Für den nächsten Kick
Noch ein Artikel![]()
Diesen Eindruck kann ich von mir selbst bestätigen. Ich bin eigentlich durch die Kämpfe der UFC Fan von MMA geworden, und war begeistert davon. Ultra-brutal hat es nicht auf mich gewirkt.
Wenn ich dann allerdings Reportagen sehe, wo Amateurkämpfe gezeigt werden oder auf noch niedrigerem Niveau gekämpft wird, dann wirkt es auf mich dann eher wie eine Hinterhofschlägerei aus "Fight Club". Ich denke da zum Beispiel an die berühmt-berüchtigte Reportage von Focus-TV, wo sie auch noch einige Asis aus dem Publikum interviewt haben.![]()
ja aber meine antwort bezog sich auf das zitat. da es hiess das es ein ehrlicher und objektiver bericht ist, was ich nicht finde
Es ist denke ich auch eine Frage, inwiefern man differenzieren kann. In den 4 Jahren, in denen ich nun KS trainiere, habe ich nicht einen getroffen, der es toll findet, Menschen Gewalt anzutun oder besonders geil darauf ist, sich selbst kaputt machen zu lassen.
Es ist nicht das, was die Attraktivität von KS/KK ausmacht. Es geht doch um den Kampf als Selbstzweck, Sieg und Niederlage, alles andere wird lediglich in Kauf genommen.
Ich habe keinen KS gefunden, der Gewalt euphemisiert. Und die Verteufelung ist besenfalls Heuchelei oder der Glaube, durch Frontenbildung seinen ***** selbst ins Trockene kriegen zu können.
also mir fällt spontan kein sport ein, der direkt gewalt euphemisiert. man kann aber durchaus feststellen und beobachten, dass gewisse sportarten auch ein gewisses publikum anziehen. gerade bei den kampfsportarten ist das sehr interessant, denn je "regelloser" das ganze wird, desto interessanter scheint der kampfsport für gewisse gruppen zu werden.Ich habe keinen KS gefunden, der Gewalt euphemisiert. Und die Verteufelung ist besenfalls Heuchelei oder der Glaube, durch Frontenbildung seinen ***** selbst ins Trockene kriegen zu können.
also ich habe noch keine hells angels oder zuhälter auf einem judoturnier getroffen und ich stelle einfach mal die vermutung an, dass menschen, die ihr grundlegendes wertesystem auf gewalt, hierarchie und härte aufgebaut haben, sich automatisch auch zu den härtesten sportarten hingezogen fühlen. da mma in sachen legaler physischer zweikampf wohl das nonplusultra darstellen dürfte, wird der sport auch immer ein tummelplatz für o.g. leute sein. dass diese menschen oft nicht zur bildungselite gehören oder in die kategorie "schwiegermutters liebling" passen, ist dann auch nicht verwunderlich.
wie ein paar szenegrößen ja bereits selbst angemerkt haben, ist der sport an seinem brutalen image selbst schuld, da er in meinen augen immer noch zu sehr auf das o.g. publikum zugeschnitten wird, was wohl auch viele politiker zu der annahme verleitet, der sport bediene "niedere instinkte", womit sie ja auch teilweise gar nicht so unrecht haben.
wenn sich mma als sport daraus befreien will, sollte die community mal endlich aufhören, sich ständig über die böse presse zu beschweren oder jeden "negativen" bericht in empörender selbstbeweihräucherung zu zerreisen. viel eher sollte man sich mal um das eigene image gedanken machen und sich um die nicht gerade wenigen schwarzen schafe in den eigenen reihen kümmern, die der presse und öffentlichkeit ständig BERECHTIGTES futter gegen den sport liefert.
so wie mma hier in deutschland zum größten teil beworben und präsentiert wird, bin sogar auch ich langsam aber sicher für ein verbot; es ist einfach primitiv, in fast allen fällen ohne niveau und wirft nur ein schlechtes licht auf den sport als ganzes sowie auf alle, die ihn ausüben.
Propaganda triffts ganz gut hier wird wirklich einiges weggelassen und auch die worte gewalt und brutal werden in allen formen fürs negative benutzt extrem schlechte arbeit.
Hallo allerseits,
einmal Werbung in eigener Sache:
Am kommenden Samstag erscheint in der taz ein doppelseitiges Interview mit Andreas Stockmann - es lohnt sich, mal reinzuschauen.
Gruß!
Bernd
Petze!
ich hätte nix gesagt
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