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Thema: Wie wirkt Cannabis auf den Körper?

  1. #136
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Alkohol wird auch und vor allem wegen des Genusses konsumiert, nutzt du ihn zur Enthemmung oder zum Stressabbau erfüllt das schon ein Kriterium der Sucht.
    Ist es nicht auch ein Zeichen von Sucht, wenn jemand sich über die wahren Beweggründe seiner Handlung nicht im Klaren ist?

    Wie erzeugt denn der Alkohol den Genuss?
    Ein Wikipediaautor ist folgender Ansicht:

    Allgemein gelten Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao, Tabakwaren und alkoholische Getränke als Genussmittel, bei denen psychotrope Substanzen mehr oder weniger stark am Zustandekommen des Genusserlebnisses beteiligt sind.
    Genuss ? Wikipedia

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Dann schau mal in ein Kochbuch, guck dir mal die verschiedenen Weinkarten an, oder die unterschiedlichen Whiskeysarten etc.
    Wenn Vielfalt das Argument ist:
    Hast Du schon mal die Karte in einem Coffee-Shop gesehen?

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ob ich jetzt in Gesellschaft (Jointkreisen) oder alleine mich breit mache ist dabei völlig Wurscht. Wenn am Ende "breit sein" das Ziel ist, ist es die Wirkung der Droge die gewünscht ist und damit ist es mehr als gefährlich.
    Wenn man sich nach einem Joint etwas entspannter fühlt, dann ist das ein Genuss, so wie ein warmes Bad oder ein Saunagang, oder dergleichen. Ein warmes Bad ist ja auch "Realitätsflucht" (einfach mal abschalten).
    Ich rieche das Zeug sogar gerne (obwohl ich selbst nicht konsumiere) da kann es doch durchaus sein, dass es manchen Konsumenten -neben der psychotropen Wirkung- sogar schmeckt?

  2. #137
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    286

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Bei THC fehlt die "gemütliche" Komponente, die "sozialverträgliche". Das Glas Wein bei Freunden, das gemeinsame Feierabendbier, der Sundowner etc. . Alkohol wird (bzw. sollte) zum Genuß konsumiert. Die THC-Abhängigen, mit denen ich beruflich zu tun habe und die ich privat kenne, konsumieren das Zeug eben um breit zu sein und nicht des Genusses wegen. Auch in meiner Jugend (Scheiße, ich werde alt) war THC-Konsum nie mit Genuss vergesellschaftet, im Gegensatz zu Alkohol (was nicht bedeutet das Alkohol dazu nicht auch missbraucht wird und wurde).
    Wenn man eine Droge benutzt um der Welt zu entfliehen (breit zu sein) ist sie gefährlich und bei THC ist das nun einmal der absolute Hauptgrund während bei Alkohol noch andere Komponenten eine Rolle spielen.

    Medizinischer Nutzen von THC ist eine ganz andere Nummer und dafür sollte es auch in anderen Formen als die bisherigen auf einem BTM-Rezept verfügbar sein.

    Grüße

    Kanken
    Ich finde den Unterschied einfach zu marginal, Alkohol wird genauso auf Grund seiner berauschenden Wirkung getrunken, THC wird ebenfalls gesellig konsumiert (z.B. gemütlich einen abschnacken...).
    Generell sollte man keines der beiden Verharmlosen, es gibt aber für beide Drogen ebenfalls die Möglichkeit vernünftig damit umzugehen, als erwachsener, mündiger Bürger sollte einem die Wahl freigestellt sein.

  3. #138
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    Standard

    Soso eine Tüte in ner Runde kreisen lassen ist nicht gemütlich, naja je nachdem wer was für gemütlich hält.
    Vllt. ist Bier in ner vollen Kneipe zu trinken auch nicht so gemütlich wie Zuhause mit Freunden beim grillen, aber auch da kreist in meinem Freundeskreis zusätzlich gern mal ne Tüte.
    Macht das die die in der vollen Kneipe trinken zu süchtigen? Wohl eher nicht.
    Ein Bier zu trinken, Wein oder Whiskey ist auch Genuss nur für zuckerverseuchte Mc Donalds Fans scheint nur Cola und Fanta die nötigen Kriterien für ein Genussprodukt zu erfüllen.
    Hier wird viel zu leichtfertig mit dem Begriff der Sucht umgegangen.
    Ich zum Beispiel rauche 2 Päckchen Zigaretten die Woche seit ich 14/15 bin. Wenn ich allerdings mal in den Urlaub fahre, krank bin oder sparen möchte rauche ich auch mal 1-2 Wochen keine einzige Zigarette ohne Entzugserscheinungen, und das bedeutet ich bin noch nicht mal wirklich abhängig. Und Abhängigkeit kommt wie wir alle hoffentlich wissen vor der Sucht.
    Was ich am rauchen einer Zigarette oder am trinken eines Bieres genieße kann ich einem Verweigerer schlecht erklären, es ist aber sicher nicht das Suchtgefühl (vor allem nicht bei Alkohol ich trinke selten Alkohol und genieße es trotzdem jedes mal) ich muss es diesen Leuten aber auch nicht erklären da man sich als Konsument vor niemandem rechtfertigen muss.
    Es ist äußerst arrogant sich anzumaßen jemanden der ab und zu kifft zu einem Kiffer zu diffamieren während jemand der ab und zu trinkt nie im Leben als als Alkoholiker bezeichnet werden würde.
    Und auf Missionare die sogar offen zugeben, dass sie Menschen von ihrer Meinung überzeugen wollen (Kiffen ist scheiße und Kiffer sind Ungeziefer) hört glücklicherweise nicht nur kein junger Mensch sondern in der Regel überhaupt keiner mit Rückgrat.

