Technisch gut gelöst, schöne Sache:
https://youtu.be/HXdxq9SWw0I?si=6Oa1AP67t9uPwVZH
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Technisch gut gelöst, schöne Sache:
https://youtu.be/HXdxq9SWw0I?si=6Oa1AP67t9uPwVZH
Da sind unsere Methoden deutlich besser.
M. E. n. nach dieser Methode:
Selbst wenn die Kräfteverhältnisse ausgeglichen sind und der "Böse" sich halbwegs wert, hält man den so (!, wie da gezeigt) nicht unten.
Von der Verhinderung "eines Messers ziehen" ganz zu schweigen.
Zur Jahrtausendwende waren wir drei mal da beim NYPD, mitgefahren, auch beim dortigen SWAT / ESU...
...das waren noch Zeiten.
:-)
Meine Meinung zu den Deutschen Methoden ist hinlänglich bekannt, von daher verkneife ich es mir hier wieder alte Geschichten aufzukochen;-)
In der sterilen Turnhalle, in Trainingskleidung, sieht vieles gut aus...die Realität wird es zeigen ;)
Ich meine, rein von der Grappling Theorie ist das doch eine schlaue Idee. Man nehme das Giftwrap eine der stärksten Oberkörper Kontrollen aus dem BJJ und kombiniere sie mit der Leg Lace, einer extrem starken Unterkörperkontrolle, bzw. ein Griff der zum Drehen des Gegners eingesetzt wird, aus dem Ringen. Das da die Befreiungsmöglichkeiten gering sind, ist klar. Defintiv eine coole Idee, das Beides zu kombinieren
Das man bei einer Festnahme 2 zu 1 (2 Polizisten/Innen gegen 1 Straftäter) aufgabenteilig vorgeht ist seit dem JJ aus den 1960ern bekannt.
Einer kontrolliert die unteren, der andere die oberen Extremitäten (alt. / beid. Arme).
Nur ohne Einsatz von Körpergewicht hält man keinen agrs. Angreifer (der auch noch mehr wiegt, mehr Kraft als einer der beiden hat) sicher am Boden.
Einzelfall okay, bei diesem Gracie-Könner von mir aus auch, bei dem normalen Anwender no way.
Zu dem 2. Video:
Das sind alles "relativ gewalt-freie und schwächere" Personen.
Die Auswahl des Angreifers ist nicht repräsentativ.
Plus:
Der Weg an die Person und der Weg nach unten auf den Boden "fehlt". Der ist in der Realität mit schlagen oder gar einem Messer "versehen".
Also wenn ich mir sowas anschau, dann, weiß ich warum BJJ die bessere Wahl ist......
https://www.youtube.com/watch?v=xUf9MtGNtmU
Ich wiederhole mich nur aus Verständnisgründen. Ich mag die Polizei, ich unterrichte viele Polizisten, aber ich kann mit dem was da in der Grundausbildung unterricht wird, absolut nichts anfangen und finde es traurig, das Menschen die mit gutem Willen und Gewissen trainieren, sowas gezeigt bekommen.....
Nur zum Verständnis: es gibt nicht die Polizei. Es gibt die jeweilige Polizeien der Bundesländer, sowie die Bundespolizei und das BKA. Alle haben andere Trainingsinhalte, so dass es aus meiner Sicht suboptimal ist, von Rheinland-Pfalz auf die anderen zu schließen.
Also wenn ich mir sowas anschau, dann, weiß ich warum BJJ die bessere Wahl ist......
Das ist die klas. Zwei-Arme-Festnahme.
10.000fach erfolgreich ausgeführt.
Die beiden..., ja..., da hätte man andere nehmen müssen.., das war eine schlecht Wahl.
(Für uns Insider, den meisten Zuschauer hat es wohl gefallen. :-))
ich unterrichte viele Polizisten,
In BJJ.
Und das machst Du auch gut, das weis ich.
