KK war früher die Domäne von Berufsfechtern - die haben nicht gerne mit ihrer Kunst hausiert.
In den Sagen findet man ganz klare fechterische Bezüge - Siegfried Schwerttest, Hadubrands Technik, die ihm eine Frau beibrachte. Das Niederfechten von Schilden.
Zorn - zentrales Qi - gerichtete Körperkraft.
Die Helden sind körperlich stark, weil die nunmal jeden Tag üben. Wir haben Zeugnisse vom Training der Leibgarde des dänischens Königs aus dem MA. Schwimmen, Steinewerfen, laufen, jeden Tag fechten.
Um 1100, Egils Saga, Zorn und Fechtkunst werden beim jungen Egil von kindestagen gefördert.
Das gleiche bei Qi Jiguang - laufen, marschieren, Üben mit Übungswaffen, die schwerer sind, als die Kriegswaffen.
Technik und Kraft bedingen sich - alles andere würde bedeuten, daß wir Geisteswesen sind.
Jede Form von Kraft muß vom Körper, der sie erzeugt, gesteuert werden.
Interessant ist dabei aber nur ein Kampf ohne Regeln - eben die Realität. Wenn ich den Gegner mit einigen Hauen in den Hals leicht töten kann, dann kann ich ihn locker zerbrösseln, bevor er mich zu fassen bekommt.
Fechtergruß


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Und dennoch hatte er wenig Masse was ja auch seine Schnelligkeit erlaubte hätte er mehr Masse gehabt wäre er langsamer gewesen in seinen Bewegungen
In einem anderen Beitag stand drin, dass Bruce Lee Anhänger von funktionellem Training war - was auch äußerst schlau ist. Um jegliche Kraft bestmöglich zu entfalten, darf möglichst wenig Energie verloren gehen, und dazu gehört ein gutes Körpergefühl - zu wissen, wann welche Muskeln wie optimal zusammenarbeiten. Da kommen dann rein von der Kraftkomponente auch sinnlos antrainierte Muskelberge nicht gegen an....

