Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
Ich hab's kommen sehen..
Mit "Reality-Check" meinte ich nicht den Kampf auf Leben und Tod, auf den sich wohl einige Kampfkünstler meinen, sich täglich vorbereiten zu müssen, sondern einfach eine (durch Regeln beschränkte)
unkooperative Situation, in der beide mit maximalem Einsatz (innerhalb der Regeln, bzw. dem, was der Kampfrichter sieht) versuchen, zu gewinnen.
Hier geht es um Messerangriffe. Wie soll ein „Reality-Check" bei einem Messerangriff gegen eine unbewaffnete Person aussehen? Dazu gibt es in einem anderen Thread diskutierte Videos vom Einsatzcoach. Es endet immer damit, dass der Verteidiger abgestochen wird, selbst wenn er noch so Kampfsport-erfahren ist. Also braucht man mMn sehr viel Glück, um einen überraschenden Messerangriff, dem man nicht durch Wegrennen ausweichen konnte, zu überstehen. Im Aikido werden auch regelmäßig stilisierte Angriffe mit einem Holzmesser (Tanto) trainiert. Die Übungsszenarien sind zwar völlig realitätsfern, aber vielleicht helfen die gelernten Bewegungsmuster, einem im Ernstfall das Quäntchen Glück zu verschaffen.

Ein Kampf Messer gegen Messer wäre das Letzte, worauf ich mich vorbereiten wollte. Auch nicht als Sparring. Sinnvoller sieht für mich ein Szenariotraining mit Alltagsgegenständen gegen einen Messerangriff aus. Dazu bin ich vor kurzem auf das folgende Video gestoßen: