Das setzt voraus, dass die breite Masse sich bei den Hardcores Inspiration holt. Wenn ich mir die Zahl der Personen hier und bei GNP ansehe, sind es immer dieselben paar Dutzend Leute, die posten. Es scheint also nicht so, dass es im MMA-Bereich eine große Durchmischung gibt.
Das beste Beispiel dafür ist die Fighters Only. Je mehr wir abseits der UFC berichten, desto mehr wird gemeckert und desto weniger verkauft sich das Heft. Es ist natürlich aus Sicht eines MMA-Fans schade, dass wir nicht über mehr lokale Themen berichten, aber andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass die Leute das kaufen, was sie aus dem Fernsehen kennen.
Wäre es nicht so, würde man auch mehr Zuschauer bei den lokalen Events sehen, als es momentan der Fall ist. Doch es gibt tatsächlich viel mehr "UFC-Fans" in Deutschland als "MMA-Fans". Und deswegen sind wir alle, wie wir hier sind und posten, nicht repräsentativ für die breite Masse.
Mein Eindruck - aber der kann auch täuschen - ist, dass der überwiegende Teil der deutschen UFC-Zuschauer eher Konsumenten sind und sich weniger für den Sport abseits der Kämpfer, die sie aus dem Fernsehen kennen, interessiert. Man sieht die UFC als Unterhaltung und als Zeitvertreib und weniger als den sportlichen Wettkampf, den wir in erster Linie sehen.