Aber nicht im Einsatztraining (das von tech., Vorermittlungen, über Psychologie, Street-Knowledge, Kommunikation und De-Eskalationstechniken, über körperliche Techniken (Stand- und Bodenkampf) bis hin zu den Einsatzmitteln (neuerdings auch DEIG/Taser), final der Schusswaffen geht. Dann kommen noch andere Dinge wie tak. med. Notfallversorgung und rechtliche Begründungen dazu.
...und..., und..., und...
"Sorry", dass wissen nur (gute) Polizeitrainer.
Dann gibt es wahrscheinlich nicht viele gute Einsatztrainer ;)
Anders kann ich mir nicht erklären, dass immer mehr Polizisten (sowohl Landes-, als auch Bundespolizei) gezielt zum BJJ gehen, weil es eben nicht nur Spaß macht, sondern sie nach eigener Aussage, Techniken lernen die vernünftig funktionieren. Allein bei uns sind über 30 Polizisten ganz gezielt deswegen hier. Und wir sind ja nicht das einzige BJJ / MMA Gym wo das so aussieht.
Und um das direkt vorweg zu nehmen: Wir werben nicht mit irgendwelchen "Pseudo-Einsatztrainings" oder so.
Wir trainieren einfach vollständiges BJJ inkl. Selbstverteidigung, Takedowns, Gi, No Gi und haben auch Leute (auch Polizisten) die regelmäßig auf Wettkämpfe gehen.
Es wird halt von Beamten die auf der Straße unterwegs sind und regelmäßig Widerstände zu händeln haben, an uns heran getragen was im Einsatztraining gemacht wird und ihrer Erfahrung nach absolut nicht funktioniert.
Und die fragen auch zum Teil gezielt nach Alternativen die einerseits bestimmte Voraussetzungen erfüllen, andererseits aber auch einfach funktionieren müssen wenn es knallt.
Und einige leiten sich das einfach aus dem Training her und erzählen dann beim nächsten Training (oft sehr dankbar) mit welchem Move sie die Situation gehändelt haben.
@Staysafe: Genauso ist es.
Ansonsten:
Ich bin weder Mediziner, noch Psychologe, noch Anwalt, noch einer der alles kann und deshalb unterrichte ich auch nicht einfach alles, sondern das mein Spezialgebiet ist.
Was ich kann, ist Menschen kontrollieren, bzw. Menschen die mich kontrollieren wollen, davon abhalten mich zu kontrollieren. Und dabei spielt es für mich keine Rolle ob ich jemanden kontrolliere um eine Schusswaffe, einen Taser, ein Messer oder was auch immer einzusetzen. Das gleiche gilt für die Verteidigung, bzw. das schaffen von Distanz. Ich kann die Distanz kontrollieren, mehr Distanz schaffen und dann alle Werkzeuge oder Waffen einsetzen die ich will.
Grappling ist das "Delivery System" ist das was es ermöglicht, Tools überhaupt einzusetzen und genau deshalb macht es soviel Sinn BJJ für die SV zu erlernen....
Und genau das vermittele ich auch, Kontrolle, bzw. das lösen aus der Kontrolle und das wollen die Leute auch lernen, weil sie es für den Einsatz gegen Gewalttäter benötigen.
Wie gesagt, sowas wie in dem Video würde ich niemals unterrichten, sowas ist halt genau der Grund, warum Leute, wie Stay Safe, schon gesagt hat, immer öfters BJJ für den Dienst lernen wollen.
Von den über 30 kenne ich welche, die haben mir erzählt, dass ihr gutes MMA Training macht, dass sie zu euch kommen um für den Einsatz zu trainieren hat mir noch keiner gesagt ...wenn es nach den Beamten in den Schulen geht, müssten alle Avci WT trainieren, da sind noch mehr ;)
Grappling ist nen schönes Tool, es war im Old School Ju Jutsu enthalten, das früher unterrichtet wurde. Ich bin mehr der Luta Livre Fan...aber egal...
