was ist eigentlich die begündung, das cross fit funktionell sein soll? nur aufgrund der regentschaft des zufallprinzips.
was ist eigentlich die begündung, das cross fit funktionell sein soll? nur aufgrund der regentschaft des zufallprinzips.
Alles mit Bosubällen ist per Definition funktionell.
lol
Ihr Witzbolde
Zum Wort "funktionelles Training" im allgemeinen:
Wie würdest Ihr denn (ich nenne es mal) "gutes Training" von dem bisher weit verbreiteten (ich nenne es mal) "schlechten Training" sprachlich griffig absetzen?
Es ist einfach über etwas zu meckern ohne Verbesserungsvorschläge/Alternativen zu bringen.
Im Endeffekt ist es ganz einfach und weniger dramatisch als es dargestellt wird.....
Body Building war in den 80er und 90er Jahren dasam weitesten verbreitete Krafttraining. Selbst Bücher die in der dieser Zeit zum Krafttraining veröffentlicht wurden (gerade in Deutschland) orientierten sich daran.
Das Ziel von Body Building wie der Name schon sagt, war und ist es den Körper aufzubauen, hauptsächlich aus optischen Gründen.
Wenn man also den Begriff funktionell benutzt, dann beschreibt der einfach nur, das diese Trainingsmethoden eher auf Funktion als auf Optik fokussiert sind.
Egal ob Power Lifting, Olympisches Gewichtheben, Cross Fit, usw. egal ob man Sie mag oder nicht, es geht bei diesen Methoden eher um das was im Körper passiert, bzw. was der Körper leisten kann.
Von daher ist es doch ein pregnanter Begriff, um den grundlegenden Unterschied dieser Methoden darzustellen.
Tschüß
Björn Friedrich
Funktionelle Kraft ist wirksame Kraft. Bei nem Freikletterer wäre das, wie lange kann man sich halten, wie schnell / lange kommt man noch die Wand hoch. Bei nem Handballspieler ist das wie hoch springt man, wie schnell rennt man, wie gut wechselt man die Richtung, wie hart wirft man. Nur weil man nach dem Training "fertig" ist, heisst das nicht dass das was für die Funktion gebracht hat, das geht auch mit sinnlosem ermüden. Wobei, das trainiert zumindest den Stoffwechsel und Kreislauf, kann sich aber auch negativ auf den Output auswirken wenn sich der einzelne Muskel oder die Kette oder der Bewegungsablauf verschlechtern.
Die Frage ist jetzt, wie man für die jeweilige Anwendung optimale Leistungsentfaltung der gesamten beteiligten Muskelkette erreicht, inklusive der Stabilisierung der Bewegung wenn das wichtig ist (z.B. Speerwerfen, alle Wurfbewegungen). Jemand der nur drei Würfe machen muss kann damit leben dass er dann platt ist und der Apparat auf Einmalkraft optimiert ist, ein Boxer kann sich das nicht leisten. Da kann dann also auch die Trainingsplanung nicht identisch sein.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
@Björn:
Danke, so sehe ich das auch.
Was du jetzt beschreibst ist die einsichtigere Terminologie des Begriffs, wie ich ja gerade erwähnt habe. Er macht zwar so mehr Sinn ist aber dennoch völlig überflüssig und nur ein Produkt der Terminologie wie sie vorher verwendet wurde.
Sprich: Der Begriff "Funktionell" wurde vorher verwendet um gewisse Übungen, Trainingsutensilien und Prinzipien zu "beschreiben", besser gesagt aufzuzählen, die den Körper aus unerklärlichen Gründen "Rundum" Fit machen sollten.
Dazu zählen vor allem BWE`s und Kettlebells, aber auch Medizinbälle wurden wieder in und auf einmal wurden hier bulgarian Bags, Ketten und diese fetten Seile sowie Sling Trainer beworben und noch viel mehr Rammsch der im Kontext nie zielführend (neudeutsch funktionell) eingesetzt wurde.
Aus welchem Grund sollten BWE`s in Kombination mit Kettlebells und den anderen Utensilien fitter machen als alles andere? Was heißt überhaupt Fit?
Es ist dieser Mythos von einem sinnvollen Transfer oder Übertrag durch das Training mit diesen Utensilien oder BWE`s auf Alltagsbelastungen aber auch auf andere sportliche Belastungen. Dieser Transfer wurde aber gnadenlos überschätzt und steht in keinem Verhältnis zu einem für die Disziplin gezielten (neudeutsch funktionellem) Training.
Der Kern dieser ganzen schwachsinnigen Angelegenheit liegt für mich darin, dass irgendwelche Fitnesskaufmänner auf den Trichter gekommen sind, dass Hanteln und Bänke etc den Nachteil haben, dass es unbequem ist sie für Zuhause zu erwerben und man lieber ins Studio rennt. Also warum nicht einen neuen Markt schaffen der "traditionelle" Fitnessgeräte wieder entdeckt oder neu interpretiert um sie sich für Zuhause zu kaufen als Ergänzung oder Ersatz für das Training im Studio.