  4. #139
    Sven K. Gast

    Standard

    Der Epsilon-Typ (Quartalstrinker, Alkoholiker) erlebt in unregelmäßigen Intervallen Phasen exzessiven Alkoholkonsums mit Kontrollverlust, die Tage oder Wochen dauern können. Dazwischen kann er monatelang abstinent bleiben. Epsilon-Trinker sind alkoholkrank.

    Quelle


    Gibt es auch bei Rauchern.

  5. #140
    Registrierungsdatum
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    1.333

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    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen

    Quelle


    Gibt es auch bei Rauchern.
    Soll das an mich gehen? Naja wenn ich 90% des Jahres Raucher bin und immer nur für einige Wochen verzichte falle ich nicht ganz in das Schema oder?

  6. #141
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Sven K.:
    Beziehst du dich auf Korkells Post? Hältst du ~5 Zigaretten pro Tag für "exzessiven Zigarettenkonsum mit Kontrollverlust" oder was willst du uns mit dem Zitat sagen?

  7. #142
    Sven K. Gast

    Standard

    Es geht mir darum aufzuzeigen, das man sehr wohl "süchtig" sein kann, auch wenn man "Pausen" einhalten kann. Nicht mehr und nicht weniger.

  8. #143
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Hat glaube ich niemand bestritten.

  9. #144
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    Der alte Spruch "die Dosis macht das Gift". Was nervt ist die Dummheit und Arroganz, als Verfechter der Freiheit und überhaupt THC als völlig ungefährlich darzustellen, egal in wie hohen Dosen. Dabei gibt es mehr als genug dokumentierte Fälle wo Jugendliche sich mit heftigem THC-Konsum in der Pubertät das Gehirn richtig frittiert haben, und sich nicht mehr selbst anziehen können weil sie zwischendurch vergessen was sie wollten. Das ist natürlich ein Extremfall, aber von "gemütlichen" Typen bis zu diesem hirntoten Brot gibt es eben die Bandbreite mehr oder weniger deutlicher Ausfälle.

    Die Frage ist natürlich, ob man den eingefleischten "rebellischen Teenager" überhaupt davon abbekommt indem man das erwähnt. Vielleicht sollte man ihm einfach sagen, mir scheissegal wenn Du in 5 Jahren dauerhaft hirntot bist, aber komm dann nicht an und willst was von mir. Jeder hat das Recht sich umzubringen, wenn Du das tust, mach es eben. Dieses Kokettieren mit "hach, ich mache mich kaputt, und Du kannst nichts dagegen machen, ätsch" kotzt mich an, bei solchen Spielen gebe ich noch das Feuer zum Selbstanzünden, und spare mir die Mühe.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  10. #145
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Kiffen führt zum Hirntod? Kiffen "frittiert" das Hirn? Bist du sicher, dass wir über dasselbe sprechen, das Rauchen von Hanfblüten?

  11. #146
    Registrierungsdatum
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    47
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    7.660

    Standard

    Ich glaube den wenigsten hier würde gefallen wie ich Sucht definiere...

  12. #147
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Sag's trotzdem!

  13. #148
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Korkell Beitrag anzeigen
    Und Abhängigkeit kommt wie wir alle hoffentlich wissen vor der Sucht.
    ich nicht, ich dachte, das wäre das gleiche?

  14. #149
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kreuzkuemmel Beitrag anzeigen
    Kiffen führt zum Hirntod? Kiffen "frittiert" das Hirn? Bist du sicher, dass wir über dasselbe sprechen, das Rauchen von Hanfblüten?
    Die Ausdruckskraft ist eventuell etwas heftig. Den Inhalt der Aussage bestreiten ja aber noch nicht mal die Befürworter der Legalisierung.

  15. #150
    Registrierungsdatum
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    Köln
    Beiträge
    286

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Die Ausdruckskraft ist eventuell etwas heftig. Den Inhalt der Aussage bestreiten ja aber noch nicht mal die Befürworter der Legalisierung.
    Das ist richtig, was man aber gerne in der Diskussion vergisst: Alkohol hat neben den sonstigen Wirkungen auf den Körper auch eine Wirkung auf das Gehirn, im Gegensatz zu THC wirkt Alkohol nämlich toxisch, und das eben auch auf das Gehirn, man kann sich nicht nur "blöd" kiffen sondern ebenso "blöd" saufen... Deswegen finde ich das als Argument gegen eine Legalisierung hinfällig...

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