http://m.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/a-1059633.htm
Oder kommt wieder das Todschlag-Argument mit den Studien, die einen sagen das, die anderen dies? Ist das wirklich nur eine Glaubensfrage?
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http://m.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/a-1059633.htm
Oder kommt wieder das Todschlag-Argument mit den Studien, die einen sagen das, die anderen dies? Ist das wirklich nur eine Glaubensfrage?
Ich sage: Alles ist Krebs erregend.
Check :)
Der Artikel selbst ist reichlich panikierend geschrieben - hier ist (vor allem der zweite Teil) deutlich sachlicher:
Krebsrisiko: Rauchen kann töten, Wurst essen auch? | ZEIT ONLINE
Leider ist bei mir die Studie selbst nicht erreichbar, sodass ich sie nicht "bewerten" kann :)
Also angeblich 18% höheres Risiko bei 50 Gramm Fleisch/Wurst täglich - aus dem Artikel ergeht leider nicht, ob der Fleischverzehr nicht auf einer Anderen Stelle das, sagen wir Mal Knochenkrebsrisiko nicht um 24% senkt, oder so.
Letztendlich wird es bei (halbwegs) natürlichen Produkten immer eine Glaubensfrage bleiben, bei der der Pendel mal in die eine, mal in die andere Richtung ausschlägt.
"Natürlich" erwähne ich, weil Pflanzen, Pilze, Tiere (und Menschen) evolutionstechnisch lange Zeit hatten, um sich an einander anzupassen, weshalb sich die chemischen Zusammensetzungen zwar im Einzelfall ungünstig auswirken können, im Großen und Ganzen aber eher eine positive Wirkung haben.
Des kann bei den komplett verkünstelten Nahrungsmitteln deutlich negativer ausfallen...
Von Pökelsalz habe ich das schon öfter gehört bzw. gelesen...
Jedenfalls soll hoher (ud roher) Fleischkonsum u.a. begünstigend auf Gicht und u.a. orthopäsche Krankheiten sein.
Und Resistenzen gegenüber z.B. Antibiotika soll es auch mit sich bringen können.
Wenn die Wurst wie ein **** weiblicher Krebs aussieht, dann könnte das männliche Krebse in der Paarungszeit erregen.
Spaß beiseite, es gibt doch recht klare Hinweise darauf, dass ein höherer Verzehr von verarbeitetem Fleisch das Darmkrebsrisiko erhöht.
In konventionellen Wurstwaren sind ja z.B. aus kosmetischen Zwecken Nitritpökelsalze enthalten, d.h. man kennt auch einen möglichen Mechanismus.
vergl. diesen Beitrag von Stick Alliance: http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post3421440
dabei sollte man beachten, dass es um das relative Risiko geht.
Also ein Wurstesser bekommt nicht mit 18% (? kann den Artikel nicht lesen) Wahrscheinlichkeit Darmkrebs, sondern 18% wahrscheinlicher als jemand aus der wurstabstinenten Verlgeichsgruppe.
Wenn die Vergleichsgruppe also eine Wahrscheinlichkeit von 15% hat (in dem betrachteten Zeitraum) an Darmkrebs zu erkranken, dann hatte der Vielwurstesser eine Erkrankungswahrscheinlichkeit von 17,7%.
die angst vor krebs ist wahrscheinlich krebserregender als ne curry-wurst.
Es ist tatsächlich eine Glaubensfrage.
Insofern, als durch diese ständig neuen Erkentnisse suggeriert wird man könne das Sterben durch gesunden und gottgefälligen Lebenswandel vermeiden. Sprich, man weist den Erkrankten Verantwortung für ihre Krankheit zu.
Das mag medizinisch und statistisch sogar hinkommen, sollte allerdings mit Sorge betrachtet werden, da es im Einzelfall ja immer an was anderem gelegen haben kann. Krebs ist nun mal in erster Linie Schicksal (obendrein ein grausiges) und sollte auch als solches betrachtet werden dürfen.
