Zitat Zitat von Korkell Beitrag anzeigen
der Kletterer hat dann eben ausdauernde Kraftausdauer.
was?
Ist das so was wie kräftige Kraft?

Zitat Zitat von Korkell Beitrag anzeigen
Womit wir wieder beim Wort selbst, seiner Definition und seiner Berechtigung wären die aus einer ursprünglich falschen Definition kommt wären.

welche falsche Definition?

"funktionell" heißt, "auf die Funktion bezogen"
Eine funktionelle Analyse eine Muskels untersucht z.B. , wie er arbeitet, eine strukturelle Analyse, wie er aufgebaut ist.
Wenn Du z.B. Deinen Ellenbogen gegen die Gelenkrichtung überstreckst, dann ist das eine Übung, die der Funktion des Gelenks nicht angepasst ist, also unfunktionell.
Wenn man weiß, wie ein Körper funktioniert, dann weiß man auch, wie man ihn gemäß dieser Funktion trainieren sollte.
Weiß man nichts über die funktionellen Zusammenhänge von Muskelketten, Muskelschlingen, dann denkt man vielleicht, Isolationsübungen wären eine super Idee.


Zitat Zitat von Korkell Beitrag anzeigen
Neologismus...zumindest in diesem sportlichen Zusammenhang, wobei ich es auch sonst nie bewusst wahrgenommen habe.

Vor Jahrzehnten wurden z.B. dynamische Dehnübungen als "unfunktionell" bezeichnet, weil man meinte, dass sie nicht an die Funktion der Antomie angepasst wären.
Entsprechend gab es auch funktionelle Übungen.

Den Begriff funktionelle oder Funktionsgymnastik gibt es im sportlichen Zusammenhang auch schon länger als Dich.


Der Begriff „Funktionsgymnastik“ wurde in den 80er-Jahren geprägt und hat bis heute im Sport eine große Bedeutung. Die Funktionsgymnastik geht über die allgemeine körperliche Ertüchtigung hinaus, sie berücksichtigt die Erkenntnisse aus der funktionellen Anatomie, der Physiologie, der Biomechanik und der Trainingswissenschaft. Funktionsgymnastische Übungen sind im Sinne der Funktionserhaltung und möglicherweise der Funktionsverbesserung der Organsysteme wirksam.

Ziele funktionsgymnastischer Übungen

Die Funktionsgymnastik dient der Ökonomisierung und Optimierung sportartspezifischer Bewegungsformen. Viele Athleten haben im Bereich der muskulären Sicherung (Haltemuster) deutliche Leistungsreserven. Die Aktionsmuster werden bei jedem Training beansprucht, dagegen werden die sichernden und als Voraussetzung für Aktionsmuster nötigen Haltemuster häufig vernachlässigt. Beispielsweise ist die bewusste Sicherung des Körperschwerpunktes eine unerlässliche Voraussetzung für die Aktionsmuskulatur im Sprint oder Sprung. Das heißt: Von einer Ökonomisierung oder gar Optimierung der Bewegungsabläufe kann nicht gesprochen werden, wenn das Achsenorgan „Wirbelsäule“ nicht ausreichend stabilisiert werden kann. ...
Funktionsgymnastik (1) - Für die Praxis - Training - leichtathletik.de

Das heißt jetzt nicht, dass im Crossfit funktionell trainiert wird.