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Thema: Achtung, Messerstecher!

  1. #661
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ist ja egal, ich halte es für unsinnig, dass seit Jahrzehnten die Killerspiele als expliziter Faktor herhalten müssen.
    Geht in meinem Verständnis nicht ganz rein . Negative Auswirkungen sind unstrittig , aber selbst als nur Faktor , also als ein zusätzliches Element , kann mann solche Spiele nicht betrachten . HmH. Ne kapier ich nicht , aber wie du schon sagst , ist ja eh egal.

    kennst du die Games , wo man nach herzenslust einbrechen kann , vergewaltigen , Passanten einfach so wegballern , Autos werden geklaut wenn benötigt . Ein komplettes Game ist so aufgebaut . ich kann es nicht spielen , da sträubt sich mir einiges . Die kids ,und auch die Ukrainer mit 14 und 6,5 jahern die bei uns waren , hatten da überhaupt kein problem damit, Für sie völlig normal . Und nein die sind nicht straffällig , aber wie kann man sich hinstellen und meinen , das so etwas spurlos an den Kids vorbei geht ?
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  2. #662
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    Ich denke, das die Spiele, oder, Rap, oder HeavyMetal durchaus, im Einzelfall verstärkend für gewisse Handlungen sein können, aber eigentlich nie die Ursache sind.

    Mir ist vieles inzwischen auch zu schwarz/weiss, gut/böse, der/ich gedacht...

    Grau-, oder sogar ZwischenFarbtöne werden garnicht mehr, oder zu wenig beleuchtet und auch nicht mehr verstanden...

  3. #663
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Geht in meinem Verständnis nicht ganz rein . Negative Auswirkungen sind unstrittig , aber selbst als nur Faktor , also als ein zusätzliches Element , kann mann solche Spiele nicht betrachten . HmH. Ne kapier ich nicht , aber wie du schon sagst , ist ja eh egal.
    Das habe ich so nicht geschrieben. Aber warum werden ausgerechnet "Killerspiele" genannt? Wie gesagt, ich habe noch nie im Zusammenhang mit so einer Tat gelesen, dass zuviel Süßigkeiten usw. ursächlich sein können.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    kennst du die Games , wo man nach herzenslust einbrechen kann , vergewaltigen , Passanten einfach so wegballern , Autos werden geklaut wenn benötigt . Ein komplettes Game ist so aufgebaut . ich kann es nicht spielen , da sträubt sich mir einiges . Die kids ,und auch die Ukrainer mit 14 und 6,5 jahern die bei uns waren , hatten da überhaupt kein problem damit, Für sie völlig normal . Und nein die sind nicht straffällig , aber wie kann man sich hinstellen und meinen , das so etwas spurlos an den Kids vorbei geht ?
    Es gab auf dem C64 schon ziemlich krankes Zeug, bspw. ein Simulator, wo man Häftlinge erschossen hat.

    Das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Manager

    Edit - meinte eigentlich das:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Commando_Libya

    Habe ich meine sogar als Kind auf irgendeiner Kassette mit anderen Spielen gehabt.
    Geändert von FireFlea (26-02-2024 um 20:14 Uhr)

  4. #664
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Das habe ich so nicht geschrieben. Aber warum werden ausgerechnet "Killerspiele" genannt? Wie gesagt, ich habe noch nie im Zusammenhang mit so einer Tat gelesen, dass zuviel Süßigkeiten usw. ursächlich sein können.
    t.
    Bevor mir wieder vorgeworfen wird zu nerven , ich bin raus.
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  5. #665
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    Zitat Zitat von Linus - The Boxer Beitrag anzeigen
    Ich lese da nichts davon, das etwas schief ging. Was meinst du?
    Wenn einer mit 15 schon 10 Raubüberfälle und zwei Morde auf dem Kerbholz hat ist nix schiefgegangen?
    Geändert von Pansapiens (26-02-2024 um 20:49 Uhr)
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  6. #666
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    was für ne frage... natürlich kann es aus gründen der evolution kein 100% unterschiedliches genom sein.
    ja, eher so 0,5%

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    es geht doch um etwas anderes: WENN denn fast das ganze Neandergenom oder zumindest ein großer teil auf die gesamtheit der heutigen homo sapiens population mit je (entsprechend in den einzelfällen mit oft recht unterschiedlichen einzelnen genen) 1-3% pro individuum verteilt ist, DANN befindet sich das Neandergenom zu 100% im gesamtpool des menschlichen genoms (nicht in den genen jedes einzelnen individuums). ich hoffe, dass ist jetzt für dich verstehbar.
    ja, das ist verstehbar, aber wenn Sapiens und Neandertaler zu 99,5% identisch sind, da gibt es da nicht viel zu verteilen, nicht mal 1%.
    Wie kann dann ein Sapiens-Individuum 2% Neandertalergene haben?