Da kaum jemand Verzehrrichtlinien kennt bzw. einhält ist es klar, dass das Risiko steigen KANN. Leider ist das Auftreten von Krebs meist multifaktorisch. Die allermeisten Studien sind im Labor an VersuchsTIEREN getestet worden; welche EXTREME Dosen erhalten haben und von Hause aus ein höhere Letalität aufweisen. Ich verweise hier mal auf die angebliche Krebsstudie zum Monsanto-Mais. Nicht alles ist 1:1 auf den Mensch übertragbar. Die Krux liegt ja auch in der "Verarbeitung" und nicht am Fleisch per se.
Einst sprach ein weiser Mensch in diesem Forum: "Wurst ist in uns allen" :cool:
Mehr ist nicht hinzuzufügen.
Wenn Wurst Krebserregend waere, waere mein Großvater längst Tod. Der isst Tonnenweise Wurst.
[.
.
Ein Mediziner meinte mal das wenn Salz und Fett erhitzt bis gebraten wird es dann Krebsverursachend sein kann.
Bei Wurst könnte ich mir theoretisch vorstellen das diese eher gegen Krebs/Candela den Körper stärkt.
Sowas ist leider ein Trugschluss. Es ist nämlich nicht so dass jemand der viel Wurst isst automatisch Krebs bekommt, sondern dass das Risiko insbesondere bei entsprechend veranlagten Personen höher ist. Deshalb gibt es ja Studien- um eine entsprechend aussagekräftige Stichprobe zu erhalten, denn von Einzelfällen kann man leider nichts ableiten.
Zum Thema: ich glaube entscheidend ist nicht, alles krebsverdächtige zu vermeiden sondern viel zu essen und zu tun, was vor Krebs schützt.
Jep. Volenti non fit iniuria :cool:
Als Gesundheitsratgeber freilich sinnig (macht ja auch wenig Sinn, so was geheim zu halten :D )
Aber die Folge ist eben zwingend dass es stärker in dessen Eigenverantwortung gesehen wird, wenn jemand erkrankt. Macht die Welt nicht netter.
Hab mal einen anderen Artikel gelesen, da hieß es dass der Einfluss auf die eigene Lebenserwartung deutlich geringer ist als Mensch sich normalerweise vorstellt. Die Veranlagung (Schicksal) spielt eine größere Rolle als durch die Gesundheitspredigten suggeriert wird.
Ich verweise auf das Thema "Gesunde Ernährung"
Mister matze wird zwar wieder raushängen lassen, dass er Mediziner ist, aber ich als Student der Pharmazie(Medizinische Chemie), sowie meine Professoren bewerten Nitritpökelsalze kritisch. Ob sie letztendlich jedoch Krebs auslösen hängt wohl vom jeweiligen Organismus ab. Sie erhöhen jedoch sicher das Risiko.
Ich würde jedem folgendes empfehlen. Einfach mal 4 Wochen nix tierisches Essen und sich dabei mit viel Obst, Gemüse und pflanzlichem Eiweiss ernähren.
Danach kann man entscheiden ob der ganze Kram einem gut tut oder nicht.
Ich hab nur 3 Tage gebraucht um das zu entscheiden. Dem einen hilft es, der andere kann damit nix anfangen.
Für mich passt die Studie zu meinen Erfahrungen mit Fleisch.....es raubt mir Energie
Weil Wurst eventuell einfach zu Körpereigenen Fleisch umgebaut werden kann. Und ein stabiler Körper eventuell wiederstandsfâhiger ist gegen Biofehler. Ist nur Bauchgefühl und kann gerne zu ne Öko Diskussion werden. Fakt ist das bei Pflanzen weniger Fett drin ist als in der Wurst.
Ob nun die abgepackte Wurst mit nitropökelsalzfleisch nicht gut ist werden wir ja bald bei den eingewanderten "angeblichen" Syrern sehen. Wie diese Die vertragen.
Da die Inhaltsangaben von 0815 Supermarktwurst teilweise schon halbe Beipackzettel sind, muss es nicht unbedingt am Fleisch ansich liegen. Beim roten Fleisch würde es mich mal interessieren aus welcher Haltung das Fleisch stammt. Kann mir gut vorstellen das es da Unterschiede gibt. Aber ich glaube irgendwie nicht das diese Daten erhoben wurde.