Nun brauchte man dafür ein Kaufargument und da die Mc Donalds fressenden Massen nicht mal in der Lage sind rechts von links zu unterscheiden werden sie auch nicht weiter über den Begriff "funktionell" nachdenken und den ganzen Kram einfach fressen egal ob es Sinn macht oder nicht. Die meisten Breitensportler wissen sowieso nicht so richtig was sie mit dem Sport erreichen wollen außer eben einfach "Was zu tun" oder "Sich in Form zu halten".
Daraus hat sich in gewissen Kreisen eine völlig irrationale Abneigung gegen alles was in Studios und vor allem mit Hanteln so getrieben wird entwickelt. Meiner bescheidenen Meinung nach hat das auch viel mit Bequemlichkeit zu tun, denn seien wir ehrlich so ein klassischer Hantelplan egal welcher Zielsetzung kann verdammt abwechslungsarm und demotivierend sein. Warum also nicht auf eine große Bandbreite von Möglichkeiten zurückgreifen mit der Option allein durch ein paar Kettlebell Snatches oder Muscle Ups ein ganzes ziehen und drücken Programm mit Hanteln zu "ersetzen" und dabei aus welchem Grund auch immer sogar den "Core" oder die "Stützmuskeln" effektiver zu trainieren. Scheinbar passiert das beim Kreuzheben oder Kniebeugen ja nicht.
Der Gipfel des Marketings war dann vor einigen Jahren Crossfit in dem die Theorie der ständigen Abwechselung (WOD`s) zu absurden Trainingseinheiten geführt hat in denen Gewichtehebeübungen ohne professionelle Anleitung im Hypertrophiebereich ausgeführt werden und in derselben Einheit Kraftausdauer und Maximalkraft durch andere Übungen gemischt wird und das ganze im Zirkel und auf ZeitVerletzungen vorprogrammiert.
Inzwischen kam aber zumindest etwas Einsicht in die Foren und man verwendet den Begriff nicht mehr ganz so undifferenziert. Dennoch ist er überflüssig.
Wenn ein Kletterer sich lange halten kann ist er nicht funktionell, klar funktioniert sein Körper (ich finde es immer noch zu weit hergeholt und zu konstruiert...) aber warum ist er nicht einfach wie früher, ausdauernd???
Das mag jetzt alles herablassend Klingen aber ich hab den Kram ja so ziemlich von Anfang an mit verfolgt vor allem Crossfit und ich denke, dass nichts anderes dahinter steckt als ein Verkaufsmodell.
Ach und man spricht im Kletterjargon zufällig von funktionell? Das ist doch alles Unsinn, der Kletterer hat dann eben ausdauernde Kraftausdauer. Funktionell würde in diesem Zusammenhang auch die Kraft beschreiben die er beim ziehen aufwendet, sowie es beim Sprinter die Kraft beschreiben würde die er beim explosiven Start als auch beim Rennen selbst verwendet.
Womit wir wieder beim Wort selbst, seiner Definition und seiner Berechtigung wären die aus einer ursprünglich falschen Definition kommt wären.
Bevor dieser ganze Quatsch vor meines Wissens nach 5-6 Jahren angefangen hat wäre niemand auf die Idee gekommen das Durchhaltevermögen eines Kletterers oder Sportlers allgemein mit diesem lächerlichen Begriff "Funktionell" zu beschreiben, ich meine das Wort selbst in diesem Zusammenhang schreit doch nur nach konstruiertem Neologismus...zumindest in diesem sportlichen Zusammenhang, wobei ich es auch sonst nie bewusst wahrgenommen habe.
Wie trainieren eigentlich Sportler funktionell die sehr verschiedene Disziplinen trainieren. Ein Kunstturner macht am Boden und am reck schnelle, schwungvolle und dynamische Übungen und an den Ringen eher sehr statische
"Funktionell" müsste eher für jede Disziplin bzw. Kür andere Trainingsschwerpunkte setzen....gezielt eben meinetwegen auch Erfolgsorientiert. Aber es gibt dann kein "funktionelles" Training für Turner er muss sich für jede Anforderung anders vorbereiten und damit kann man sich den ganzen Begriff dessen ursprüngliche "Definition" ohnehin Schwachsinn ist auch gleich sparen und wieder zur pragmatischen Normalität zurückkehren.
Dann kann man sich auch diese ganze Hirnakrobatik hier sparen. Aber vllt. sind einige zu stolz zuzugeben, dass sie eben auf dieses Marketingkonzept reingefallen sind und versuchen deshalb mit allen Mitteln diesen Begriff in ihrem Vokabular zu halten.