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    in jedem fall ist es "viel". wären es wirklich 100%, DANN könnte man nen Neanderthaler daraus zusammensetzen. rein als gedankenexperiment, praktisch natürlich nicht. näheres (v.a. wieviel des Neander genoms nun wirklich auf die gesamtpopulation des heutigen menschen verteilt ist) in den entsprechenden artikeln/dokus der letzten jahre. da musst du dich schon selbst bemühen.
    die hier sagen 38.0–48.2%...
    https://science.orf.at/stories/3200615/
    versteh ich nicht...

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    bin kein genetiker/physischer anthropologe, der gerade am Thema dran ist, nur "kulturanthropologe" (wenn man die us-amerikanische bezeichnung nimmt), der das vor einigen monaten mal sehr interessant fand.
    edit: und natürlich ist die neue position, Neanderthaler seien im grunde eine regionale, evolutionär different entwickelte variante des Homo sapiens ("cousins" und nicht verschiedene arten) nicht die einzige im diskurs.
    haben aber 40-50% unterschiedliche Gene.... so wie Fruchtfliegen ungefähr?
    Also wenn da eine genetische Nähe postuliert werden soll, dann müsste das zu verteilende unterschiedliche Genom doch eher sehr klein, im Promillebereich, sein?
    Wo ist mein Denkfehler?

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    mir ist natürlich klar, dass diese perspektive sehr in den pc-trend der zeit passt,
    was? macht die pc auch nicht vor Neandertalern halt?
    Was ist daran politisch unkorrekt, einen Neandertaler für einen tumben Toren zu halten?
    Die sind doch alle längst ausgestorben.....
    Weil nicht nur alle Menschen gleich sind, sondern auch alle Hominiden?

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    übrigens, was das ausstreben der Neander angeht, ist die Theorie, dass das mit deren sozialstruktur (kleinste familiäre gruppen mit 6-12 leuten mit frauentausch zu nächstgelegenen kleinsten gruppen über sehr weite entfernungen hinweg) im vergleich zu den großen/größeren sozialverbänden der einwandernden, ehemals afrikanischen Homo Sapiens ein wesentlicher faktor.
    ich favorisiere immer noch den Gedanken, dass die Neandertaler die besseren (im Sinne von Intellekt, Kultur, und soziales Miteinander) Menschen waren, die (bis auf ein paar Weibchen) von den Sapiensen aufgefressen wurden und dann später noch als Primitivlinge verhöhnt....
    (Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben....)
    So ähnlich wie die Dodos:



    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    was ich zu der absurden NS-pseudowissenschaft (die ersten modernen menschen wären "deutschen-vorfahren"/arier gewesen) weiter oben geschrieben hatte, ist kein witz.
    Ich dachte, Du hättest oben geschrieben, die Neandertaler wären die Arier gewesen?
    Ich hab tatsächlich mal so ein Infotainment gesehen, da waren die modernen Menschen groß gewachsen und blond(?), während die Neandertaler so zottelige Typen mit großen Nasen waren, die mich irgendwie an ein antisemitisches Stereotyp erinnerten....außerdem kannten die Neandertaler keine Musik, so dass eine von ihnen entführte Sapiens-Frau mit einer Flöte ihre Artgenossen zur Rettung rufen konnte....
    What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
    -Ralph Waldo Emerson-

  7. #667
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ich favorisiere immer noch den Gedanken, dass die Neandertaler die besseren (im Sinne von Intellekt, Kultur, und soziales Miteinander) Menschen waren, die (bis auf ein paar Weibchen) von den Sapiensen aufgefressen wurden und dann später noch als Primitivlinge verhöhnt....
    (Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben....)
    Und die Kolonisierung des Südens war die späte Rache des Neandertaleranteils in den Europäern...

