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Thema: Die Hand an der Hüfte ....

  1. #346
    dominik777 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Adrién Dubois Beitrag anzeigen
    und dabei auch gleich noch die gesamte Kihon und Kata abschaffen

    omg...

    @hachimaka

    ich versuche die 24 Seite dieses sinnlosen Threads zu eröffnen, der bereits nach Seite zwei mehr als unsinnig fand...
    ich weiss nicht, ob sarkasmus hier weiterhilft...

    dir ist schon bewusst, dass die seitenanzahl von den persönlichen einstellungen jedes users abhängt...

  2. #347
    blubber Gast

    Standard Ich schaff´s!

    und die 24.

  3. #348
    Speedy Gast

    Talking

    NEIN - die Antwort lautet 42 !!!

    Ist doch ganz klar

  4. #349
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    46
    Beiträge
    14.807

    Standard

    Hört mal mit dem Spammen auf...

  5. #350
    Kimi Gast

    Standard

    Ich glaube, ich hatte immer noch ein ganz falsches Bild von dem, was Ki kritisiert. Ich muss wohl ein vollkommen falsches Bild davon haben, wie die meisten Karate trainieren, zumindest die meisten im Shotokan.
    Wir haben schon vor 15 Jahren, als ich anfing, solche Sachen trainiert, wie er es vor ein paar Seiten umrissen hat. Allerdings im Goju-Ryu.

    Zwischendurch wurde festgestellt, dass jede einhändige Armtechnik mit Hikite ausgeführt werde. Klar - im Kihon. Aus zwei einfachen Gründen: Man kann die Technik als Einzeltechnik mit optimaler Spannung machen und man hat so immer wieder die gleiche Ausgangsstellung. Jede GRUNDtechnik beginnt an der Körperseite, ob es nun eine Abwehr oder eine Kontertechnik ist.
    Aber man macht im Kihon ja nicht nur Einzeltechniken, sondern auch Kombinationen. Da hat man dann nach der Abwehr bspw. die Ausgangsstellung für den Gyaku-Tsuki usw. auch bei der 5. Technik hat man bei Wechsel der Arme immer die Grundstellung für die vollständig ausgeprägte Technik.
    Das ist es, worum es im Kihon geht: GRUNDtechniken.
    In der ersten Kumite-Stufe macht man auch noch "1 - 2: Abwehr - Konter". Dann wird es immer schneller, mit kürzeren Abständen, bis man bei "1: Abwehr und Konter gleichzeitig" ist.
    Dabei werden auch die Bewegungen kürzer.
    Dazu kann man mit diesen Grundübungen auch Abläufe machen, die Abwehr- und Konterbewegungen mit Körperbewegungen (Drehung und Translation) verbinden.
    Ein weiterer Teil sind feste Abläufe, wo der einmal hergestellte Kontakt nicht aufgegeben wird und eine Technik möglichst nahtlos an die andere anschliesst. Da kommt bis zur Abschlusstechnik am Boden gar kein Hikite vor, allenfalls ein flüchtiges Ausholen für die Kontertechnik, und am Boden ist es noch nach Möglichkeit mit einem Heranziehen des gefassten Armes verbunden.
    Schliesslich kommt reglementiertes Kumite dazu, wo Hikite meistens wegfällt, und ganz freies Kumite, wo alles erlaubt ist, solange niemand verletzt wird.

    Mir scheint, es geht gar nicht darum, die verbleibenden Hikite-Erscheinungen zu erklären. Ihr redet offenbar von einem ganz anderen Training, als ich es kenne. Hikite als Trainingskonzept zu bezeichnen, wäre in dem Karate, das ich kenne, jedenfalls erheblich übertrieben.
    Geändert von Kimi (11-12-2007 um 16:17 Uhr) Grund: Präzisierung, um Haarspaltereien vorzubeugen

  6. #351
    Registrierungsdatum
    06.05.2002
    Beiträge
    4.519

    Standard

    Also Kimi ich komme mit deinem Beitrag jetzt nicht ganz so zurecht.

    In dem Karate das du trainiert hast hat Hikite nur folgende zwei Gründe?
    "Aus zwei einfachen Gründen: Man kann die Technik als Einzeltechnik mit optimaler Spannung machen und man hat so immer wieder die gleiche Ausgangsstellung."
    Und irgendwann nimmt an die Arme dann doch nicht mehr in Hikite?
    Dann ist doch Ki's Frage durchaus berechtigt warum man das so macht. Also zumindest mir wären die beiden Gründe zu wenig um Hikite machen zu wollen.

  7. #352
    Matti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Dann ist doch Ki's Frage durchaus berechtigt warum man das so macht.
    ...weils im Prüfungsprogramm verlangt wird und es im Wettkampf ohne Hikite oft keine Punkte gibt...

    Wenn sich an den Prüfungsprogrammen und Wettkampfregeln nix ändert, werden noch Generationen von Karatekämpfern nie eine ordentliche Deckungsarbeit lernen, abgesehen von denen, die auch mal übern Tellerrand schauen und nebenbei andere KKs trainieren.

  8. #353
    Kimi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Also Kimi ich komme mit deinem Beitrag jetzt nicht ganz so zurecht.

    In dem Karate das du trainiert hast hat Hikite nur folgende zwei Gründe?

    Und irgendwann nimmt an die Arme dann doch nicht mehr in Hikite?
    Dann ist doch Ki's Frage durchaus berechtigt warum man das so macht. Also zumindest mir wären die beiden Gründe zu wenig um Hikite machen zu wollen.
    War ja klar, dass da wieder einer erwartet, dass man an JEDER Stelle ALLE Möglichkeiten aufzählt, was Hikite alles kann...
    Schau Dir den Kontext an! KIHON(-IDO)! Ich habe Bezug genommen auf die Aussage, es werde bei JEDER Armtechnik Hikite gemacht. Darauf beziehen sich die Gründe - warum bei jeder Armtechnik Hikite vorkommt, nicht darauf, warum Hikite überhaupt gemacht wird.

    Meinem Verständnis nach bezeichnet Hikite auch nicht die Ruheposition einer Hand an der Seite sondern das Zurückziehen als Gegenbewegung während einer Technik mit dem anderen Arm. Und das macht man bei (fortgeschrittenen) Übungen und Randori weniger. Genauso wie man im Randori nicht festbetoniert in Grundschulständen ruht und Tsukis nicht am Ende der Bewegung stehen lässt.
    Wollen wir darüber noch einen 400 Beiträge-Thread lostreten? Bisher ist darauf keiner eingegangen und es ist EXAKT dasselbe Problem. Immer wird mit Halten im Endpunkt trainiert obwohl es für Randori tödlich ist.

    Schliesslich kann man Rückenspannung in gewissem Masse auch ohne das Zurückziehen des Armes aufbauen, wenn man mal gelernt hat, wie es geht. Dazu dient das Hikite bei jeder Bewegung in der Grundschule. In der Kata gibt es noch andere Formen von Hikite, die nicht bis zur Seite gehen und viel mit Fassen verbunden sind (spontan kommen mir diverse Kombinationen aus Seienchin und Saifa in den Sinn).

    Wie gesagt: Ich kenne nur Goju-Ryu Kata genauer und Training aus wenigen Dojo. Vielleicht ist das beim Shotokan ja ganz anders.

  9. #354
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hachimaki Beitrag anzeigen
    Wurden doch jetzt inzwischen genug Anwendungen für richtiges Hikite gebracht.
    Um den Umfang des Hikite im Training zu erklären bzw. zu rechtfertigen, reicht es nicht, sich auf diese oder jene (angebliche) (realistische) Anwendung von Hikite zu berufen.

    Für mich ist das Heranziehen des Gegners (die Hikite-Definition Funakoshi-senseis) die einzig sinnvolle Hikite-Anwendung.
    Um aber einen Gegner ab und zu mal heran zu zerren, muss ich nicht ständig eine Hand zur Hüfte ziehen, auch wenn gar Nichts gezogen wird.


    Die Stoßwirkung verstärken zu wollen und dafür auf Deckung zu verzichten (also Angriffe grundschulmäßig durchführen) ist im richtigen Kampf ein Unsinn.
    Dieses abstrakte herumtheoretisieren, dass es doch irgendwie irgendwann, im Märchenland, im richtigen Moment doch funktioniert, nerven nur noch. Das ist doch längst geklärt.


    Zitat Zitat von Matti
    ...weils im Prüfungsprogramm verlangt wird und es im Wettkampf ohne Hikite oft keine Punkte gibt...
    Da ich mit Wettkämpfen Nichts am Hut habe, war mir gar nicht klar, welche Rolle Wettkampfregeln auch bei diesem Thema spielen !
    Aber nachvollziehbar, dass da evtl. Welten zusammenbrechen, wenn man Leuten, die das ständig so trainieren und auf Wettkämpfe hinarbeiten sagt, dass die Hand im richtigen Kampf da nichts zu suchen hat - und das Training in Teilen fragwürdig ist.
    Wem die Realität aus irgendwelchen Gründen egal ist, dem kann das natürlich auch egal sein.
    Gruß !