Ich kann dir und hier nur sagen was die Leute mir sagen und da vehält es sich so, dass jeder Polizist mir im Vorgespräch sagt, dass er BJJ / MMA trainieren will um für den Dienst was handfestes zu haben. ;)
Und bei den meisten bleibt das auch der Schwerpunkt. Wenngleich die Jungs natürlich Spaß am Sport entwickeln und einige auch ihren Trainingsansatz erweitern und auf Turniere gehen.
Denn tatsächlich machen wir ein sehr gutes Training ;)
Und mir gehts gar nicht um "besser" oder "schlechter" aus meiner Perspektive. Die interessiert nämlich nicht, da ich kein Cop bin. Es geht mir um die Perspektive der Leute die hier zu uns kommen und was die sagen und nach Einsätzen zu berichten haben.
Interessant ist ohnehin, dass das in Abrede stellen der Nützlichkeit von BJJ im Polizeivollzugsdienst wieder von jemanden aus der WT Bubble kam. Aber dieses Fass will ich gar nicht aufmachen. Führt zu nix.
Jeder soll machen was er für richtig hält. Ich teile nur eine Perspektive mit.
und das ist auch nicht erst seit ein paar Tagen so. Bei uns ging diese Entwicklung in den frühen 2010er Jahren los.
Hi, danke für die Rückmeldung. Da haben wir wohl unterschiedliche Antworten bekommen...ich frag demnächst mal nach, warum mir was anderes gesagt wurde...
Was die WT Bubble angeht , sind wir einer Meinung, aber das hatte ich dir auch schon mal persönlich gesagt, als du noch nicht BJJ unterrichtet hast ;)
Ich kenne genug die aus der WT Bubble zum BJJ gewechselt sind...bis jetzt sind alle glücklich ;)
Sehr wahrscheinlich weil ich nicht Kollege oder vielleicht sogar Vorgesetzter bin :D
Denn, auch das ist kein Geheimnis, es wird mitunter und von unterschiedlichen Leuten in den Behörden ja nicht gern gesehen wenn Beamte aus Unzufriedenheit mit den Ausbildungsinhalten außerhalb etwas machen bzw. das auch äußern.
Und wenns dann dieses "exotische BJJ" oder dieses "Assi MMA" ist, erst Recht nicht. Wie gesagt: Nicht generell und nicht von jedem Kollegen / Vorgesetzten so gesehen. Aber eben auch alles andere als ne Seltenheit.
Erst vor 3 oder 4 Wochen hat mir wieder jemand vom Einsatztraining (BPol) erzählt... Es wurde "geboxt" und ein bisschen Festnahme geübt. Auf die Frage unseres Sportlers, warum denn da zur Kontrolle nicht mal allgemein Grappling berücksichtigt würde, hieß es wohl sinngemäß:"Ja du natürlich wieder! Weil du das machst. Aber das braucht man nicht im Einsatz, man muss nicht auf den Boden". :rolleyes:
Nachvollziehbar ;)
Ist ja nicht alles schlecht im WT. Aber das bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten. :p
Nochmal einige Fakts:
- Ja, das "Polizei Video aus Deutschland" ist sch..., keine Frage
- Das von dem Gra. BJJ ist nur von der Darstellung her besser, von den "Getesteten" her auch nicht, die hätten die beiden aus dem deutschen Polizeivideo auch noch geschafft. :-)
- ET ist eine Symbiose aus verschiedensten Elementen, eines greift in das andere, da kannst Du nicht sagen, ich mache nur BBJ, alle anderen Dinge weis ich nicht, ich habe mein Spezialgebiet. Das geht in die Hose. Nur weil einer ein guter Boxtrainer ist, bereitet das nicht auf den Einsatz vor.
Beispiel:
Der bekannte Fall in Mannheim, mit dem getöteten Polizisten (R.i.P.).
Da haben machen Dinge gut funktioniert., andere nicht.