  8. #668
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    Zitat Zitat von MatscheOne Beitrag anzeigen
    Ja, umso trauriger, dass diese längst widerlegte "Erklärung" immer noch kursiert und sogar von gebildeten Leuten weiterverbreitet wird ...
    Korrekt. Die Diskussion um "Killerspiele" ist längst erledigt. Wir wissen heute, dass Computerspiele nicht aggressiv machen. Sie können aber eine bereits bestehende Aggressivität verstärken. Wer also eine entsprechende Veranlagung hat, kann diese mit massenweise Splatterfilmen, XXX-Filmen, und Killerspielen forcieren. Da liegt das Problem weniger am Medium selbst, sondern an der Parallelwelt, in die man flüchtet - und irgendwann als Realität sieht.

    Genau das wird in den Studien nicht ausreichend betrachtet. Die meisten Straftäter stammen aus bildungsfernen Schichten, haben ein seltsames Dominanzdenken, verherrlichen Waffen, hassen Frauen, bei denen stimmt also im Kopf was nicht. Und diese Menschen erreicht man weder mit Gesetzen noch mit Vorschriften oder Strafen.

    Aber es ist halt einfacher, Videospielen die Schuld zu geben, statt die wirklichen Ursachen anzugehen. Das würde erheblich mehr Geld kosten. In die Richtung geht meines Erachtens auch der Umstand, dass mittlerweile verstärkt auf die Nationalität der Straftäter geachtet wird. Messerstechereien sind ein typisches Delikt von Menschen, die jünger als 30 sind. Und die Masse der Menschen, die nach Deutschland flüchten, sind unter 30. Also liegt logischerweise der Anteil der potentiellen Straftäter entsprechend höher.

    Wenn also 20 Prozent der Straftaten von Ausländern begangen werden, deren Bevölkerungsanteil aber nur bei 10 Prozent liegt, könnte man spontan von einer deutlich zu hohen Quote ausgehen. Wenn man aber berücksichtigt, dass 20 Prozent der Straftaten von Menschen unter 30 begangen werden und der U30-Ausländeranteil bei genau diesen 20 Prozent (oder sogar höher) liegt, ergibt sich ein völlig anderes Bild. (Die Zahlen sind völlig willkürlich gewählt und sollen nur das Problem beschreiben).

    Eine andere statistische Auswertung könnte denen den Wind aus den Segeln nehmen, die daraus ein Ausländerproblem machen wollen.

  9. #669
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Wenn also 20 Prozent der Straftaten von Ausländern begangen werden, deren Bevölkerungsanteil aber nur bei 10 Prozent liegt, könnte man spontan von einer deutlich zu hohen Quote ausgehen. Wenn man aber berücksichtigt, dass 20 Prozent der Straftaten von Menschen unter 30 begangen werden und der U30-Ausländeranteil bei genau diesen 20 Prozent (oder sogar höher) liegt, ergibt sich ein völlig anderes Bild. (Die Zahlen sind völlig willkürlich gewählt und sollen nur das Problem beschreiben).

    Eine andere statistische Auswertung könnte denen den Wind aus den Segeln nehmen, die daraus ein Ausländerproblem machen wollen.
    Ist sicherlich ein Faktor, den man berücksichtigen muss. Ich würde aber darauf wetten, dass nach dem Herausrechnen des Alters immernoch eine ungleiche Verteilung zwischen Menschen mit und Menschen ohne Migrationshintergrund bestehen bleibt, vor allem, wenn wir uns auf körperliche Gewalt gegen Menschen beschränken und nicht einfach alle Straftaten betrachten, wo auch Steuerhinterziehung etc. mit reinspielt.
    Was einem auch die Antwort auf die Frage, warum es eine solche statistische Auswertung nicht gibt (ich glaube dir hier mal), liefern könnte, falls es nicht einfach an mangelnden Rohdaten liegt.
    Geändert von egonolsen (27-02-2024 um 09:09 Uhr)

