Ein SV-System heisst so weil es für die Selbstverteidigung konstruiert wurde.
Deswegen muss sie nicht allen Anforderungen gerecht werden.
Es gibt auch Kampfkünste die nur Kunst heissen sollten und mit dem Kampf nicht mehr wirklich was zu tun haben.
Meine Technik funktioniert todsicher.
Aber bevor ich sage, dass sie SV-tauglich ist, darf sie nicht nur ausgeführt von Schränken wie mir funktionieren, so einfach ist das.
Und meine Schüler haben noch nicht viele wirklich ergebnisreich auswertbare Kämpfe hinter sich, also gehe ich erstmal vom Negativfall aus.
Nicht immer mit der rosaroten Brille rumzulaufen würde übrigens vielen mal gut tun.
Ein SV-Taugliches System muss nicht auf alles eine Antwort kennen.
Es darf bestimmte Sachen ausklammern, die unwahrscheinlich sind.
Aber es darf die wahrscheinlichsten Dinge überhaupt (Bsp. den Bodenkampf, den Kampf gegen schwerere und mehrere Gegner) nicht im vornherein ausschließen.
Von Wundertechniken spricht keiner.
Aber einer von euch hat angesprochen "geistig auf alles vorbereitet zu sein".
Was glaubt ihr bereitet dich geistig auf nen echten Kampf vor?
Solche Situationen zu üben und darauf hinzuarbeiten.
Das beispielsweise ist Aufgabe eines SV-Systems.
Wenn du durch reglementierte Kämpfe mit Flying Armbar und Co gegen 70 Kilo Typen, immer nur einer, immer auf 5x5m, mit Schiri im Genick auf reale Kämpfe gegen 2 übergewichtige Typen mit Totschläger vorbereitet bist ist das Zufall.