  10. #355
    Yabu_Kentsu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen
    Für mich ist das Heranziehen des Gegners (die Hikite-Definition Funakoshi-senseis) die einzig sinnvolle Hikite-Anwendung.
    Um aber einen Gegner ab und zu mal heran zu zerren, muss ich nicht ständig eine Hand zur Hüfte ziehen, auch wenn gar Nichts gezogen wird.
    Im Anfängerbereich finde ich Kihon mit ausgeprägtem Hikite gar nicht verkehrt. Da kommen alle Vorteile zum Tragen die hier bereits genannt wurden. Außerdem lernt der Schüler die Hand überhaupt irgendwie kontrolliert zurückzuziehen. Spätestens ab Mittelstufe müssen dann aber auch weitere Formen der Handhaltung benutzt werden.
    Funakoshi wollte durch das Kihontraining Grundlagen schaffen. Daher auch das deutliche Hikite. Leider trainierten viele aber nicht lange genug bei ihm oder hatten wenig Interesse an seinem Training. Den frühen JKA-Jungs etwa war Funakoshis Katatraining zu langweilig. Daher machten sie Freikampfübungen... Somit haben nur wenige Funakoshis Konzepte wirklich am Partner umzusetzen gelernt.
    Die Verwendung des Hikite muss IMO beim Partnertraining erfolgen. Kihon ist dabei eine gute Grundlage, aber der eigentliche Fehler ist, dass der Partner im Training zu wenig gegriffen wird und die Hand zu oft alleine zurückgeht!


    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen
    Da ich mit Wettkämpfen Nichts am Hut habe, war mir gar nicht klar, welche Rolle Wettkampfregeln auch bei diesem Thema spielen !
    Aber nachvollziehbar, dass da evtl. Welten zusammenbrechen, wenn man Leuten, die das ständig so trainieren und auf Wettkämpfe hinarbeiten sagt, dass die Hand im richtigen Kampf da nichts zu suchen hat - und das Training in Teilen fragwürdig ist.
    Wem die Realität aus irgendwelchen Gründen egal ist, dem kann das natürlich auch egal sein.
    Gruß !
    Der Einfluss der Wettkampfregeln ist ganz wichtig für das Training. Deckungshaltung ist im Wettkampf nicht so wichtig, da nach dem ersten Punkt abgebrochen wird. Wird der Gegner irgendwie getroffen, stoppt der Kampfrichter den Kampf und der Gegner darf nicht mehr nachschlagen. Zum anderen ist der Einsatz des Hikite, also Greifen und Ranziehen des Gegners im Wettkampf schwer zu kontrollieren. Da kann man schlecht vor dem Ziel stoppen.

  11. #356
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Yabu_Kentsu Beitrag anzeigen
    Im Anfängerbereich finde ich Kihon mit ausgeprägtem Hikite gar nicht verkehrt. Da kommen alle Vorteile zum Tragen die hier bereits genannt wurden. Außerdem lernt der Schüler die Hand überhaupt irgendwie kontrolliert zurückzuziehen. Spätestens ab Mittelstufe müssen dann aber auch weitere Formen der Handhaltung benutzt werden.
    Ja, ich will auch nicht dramatisieren.
    Nur man kann imho nicht nach 2 jahren sagen "und nun etwas komplett Anderes: Kämpfen".
    Oder beständig Alles mit Hikite untermalen, wegen Wettkampf z.B. und dann bei Kritik rationalisieren auf Teufel komm raus, obwohl im Grunde jeder weiß, dass es mit der Realität Nichts zu tun hat.
    GRuß !

  12. #357
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    Zitat Zitat von Jim_O Beitrag anzeigen
    Wer, wirklich? Funakoshi war ein sehr alte Mann als die erste Generation der JKA Lehrer Karate gelernt hat, hauptsächlich vom Nakayama. Egami und Ohtsuka waren direkt Studenten vom Funakoshi und haben sicherlich hebeltechnken gehabt in ihren Karate. Funakoshi selbe hat in seiner Bucher hebeltechniken gezeigt.
    Schau hier z.B. mal: http://www.kampfkunst-board.info/for...7/#post1169857

  13. #358
    Jim_O Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Das ist der Punkt Nishiyama hat mit Karate angefangen als Funakoshi 75 Jahre alt war (1943), er hat sicherlich manchmal mit den alten Mann trainiert aber altags Training wars mit Gigo Funakoshi, Egami und dann Nakayama.

  14. #359
    ZoMa Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen
    [COLOR="Navy"]
    Für mich ist das Heranziehen des Gegners (die Hikite-Definition Funakoshi-senseis) die einzig sinnvolle Hikite-Anwendung.
    Um aber einen Gegner ab und zu mal heran zu zerren, muss ich nicht ständig eine Hand zur Hüfte ziehen, auch wenn gar Nichts gezogen wird.
    Dito. Wir machen immer Hikite wenn Wir Kihon, Kata oder Kihon-Kumite machen, aber immer im Hinterkopf behalten wir das greifen-ranziehen-kuzushi Ôyô. In der Partnerarbeit, welche bei uns deutlich häufiger als die drei o.g. Trainingsmethoden sind gibt es nur Hikite in Verbindung mit Kuzushi, ansonsten Deckung.

  15. #360
    Yabu_Kentsu Gast

    Standard

    Ich habe 2 Texte gefunden, die gut ins Thema passen. Zum Einfluss des übermäßigen Kihon im Training:
    Drei Säulen!?

    und über die frühen Jahre der Shotokan und der JKA:
    Herzlich Willkommen bei Tsuru.de - Kampfkunst und Selbstverteidigung
    Interessant sind besonders die Fußnoten 17+18

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