Wenn man das jetzt kritisch auseinander nimmt, sieht man u. a., das es da vollkommen egal gewesen wäre, ob einer MMA oder Tai Chi macht, das war belanglos. Dafür wurden mind. 10 weitere Bereiche aus dem ET benötigt, die ein BJJ oder Kickboxtrainer (und auch kein A.-WT Trainer) oder... der kein Polizist ist, wissen kann. Und somit erst recht nicht als Polizei-Trainer firmieren sollte.
Polizisten/innen haben immer schon viel Sport getrieben, um sich für den Dienst fit zu halten. Deswegen ja auch die vielen PSV überall in Deutschland. Was.., das war vom Zeitgeist abhängig. Ob Boxen und Stemmen in den 1920er Jahren, Ringen in den 1950ern, dann Ju Jutsu, (Ninjutsu in den 80ern :-), da gibt es Storys... :-)), dann ab 1992 WT (und Co), ab Mitte der 2000 BJJ, dann....
Keine Frage.
Viel Spaß dabei.
Ich stimme da im wesentlichen zu.
Es geht (mir zumindest) auch gar nicht darum zu sagen, dass BJJ das ET ersetzen sollte, oder das grundsätzlich privates BJJ Training geeignet wäre um die Fertigkeiten zu erlangen die als Zielsetzung für ein ET formuliert sind.
Wenn man sich jedoch einen Teilaspekt im ET anschaut, nämlich Kontrolle von widerständigen Personen, sei es einzeln oder im Team, bietet BJJ vielfach bessere Möglichkeiten auf der technisch / mechanischen Ebene.
Das muss natürlich angepasst werden und braucht, wie alles andere auch, entsprechendes Training.
Gleichzeitig erlaubt BJJ als Liefersystem ein wesentlich "lebendigeres" Zusatztraining als jede andere Kampfsportart die man als Liefersystem nutzt.
Es ist möglich mehrfach pro Woche im vollen Kontakt mit und gegen 100% Widerstand zu trainieren und überprüfbare sowie wiederholbare Ergebnisse zu erzielen.
Das führt einfach zu einer ganz anderen Grundhaltung, einem anderen Selbstbewusstsein und mehr Sicherheit für alle Beteiligten.
Wir machen wie gesagt kein verkapptes ET. Wir machen aber auch kein "hinsetzen und in Single Leg X starten" (Competition Training vlt. mal ausgenommen).
In jeder Einheit trainieren die Leute Distanzüberbrückung im Stand (mit und ohne Schläge), Clinch, Würfe und dann eben Kämpfen um Position und Submissions. Und weite Teile davon sind fast schon von selbst für die Polizisten übertragbar in Einsatzsituationen bzw. in diesen Aspekt einer Einsatzsituation.
Und jemand der beispielhaft gesagt, 3x pro Woche mit widerständigen Leuten auf der Matte zu tun hat, hat einen ganz anderen Zugang und ein anderes Verständnis von der Anwendung unmittelbaren Zwangs, als jemand nur sein Pflichtprogramm ET kennt und macht. Da beisst die Maus halt keinen Faden ab. Das gilt natürlich auch für das Training in anderen Liefersystemen. Aber keines ist dabei so nachhaltig, dosierbar, effizient und sicher in den Ergebnissen wie Grappling.
Ich sehe es sehr ähnlich, nur würde ich es nich auf das reine BJJ oder Grappling beziehen.
Ich kenne mehrere Seiten, SV mit Nachturnen, SV mit Druck, Wettkämpftraining und aktive Kämpfe in verschiedenen Systemen UND die Anforderungen an den Vollzugsdienst.
Es ist für mich ein riesen Vorteil, wenn ich als Trainer mein "klassisches" JJ darauf hin anpasse und auch so für mich trainiere und Training geben kann. Privat kann ich dann Dinge für mich austesten, mit Leuten die auch richtig Bock drauf haben und auch Kontra geben.