PS: Zum Begriff Fit: Du sagst es, geeignet wofür? Kommt drauf an würde der Jurist sagen. Der Begriff Fitness ist wenn man ihn zerlegen will genauso unbestimmt wie Funktionell. Aber wenigstens weiß man was der Breitensportler damit meint. Nämlich sich körperlich gesund halten indem man ins Studio geht, joggt, schwimmt Rad fährt. Klingt auch irgendwie funktionelll...ach all diese Wörter.
Ein Training ist immer dann geeignet eine Aufgabe zu erfüllen ( funktional ), wenn es eben diese Aufgabe erfüllt.
Will ein Kletterer seine Kraftausdauer erhöhen, dann wäre ein Kraftausdauertraining funktional.
Will er Explosivkraft trainieren (z.b: um zu springen), dann wäre eben das ein geeignetes Training.
Alles was zum Ziel führt ist funktional.
Wenn jemand kein Ziel hat, dann ist alles funktional.
Lest einfach Easy Strength von Pavel und ihr habt keine Fragen mehr:-) Das beste Buch zu diesem Thema.
Tschüß
Björn Friedrich
was?
Ist das so was wie kräftige Kraft?
welche falsche Definition?
"funktionell" heißt, "auf die Funktion bezogen"
Eine funktionelle Analyse eine Muskels untersucht z.B. , wie er arbeitet, eine strukturelle Analyse, wie er aufgebaut ist.
Wenn Du z.B. Deinen Ellenbogen gegen die Gelenkrichtung überstreckst, dann ist das eine Übung, die der Funktion des Gelenks nicht angepasst ist, also unfunktionell.
Wenn man weiß, wie ein Körper funktioniert, dann weiß man auch, wie man ihn gemäß dieser Funktion trainieren sollte.
Weiß man nichts über die funktionellen Zusammenhänge von Muskelketten, Muskelschlingen, dann denkt man vielleicht, Isolationsübungen wären eine super Idee.
Vor Jahrzehnten wurden z.B. dynamische Dehnübungen als "unfunktionell" bezeichnet, weil man meinte, dass sie nicht an die Funktion der Antomie angepasst wären.
Entsprechend gab es auch funktionelle Übungen.
Den Begriff funktionelle oder Funktionsgymnastik gibt es im sportlichen Zusammenhang auch schon länger als Dich.
Funktionsgymnastik (1) - Für die Praxis - Training - leichtathletik.deDer Begriff „Funktionsgymnastik“ wurde in den 80er-Jahren geprägt und hat bis heute im Sport eine große Bedeutung. Die Funktionsgymnastik geht über die allgemeine körperliche Ertüchtigung hinaus, sie berücksichtigt die Erkenntnisse aus der funktionellen Anatomie, der Physiologie, der Biomechanik und der Trainingswissenschaft. Funktionsgymnastische Übungen sind im Sinne der Funktionserhaltung und möglicherweise der Funktionsverbesserung der Organsysteme wirksam.
Ziele funktionsgymnastischer Übungen
Die Funktionsgymnastik dient der Ökonomisierung und Optimierung sportartspezifischer Bewegungsformen. Viele Athleten haben im Bereich der muskulären Sicherung (Haltemuster) deutliche Leistungsreserven. Die Aktionsmuster werden bei jedem Training beansprucht, dagegen werden die sichernden und als Voraussetzung für Aktionsmuster nötigen Haltemuster häufig vernachlässigt. Beispielsweise ist die bewusste Sicherung des Körperschwerpunktes eine unerlässliche Voraussetzung für die Aktionsmuskulatur im Sprint oder Sprung. Das heißt: Von einer Ökonomisierung oder gar Optimierung der Bewegungsabläufe kann nicht gesprochen werden, wenn das Achsenorgan „Wirbelsäule“ nicht ausreichend stabilisiert werden kann. ...
Das heißt jetzt nicht, dass im Crossfit funktionell trainiert wird.![]()
Schön wie du meine Worte aus dem Zusammenhang reißt. Zur ausdauernden Kraftausdauer, ich hab mich verschrieben verzeih mir.
Mir geht es um den Begriff im Kontext der allround Fitness, und da braucht sich auch eigentlich keiner dumm stellen wir wissen alle, dass er absolut nichtssagend ist.
Ach weißte was, behalt das Wort einfach wenn dus gerne benutzt, ich finde es aus der Crossfit und "functional fitness" Perspektive heraus völlig nichtssagend und Marketing bezogen und aus der zweiten "zielführend" Sicht heraus einfach nur überflüssig und verwirrend. Ich weiß ohnehin nicht wieso man mit dieser Vokabel auf den Umstand hinweisen muss, dass man produktiv trainiert. Wers braucht![]()
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