  10. #670
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Ist sicherlich ein Faktor, den man berücksichtigen muss. Ich würde aber darauf wetten, dass nach dem Herausrechnen des Alters immer noch eine ungleiche Verteilung zwischen Menschen mit und Menschen ohne Migrationshintergrund bestehen bleibt
    Ja, das denke ich auch. Aber nicht, weil Migranten halt automatisch so sind, sondern weil wir es Jahrzehnte versäumt haben, diese Menschen wirklich zu integrieren. Wir haben sie irgendwie irgendwo untergebracht und im wesentlichen nur verwaltet. Das kann ja nicht gutgehen. Eigentlich sollten wir aus der Gastarbeiterproblematik der 80er genau wissen, welche Fehler man vermeiden muss. Aber wir haben die gleichen Fehler wieder gemacht.

    Gib den Leuten Jobs, Wohnungen, Bildung, bring ihnen unsere Kultur nahe, dann klappt das. Aber pack sie nicht in irgendwelche Ghettos in der Hoffnung, dass sie ganz von selbst "deutsch" werden. Migration kostet einen Haufen Geld. Wenn man das nicht ausgeben will oder nicht kann, sind Probleme unausweichlich.

  11. #671
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    Egal, ob man die Probleme statistisch schön rechnet oder wem man die Verantwortung für sie zuschiebt - sie bleiben bestehen und werden in Wirklichkeit nicht angegangen. Das ist doch der eigentliche Punkt, an dem sich Menschen stören.

    Es gibt konkrete Probleme und statt Lösungen gibt es jede Menge Gelaber darum, damit ja nicht die einen schlecht dastehen, die anderen Recht behalten, bloß keine falschen Meinungen gebildet werden usw. Das scheint alles wichtiger zu sein als die Probleme selbst.

  12. #672
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Ja, das denke ich auch. Aber nicht, weil Migranten halt automatisch so sind, sondern weil wir es Jahrzehnte versäumt haben, diese Menschen wirklich zu integrieren. Wir haben sie irgendwie irgendwo untergebracht und im wesentlichen nur verwaltet. Das kann ja nicht gutgehen. Eigentlich sollten wir aus der Gastarbeiterproblematik der 80er genau wissen, welche Fehler man vermeiden muss. Aber wir haben die gleichen Fehler wieder gemacht.

    Gib den Leuten Jobs, Wohnungen, Bildung, bring ihnen unsere Kultur nahe, dann klappt das. Aber pack sie nicht in irgendwelche Ghettos in der Hoffnung, dass sie ganz von selbst "deutsch" werden. Migration kostet einen Haufen Geld. Wenn man das nicht ausgeben will oder nicht kann, sind Probleme unausweichlich.
    Damit Integration nur mit Angeboten klappt, müssen auf der anderen Seite grundsätzlich aufgeschlossene und integrationswillige Menschen stehen. Das ist in vielen Fällen aber nicht gegeben. Ist auch irgendwo logisch, der Mensch bleibt immer lieber unter den Seinen. Integration erfordert von denen, die sich integrieren sollen, Anstrengung. Das kann man zwar zunächst als "unfair" ansehen, aber wenn man diese Anstrengung nicht einfordert, kommt das raus, was wir heute haben.
    Gleichzeitig müssen wir die Angebote verbessern - nur Geld geben ist nicht zielführend, sondern führt zu falschen Anreizen - aber eben auch dafür sorgen, dass sie angenommen werden. D.h. der, der sie nicht annimmt, muss dann z.B. wieder gehen.
    Geändert von egonolsen (27-02-2024 um 10:44 Uhr)

  13. #673
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Das betrachte ich als inkonsequent.
    Negative Asirkungen haben können ist also unstrittig , ok .....und kann jemand sagen wie weit diese Auswirkungen reichen ? oder wo sie Enden ? .und wo sie auf keinen Fall hinein reichen ?
    Es gibt nach psychologischen Forschungen einen Zusammenhang zwischen Computerspielen und aggressivem Verhalten, der jedoch gering ist (auf einer Skala von 0 bis 1 im Schnitt so bei 0,15)
    Das heißt aber auch dass es von der Person abhängt.
    Es gibt hunderte Studien und Metastudien, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, die Tendenz ist aber klar.
    Computerspiele alleine können nicht dafür verantwortlich gemacht werden dass jemand aggressiv wird.
    Beide Aussagen sind nicht haltbar: 1. Es gibt gar keinen Einfluss auf das Verhalten, 2. Es gibt einen großen Einfluss auf das Verhalten.
    Genetik und Peersönlichkeitsmerkmale sind viel entscheidender.
    Wenn jemand eine Veranlagung zu aggressivem Verhalten hat, wird das spielen von Gewaltspielen sicher einen größeren Einfluss haben als bei anderen.
    Jemand der Amok läuft, wird aber meistens auf dem PC was haben, was Anlass zu denken gibt , dass es ihn beeinflusst haben könnte.

