was man mit "Worten" so machen kann erleben wir ja in den Foren...

Ich habe jetzt Infos von einem Präventionslehrgang für Schulen bekommen. da wird bei einer "Streitigkeit", bei dem ein Beteiligter den anderen einer sexualisierten Handlung bezichtigt verlangt, dass beide, also das "Opfer" und der "Täter" unabhängig voneinander zu befragen sind...... Mich stört dabei diese Bezeichnung, die eigentlich gegen unser Justizsystem geht, nämlich der Unschulksvermutung.
Ich will damit auf keinen Fall unterstellen, dass Opfer lügen oder selbst daran Schuld sind. Aber eine a priori Zuschreibung finde ich auch nicht in Ordnung, selbst wenn es ein reiner Verbalismus sein sollte.