Ist mir nicht entgangen. Im Grunde habe ich hier auch keine Diskussion über Crowley gesehen. Würde man mich nämlich nach Crowley fragen, würde ich auch eher sagen, dass er ein ziemlich durchgeknallter Junkie war.
Nein, da widerspreche ich. Was die meisten Leute objektiv nennen, ist nicht mehr als deckungsgleiche Wahrnehmung von Individuen und damit auch nur in bestimmten Bereichen gültig. Ich würde natürlich sagen, dass die Wahrnehmung durch unsere Sinnesorgane durchaus Auskunft über eine tatsächliche/erfahrbare Realität gibt, einfach weil sich Sinnesorgane im Zuge des Überlebensprozesses entwickelt haben, es ist aber keine Aussage über eine "Wahrheit", weil z.b. andere Lebewesen, die z.b mehr Grundfarben als nur 3 wahrnehmen, Objekte in ganz anderen Farben wahrnehmen als wir. Oder Wesen, die nur 2dimensional wahrnehmen können, genauso wie jene, die 4dimensional wahrnehmen.Es geht darum, dass in der Welt und im Sein generell eine Objektivität besteht.
Was ist für Dich diese "Objektivität" ?geprüft und manchmal auch wieder verworfen. Da diese Objektivität jedoch in ihrer Existenz nicht darauf angewiesen ist, bewiesen zu werden oder sogar wahrgenommen zu werden, sind jegliche Annäherungsversuche ihr gegenüber für sie selbst irrelevant.
Das viel größere Problem scheint mir eher zu sein, dass wir aufgrund unseres Mangels "eben nur fast" die Objektivität wahrnehmen zu können, nicht einschätzen können, ob wir sie eben wirklich "nur fast" wahrnehmen oder gar nicht. Wir können mit anderen Menschen kommunizieren und unsere Eindrücke abgleichen, mehr aber auch nicht. Wahrheit/Objektivität betrachte ich eher als konsensual/kontextual.Nicht aber für die Annähernden. Ich behaupte, es ist eine fast vollkommene Annäherung an diese Objektivität möglich, doch aufgrund unserer Existenz eben nur fast.
Interessante Auffassung.einer solchen Annäherung dar. Die Kurve berührt niemals die Achse, nähert sich ihr aber unendlich nahe an.