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- Beispiel Bodenkampf. Natürlich sollte jeder denkende Mensch, der an seinem Leben hängt, auch Grundkenntnisse im Bodenkampf haben. ABER: Ich kenne auch Fälle von SV-Leuten, die vor UFC mangels Nachdenken keinen Bodenkampf trainiert haben, durch UFC aber ins andere Extrem gerutscht sind und viel zu viel kostbare Trainingszeit am Boden mit BJJ verbracht haben, anstelle z.B. an der Schlagkraft zu arbeiten oder an der Standfestigkeit im Stand.

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- Beispiel Grappling: Es gibt sogar hier im KKB genug Stimmen, die das Judo wegen des MMA-Einflusses versportlichen wollen. Jigoro Kano war ein denkender Mensch, dass der Bodenkampf im Vergleich zum Stand im Judo etwas zu kurz gerät ist kein Zufall. Durch den MMA-Sport meinen nun manche Blitzdenker allen Ernstes, man solle doch im Judo bitte auch mehr Boden trainieren. Was um alles in der Welt soll denn dieser Unfug? Wer im Judo brav seine 1-3 Spezialwürfe bis zum Exzess trainiert und am Boden auch noch 1-3 Techniken und einen harten Schlag wo auch immer lernt, der braucht sich in der SV wahrlich keine Sorgen zu machen. Aber die SV-Tauglichkeit der Judoka würden manche gerne opfern, nur damit Judo für MMA-Sportler attraktiver wird. Seit wann wedelt denn der ******* mit dem Hund???

Ähhhm... nöööö. Der Anteil vom Bodenkampf ist im Judo recht gering. Wird ja auch bei Turnieren mittlerweile ja echt fix abgebrochen. Manche (auch im KKB) meinen, dass zu schnell abgebrochen wird. Der Trend dahin kommt aber wohl eher von Judo-"Funktionären", die verhindern wollen, dass Leute aus anderen Sportarten bei großen Turnieren im Judo was abräumen bzw. um den Sport von anderen Sachen wie z.B. BJJ unterscheidbar zu machen. Das hat aber nix mit "Versportlichung" (warum benutzen so viele Leute das eigentlich abwertend im Sinne von falsch oder verwässert?) zu tun.


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- Seit einiger Zeit hat sich nun wohl auch in MMA-Kreisen herumgesprochen, dass Ringen und Judo neben BJJ auch Sinn machen. Jetzt rennen die kopflosen Hühner wieder alle zusätzlich ins Ringen und Judo. Oh Mann, wie wäre es mal mit ein bisschen Nachdenken BEVOR man ins Training geht???
So ist das eben bei einer vergleichsweise "jungen" Sportart. Alle paar Jahre kommt eben jemand der den anderen zeigt was ihnen noch fehlt. Man hat halt mittlerweile verstanden, das auf den Boden setzen und quengeln nicht reciht um den Gegner auf den Boden zu kriegen.
Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht verstehe, warum jetzt MMA als Referenz für die Entwicklung in der SV gewählt wird. Sonst wird doch auch oft behauptet, das seien gaaaaaaaaaaaanz verschiedene Paar Schuhe?


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Fazit:
Was beim MMA-Sport passiert interessiert mich genau NULL.
Ahhh...da isses ja wieder. Hab mich schon gewundert


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Ich musste in SV-Situationen in meinem ganzen Leben noch nie an den Boden und das ist auch gut so, aber wenn ich an den Boden hätten gehen müssen hätten meine Skills am Boden auch gereicht.
Tja, das kann man wohl nie wissen, wenn man das (zum Glück) noch nicht erfahren musste. Ich stell nach 1,5 Jahren BJJ immer wieder fest, dass ich am Boden ne Menge Fehler mache, die auch von Anfängern teilweise ausgenützt werden können, besonders wenn sie mir körperlich überlegen sind (was ja immer der propagierte Fall in der SV-Logik ist).