Ich hab mich kürzlich mit einem bekannten über Krafttraining unterhalten und dabei kamen wir auf inter- und intramuskuläre Koordination zu sprechen.

Ganz kurz, meint intramuskuläre Koordination das Nerv-Muskel Zusammenspiel innerhalb eines Muskels bei einer best. Bewegung, intermuskuläre Koordination das Zusammenwirken verschiedener Muskeln bei einer best. Bewegung.

Dabei kommt es durch koordinative Verbesserungen, also synchrones Zusammenwirken von Nerven und Muskeln in einer Bewegung, zu einem erheblichen Kraftzuwachs in der Bewegung ohne tatsächlichen Kraftzuwachs im Muskel.

Mit anderen Worten bewirkt die Koordination einer Bewegung (z.B. eines Fauststoßes) bereits einen Kraftzuwachs, weshalb die saubere Ausführung der Technik entscheiden dafür ist, dass sie kraftvoll ist.

Koordination lässt sich gezielt durch intramuskuläres Krafttraining (IK) verbessern, sowie durch rel. langsames Ausführen von Bewegungen (langsame Tritte, oder auch Formen).

Meine Frage ist, wie man annehmen kann, eine Bewegung könnte qualitativ gut sein, wenn sie noch nie ausgeführt wurde, es also keinerlei Koordination der Nerven und Muskeln gibt? Ich meine da speziell die "Bewegungen des Augenblicks" wie K.R. Kernspecht sie nennt.

Ich bitte hier wirklich sachlich zu bleiben! Soll kein gebashe werden!