    https://webcare.plus/computerspiele-aggressiv/
    Geändert von MGuzzi (27-02-2024 um 11:12 Uhr)

  14. #674
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Korrekt. Die Diskussion um "Killerspiele" ist längst erledigt. Wir wissen heute, dass Computerspiele nicht aggressiv machen. Sie können aber eine bereits bestehende Aggressivität verstärken. Wer also eine entsprechende Veranlagung hat, kann diese mit massenweise Splatterfilmen, XXX-Filmen, und Killerspielen forcieren. Da liegt das Problem weniger am Medium selbst, sondern an der Parallelwelt, in die man flüchtet - und irgendwann als Realität sieht.

    Genau das wird in den Studien nicht ausreichend betrachtet. Die meisten Straftäter stammen aus bildungsfernen Schichten, haben ein seltsames Dominanzdenken, verherrlichen Waffen, hassen Frauen, bei denen stimmt also im Kopf was nicht. Und diese Menschen erreicht man weder mit Gesetzen noch mit Vorschriften oder Strafen.

    Aber es ist halt einfacher, Videospielen die Schuld zu geben, statt die wirklichen Ursachen anzugehen..

    Danke für den Post. Deshalb war es mir wichtig darauf hinzuweisen , das es nicht um Schuld geht, sondern tatsächlich um Auswirkungen (das Medium selbst (PC-Spiele ) kann ja auch positive Auswirkungen generieren) ,und wie weit sie reichen und wo oder bei wem sie verstärkte Wirkungen zeigen .
    Und im Gegenzug zu Zucker und Co. der ja metabolisch sich auswirkt und damit systemisch (ebenfalls ohne Schuld-Thematik) , geht es hier um Informationen die aufgenommen werden und unser System (Kopf/Körper) reagiert nunmal auf alle Reize (solange keine Pathologie vorhanden ist ) die er bekommt .
    Und die Frage ist halt, was wird davon verwertet und wie ,was wird verworfen und was wird dann Teil des Bewusstseins.

    Der aggressive Part war bei der Fragestellung bei mir zum Beispiel garnicht im Vordergrund , sondern eher inwieweit Werteverschiebungen stattfinden können , die dann natürlich mit einfliessen , wenn es zu ,egal warum , aggressiven Situationen kommt.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #675
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Damit Integration nur mit Angeboten klappt, müssen auf der anderen Seite grundsätzlich aufgeschlossene und integrationswillige Menschen stehen. Das ist in vielen Fällen aber nicht gegeben. Ist auch irgendwo logisch, der Mensch bleibt immer lieber unter den Seinen.n.
    In einem fremden Land leben und unter den "Seinen" bleiben ist für mich nicht logischerweise eine integrationsunwillige Haltung. Ich sehe keinen logischen Zusammenhang darin.
    Integration bedeutet nicht das man seine Kultur hinten an stellen muss, oder sich von den "Seinen" lösen muss ,um quasi in der einheimischen Menge aufzugehen.
    Man akzeptiert , respektiert einfach nur die im fremdem Land vorherrschenden Sitten ,gesetze , Gebräuche , Regeln , "Intimverhalten " (menschliche Distanzen ) , zwischenmenschliches Verhalten, sobald man nicht unter den "Seinen" ist . Mehr braucht es nicht um keine Konfrontation zu generieren .

    Und wieder ist es für mich die chinesische , japanische , vietnamesische Community , da am deutlichsten zeigt wie es sehr gut funktionieren kann. Wie man unter sich bleibt und trotzdem sich in das Land integriert ist , ohne irgendwas an eigene Identität verlieren zu müssen , aber auch ! ohne es anderen aufzuzwingen .
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

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