust an Respekt.
Das entscheidet dann aber der Schüler, ob er das lustig findet und wenn das so ist, gibt es ja auch kein Problem. Ansonsten aber schon.
Wenn mein Kind dadurch verängstigt, verletzt, gedemütigt oder sonst was würde, würde ich dennoch ein sehr ernstes Wörtchen mit der Lehrkraft reden. Als Lehrer wiederum wäre mir das viel zu riskant. Das muss schon ein fester Depp gewesen sein.
PS: Wir hatten einen Prof., der warf seinen Schlüsselbund über mehrere Reihen, wenn er meinte, dass jemand nicht aufpasst. Das Ding war riesig aber wir fanden das alle lustig. Sogar die, die dadurch geweckt wurden. Aber da waren wir auch alle erwachsen und ich fand es damals auch schon grenzwertig, weil sich ja doch keiner getraut hätte aufzumucken. Missbrauch eines Abhängigkleitsverhältnisses, wenn man es genau betrachtet.
Gibts einen Trainingszwang, der Schulpflicht vergleichbar? Wäre mir neu.
Man kann es auch so sehen: Eine Studentenschaft aus mündigen Individuen ist auch in der Lage, mit solchen Profs umzugehen. Eine Studentenschaft aus konformen Waschlappen natürlich nicht...
P.S.: Nicht, dass ich denke, du warst ein "konformer Waschlappen". Ist nur eine allgemeine Polemik meinerseits.
Dennoch ist Opposition immer ein Risiko, denn er darf Dich beurteilen und Du ihn umgekehrt nicht. Nicht jeder hat Bock das zu riskieren. Auch Nicht-Waschlappen nicht.
Grundsätzlich profitiert hier eine Seite massiv von einem Machtgefälle. Respekt hätte ich vor so jemandem nur, wenn wir gleichgestellt sind und er bereit ist, einen entsprechenden Konter zu nehmen. Ansonsten ist sowas für mich ne feige arrogante Vollwurst.
Könntest Du auch denken. Ich würde mich nicht angesprochen fühlen.Zitat:
P.S.: Nicht, dass ich denke, du warst ein "konformer Waschlappen". Ist nur eine allgemeine Polemik meinerseits.
Also Kinder gehen nur in die Schule, weil es im Gesetz steht?
Möglicherweise kannst du das nicht verstehen, aber für mich unterscheidet sich ein Lehrer in der Schule nicht wesentlich von einem Lehrer in einer Kampfkunstschule. Die haben - jeder in seinem Fachgebiet - genau die gleiche Aufgabe. Eine Aufgabe, die sie als Teil der menschlichen Gesellschaft haben und die möglicherweise SO nicht im Gesetzbuch steht.
Verstehen kann ich das schon, es ist nur Unsinn. Die Schulpflicht bzw. der Zwang dahinter schafft ganz andere Ausgangsbedingungen als ein freiwilliges Training im Verein. Demzufolge wäre ein Kind auch anders ausgeliefert im Falle von Gewaltanwendung, physisch wie psychisch. Respektive es herrschen ganz andere Abhängigkeitsverhältnisse.
Und wenn mir nicht passt, dass ich Strafliegestütze mache, in die Rippen geknufft werde oder mir etwas zu weit geht, bin ich morgen nicht mehr da, ganz einfach. Oder sage dem Trainer, dass mit einer wie auch immer gearteten Aktion jetzt Schluss ist. In der Schule ist das halt was anderes. Was mit Schülern passiert, die sich nicht ggü. Körperstrafen im Training wehren können, sieht man in Japan.
https://www.mixedmartialarts.com/new...an-in-30-years
Das sind die, die auf ihr Recht bestehen, in der Vorlesung zu schlafen? (wobei ich mich nicht erinnern kann, das das je einen Prof gestört hätte, wenn nicht laut geschnarcht wurde oder alle eingeschlafen sind. Nur ein Pärchen, das sich anderweitig beschäftigte wurde mal der Vorlesung verwiesen.)
Fällt mir gerade auf: "Wutbürger" reimt sich auf "Blutwürger"
Ich habe meinen Lehrer beim Volleyball angeschnauzt, weil er den Block nicht gesichert hat. Ich meine, wer mitspielt… Das zog die dauerhafte Degradierung von 15 auf 13 Punkte nach sich. So viel zum Machtverhältnis und zum Thema Waschlappen.
PS: Auf der Arbeit würden wir das einen career limiting move nennen.
Derweil in Süd-Korea:
Rest leider hinter paywall:Zitat:
Wo Lehrer Angst vor den Eltern ihrer Schüler haben
In Südkorea begeht eine Grundschullehrerin Suizid. Tausende Lehrer gehen daraufhin auf die Straße. Viele trauen sich nicht mehr, ihre Schüler zu disziplinieren. ...
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-19180399.html