Einiges was Cord im anderen Thread geschrieben hat, gibt mir zu denken:
Zum einen:
Yip Man wird - wie jeder Sportler, der über Jahrzehnte sein Zeug trainiert - ziemlich sicher im Laufe seines Lebens sein *ing *un variiert haben, da er neue Ideen hatte oder seine Bewegungen an seine schwindende Kraft, nachlassende Dynamik, etc. anpassen musste. Schüler, die also zu unterschiedlichen Zeitperioden bei ihm lernten, werden also unterschiedliche "Zeitfenster" in Yip Mans *ing *un Verständnis mitbekommen haben und dürften sich demnach bereits nicht 1:1 ähneln.
Das beste Beispiel dafür ist ja Kernspecht selbst, der heute im Gegensatz zu vor 25 Jahren völlig geändertes WT macht. Alles sehr weich, soft und auf den ersten Eindruck schlaff.
Ist der Altersstil, zb, von Yip Man, dem Stil überlegen den er zur Zeit seines Höhepunktes körperlicher und geistiger Kräfte unterrichtet hatte?
Zum zweiten:
Wenn der Altersstil immer das beste ist was ein Meister weitergibt, dann würde sich ja der Stil von Generation zu Generation ständig verbessern und die Verbesserungen an die letzten Privatschüler weiter gegeben. Da hätte ja auch Yip Man schon von mehreren Generationen an alten Meistern profitiert.
Ist das weiche, softe WT (O-Ton Cord ) von Kernspecht, ein Beispiel für einen Altersstil, der effektiver als sein WT vor 20 Jahren ist?
Werden seine heutigen Privatschüler in 20 Jahren wieder einen verbesserten Altersstil entwickelt haben?