In Frankreich häufen und eskalieren die Fälle von Jungendgewalt im Drogenmilieu. Vorstädte und Brennpunkte verkommen zu Orten von Gesetzlosigkeit bzw. wo Banden(anführer) das Sagen haben. U.a. Folge: Ausgangssperren für Minderjährige in Franreich (anders kriegt nman das Phänomen wohl nicht in den Griff):

https://www.spiegel.de/panorama/just...a-16669074fdfa

...Am Donnerstag war es zu einem Schusswechsel gekommen. In der vergangenen Woche wurde die Leiche eines 19-jährigen Mannes am Stadtrand von Nîmes teilweise verbrannt aufgefunden, wie die »BBC« berichtet. In Onlinediensten verbreiteten sich zudem Drohungen von Mitgliedern von Drogenbanden, etwa Videos von schwarzgekleideten Menschen, die sich am helllichten Tag mit Sturmgewehren in den Straßen von Nîmes zeigen....Auch in anderen Städten, etwa im südfranzösischen Béziers und in manchen Pariser Vorstädten, haben Bürgermeister aus unterschiedlichen politischen Lagern in diesem Sommer bereits ähnliche Ausgangssperren eingeführt. Hintergrund dafür sind häufige Gewalttaten im Drogenmilieu....Auch eine Polizeigewerkschaft zeigte sich skeptisch über die Ausgangssperre. Dies sei »keine dauerhafte Lösung«, erklärte Wissem Guesmi von der Gewerkschaft Unité. Zudem würden jugendliche Straftäter sich nicht davon abhalten lassen, auch tagsüber auf Menschen zu schießen...
Von den großen Industrieländern in West-Europa erscheinen mir die o.a. Phänome in FRA am auffälligsten und Krassesten. Und das garssiert ja schon seit enigen Jahrzehnten.