Ich sehe kein Problem dabei wenn “Schlachtabfälle“ verwertet werden. Es war Jahrtausende lang normal dass das ganze Tier verwertet wurde. Heute haben viele doch einfach nur den natürlichem Bezug zum Fleisch und woher es kommt verloren.
Wenn du auf vergammeltes oder verseuchtes Fleisch, bzw auf sonstige Stoffe die da nicht reingehören anspielst, dann gebe ich dir natürlich Recht. Wobei vergammeltes Fleisch oder Fisch teilweise ja auch Spezialitäten sind.
Wie alt ist Helmut Schmidt inzwischen?
Es laufen schon Doofis rum :rolleyes:
Veganismus ist aus gesundheitlicher Sicht leider auch nicht das wahre.
Für mich als Vegetarier spielt Wurst zum Glück keine Rolle.
Allerdings war der einzige Unterschied den ich damals gespürt habe der, dass ich massiv abgenommen habe (auch Muskeln) weil ich versucht habe mich auf pflanzliche Eiweiße zu konzentrieren.
Veganismus aus spirituellen oder politischen Gründen ist absolut legitim. Aus gesundheitlicher Sicht nur für sehr wenige Menschen geeignet.
Trotzdem Hut ab.
Mit dem Vokabular und solchen Aussagen solltest du dich lieber auf keine "Öko Diskussion" einlassen.
Körpereigenes Fleisch, Biofehler...und dann auch noch ein Seitenhieb gegen Flüchtlinge und das in einem Absatz. :rolleyes:
Die Leute sollten wenn sie schon Fleisch essen müssen alles verwerten. Innere Organe explodieren vor Nährstoffen im vergleich zu Muskelfleisch.
Siehe Leber...N�hrwerte von Rinderleber gebraten (Zubereitung Haushalt) - Kalorien, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine
Die meisten Wurstsorten sind ohnehin zu fettig.
Omnivore Ernährung ist für Menschen immer noch das Non Plus Ultra. Nur eben nicht so wie sie von 80% der Menschen (nur meine Schätzung) praktiziert wird.
Keine Ahnung, was die früher zu der Zeit, als dieser Witz entstanden ist, in die Wurst gepackt haben.
Der ist allerdings schon ziemlich alt, daher könnte es sein, dass da nicht auf übliche Tierbestandteile angespielt wird.
Wenn man Nahrungsmittel stark verarbeitet, wie manche Wurst, sieht man halt nicht mehr, woraus es besteht.
Wenn das dann nicht abgepackt ist, sondern an der Theke verkauft wird, kann man sich nicht so leicht über Inhaltsstoffe informieren.
Ich sehe das ähnlich wie Du, man nehme mal diesen Film von Jamie Oliver.
Bei der Hühnerhaut und der Karkasse wird mit dem "Ekelfaktor" gespielt, dabei finde ich die Pülverchen, die er da rankippt, eher bedenklich.
mit Nitritpökelsalz ist es ja ähnlich.
Das dient meines Wissens hauptsächlich dazu, dass die Wurstwaren schön attraktiv rötlich bleiben und nicht gräulich-bräunlich werden.
Sehr sehr viele Dinge sind potenziell Krebserregend. Würde man auf alles davon verzichten, könnte es unter Umständen schwierig werden noch etwas zu genießen.
Darüber hinaus hängt die Gefahr tatsächlich an Krebs zu erkranken von sehr sehr vielen weiteren Faktoren ab, auf welche man nicht immer Einfluss hat.
Natürlich ist ein angemessener Grat an Vorsicht nicht falsch, aber es lohnt sich auch nicht zu viele Gedanken daran zu verschwenden.
Alles in Maßen wäre also eine passende Devise.
Egal was man tut, das Leben ist immer Tödlich. Man sollte es also so gut es geht genießen, und sich die kleinen Freuden nicht durch unter Umständen völlig zwecklose Vorsichtsmaßnahmen nehmen lassen.
"Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie." ;)
Das Fleisch ist einfach zu schnell unterwegs und aus "Need for Speed" ausgebüxt.Zitat:
nitropökelsalzfleisch
Aber mal ehrlich, Nitrit ist eine Industriechemikalie und trägt GHS 03,06,09. Doch es gibt ja auch "Nitropökelsalz"-freie Fleischwaren.
Ich finde, das Interessante an der Einstufung von verarbeitetem Fleisch als „krebserregend“ (bzw. von rotem Fleisch als „wahrscheinlich krebserregend“) ist die Reaktion darauf.
Es hat lange gedauert, bis allgemein akzeptiert wurde, dass Rauchen ein Risikofaktor für Krebs und andere Krankheiten ist. Pro Jahr sterben etwa eine Million Menschen wegen Rauchen an Lungenkrebs; an Krebs, der durch verarbeitetes Fleisch entstanden ist, sterben schätzungsweise 34000 Menschen.
Das heißt, Rauchen ist immer noch die Nr. 1, wenn es vermeidbaren Krebs geht. Fleischessen kommt erst sehr viel später, da ist das individuelle Risiko schon wesentlich geringer, aber global gesehen macht es sich schon bemerkbar. Wer an sein persönliches Krebsrisiko (außer durch Nichtrauchen) weiter senken möchte, isst eben kein verarbeitetes (und möglichst auch kein rotes Fleisch) mehr. Wem das (vergleichsweise geringe) Risiko egal ist, braucht nichts zu ändern.
Die Einschätzung der WHO ist, dass verarbeitetes Fleisch sehr gut belegt krebserregend ist und damit in derselben Kategorie wie bspw. Asbest oder Tabakrauch steht. Wie stark krebserregend (d.h. wie gefährlich) eine Substanz nun ist, wird dadurch nicht ausgesagt.
Das Fleisch in dieser Darreichungsform irgendwie krebserregend oder sehr ungesund ist sollte jedem mit arbeitendem Hirn schon vorher bewusst gewesen sein.
Was mich eher nervt sind Reaktion wie "Alles ist krebserregend..." mag ja sein, aber manches mehr als anderes und herauszufinden was ganz besonders und wieso ist eben ganz nett damit mans weiß.
Diese Art zu denken ist ein Schritt zurück aus persönlichen Befindlichkeiten.
Ich denke auch nicht, dass immer die Dosis das Gift macht. Wer selten Schnaps trinkt und auch ruacht, konsumiert immer noch Gift welches er in egal welcher Dosis lieber ganz weg lassen sollte.
Gesundheitlich betrachtet.
Deutsches Ärzteblatt: Studie: Vegetarier erkranken häufiger an Darmkrebs
Für jeden gib es die passende Studie. :)
Ich würde mal behaupten, das alle Lebensmittel in der Qualität schlechter geworden sind.
es werden zu viele Zusatzstoffe verwendet, die nicht überprüft und kontroliert werden. Bei Tieren und Pflanzen kommt dann noch eine verunreinigung über dritt Wege in frage (Fütter, bzw. Düngung etc.), ähnlich wie beim Lachs, der nachweislich gefährlich ist, weil Ethoxyquin verseucht.
planet e. : Ein giftiger Verdacht - ZDF.de
Es wird wohl bald so sein, das man sich gar nicht Gesund ernähren kann.
Also falls dich oder sonst irgendwen das Thema wirklich intressiert der kann sich gerne schnell informieren. Und zwar so:
-Gehe auf youtube und gebe ein: carbtheveganup und schaue alle videos in diesem kanal
-gehe auf spotify und höre dir das Buch : China Study.
Gelesen von christoph maria herbst alias stromberg an
Gehe in den buchladen deines vertrauens und wenn das amazon ist dann gehe auch dort hin und bestelle die Bücher: die high carb diät von McDougall , 80/10/10 von graham, und alle bücher von dr. Neil bernard und dr. Esselstyn
Damit sollte die wissenschaftliche beweislage für alle die nach studien schreien geklärt sein:)
Bitteschön :)
Krebsforscher warnen vor zu viel Fleisch - WDR 5
Mal ein objektiver "Bericht" zur "China Study"
http://www.urgeschmack.de/die-veblue...e-china-study/
Zu dem YT-Heini sag ich mal nichts.