Ryoma: Ich habe schon besser japanisch gesprochen, nach vielen (auch krankheitsbedingten) Jahren in Deutschland ist es wie mit jeder anderen Sprache: Man verlernt viel wenn man nicht regelmäßig spricht. Und aus Gründen, die ich hier nicht näher ausführen will ist der Weg zur japanischen Gemeinde nach Düsseldorf recht.... weit.
Makimoto ist nun einmal die Bezeichnung, die seinerzeit Tanaka Sama verwendet hat. Warum habe ich auch bereits hier erläutert :-)
Hallo Helmut,
vielleicht ist meine Frage in den ganzen Anfeindungen untergegangen...
http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post3036082
Würde mich freuen deine Antwort zu lesen.
Nagare entschuldige. Ja, das habe ich überlesen.
Es geht uns um Wahrung und um Pflege unserer Traditionen. Natürlich kann man mit Gummiwaffen trainieren, sich abschotten, in geschlossenen Räumen trainieren.
Die Kernfrage um die es uns immer ging: Wie weit läßt man sich als Kampfkunst von Gesetzen "verbiegen" - Stichwort Einbüßen der eigenen Identität.
Das ist unser Ansatz. Kompromisse ja, natürlich. Aber dort wo sie auch angebracht sind.
Darauf habe ich Dir geantwortet, gerne aber nochmal:
Ich spreche (noch) leidlich japanisch, allerdings infolge vieler Jahre ohne regelmäßigen japanischen Kontakt eher schlecht als recht. Wir hatten und haben allerdings zeitweise Kontakt zu Japanern, allerdings.
Was Makimoto bzw. Daisho betrifft übernehme ich von Tanaka sama! Mehr mache ich hier gar nicht, letztlich auch weil es mir kaum zusteht über Verstorbene etwas schlechtes zu sagen / meinen Meister zu gängeln und zu korrigieren.
Giri! Wie läßt Du denn letztlich Deinen Meister dastehen, wenn Du seine Aussagen korrigierst, verbesserst? Welche Botschaft bringst Du so rüber? Und das im traditionellen japanischen Kontext...
Mit Verlaub, bei allem notwendigem Respekt, das ist absoluter Dummfug.
Ein Autoschlosser der der nihonto prüft, wird nicht ernstgenommen, sein Prüfungsergebnis ebensowenig.
Verschieden Verfahren ; ja wenn sie kompetent angewandt werden kann es stimmen.
Aber wie viele Leute können bitte mit vielen Prüfungstechniken korrekt umgehen? Sehr, sehr wenige.
Der Waffenaspekt interessiert mich hier weniger.
Mir geht es um die Authentizität im klassischem Sinne.
Da nutzen dir eben, nochmal gesagt, deutsche Urteile extrem wenig.
Wenn du es denn so willst, Beweis es mit japanischen Referenzen, Quelltexte aus den entsprechenden Schulenverzeichnissen etc.
Dann können wir in einigen Jahren wieder darüber reden, denn schneller wird das niemals gehen.
Nur um dir mal die Größenordnung für eine ordentliche fachliche Prüfung eines Schwertes z.:b klar zu machen :Wenn die Signatur erstmal meikan more ist, sprich in den gängigen Werken nicht verzeichnet ; es dauert Jahre...
Allerdings : Wenn es wirklich eine ernstzunehmende Koryu-Ableitung ist ; das dürfte schneller gehen, ohne juristischen Eiertanz.
Zur Frage warum Hatsumi sowas nicht nötig hat : Wozu ? Er wird doch auch eingeseift ohne Ende. Blos ihm ist es egal.
Ach so, da wir gerade so nett am Plaudern sind .Erklär mir bitte mal das Daisho, vielleicht lern ich nach über dreißig Jahren auf dem Schwertsektor da noch was....
Und nein, die Antwort "das hab ich so von Tanaka Sensei" reicht hier eben nicht aus. Von einem Soke erwarte ich halt ein bissl mehr.
Offene Rechnung mit dem Bujinkan.
...
Du versuchst wieder von dir Abzulenken.
Wir reden hier über Ito ryu nicht das Bujinkan.
Nehmen wir doch mal einfach mal an das Bujinkan wäre Fake, so nur rein theoretisch ja ?
Macht das eure Kampfkunst irgendwie authentischer oder traditioneller ?
Du benimmst dich wie ein kleines Kind.
"Mimimi bei denen ist aber auch nicht alles koscher ! Kritisiert doch mal die !"
No one cares about that ...
Erinnerst du dich noch an die Kanji die ich gepostet habe ? Die die du als Menkyo Kaiden interpretiert hast ?
Hättest du die mal in eins der vielen Online Kanji Lexikon eingegeben wäre dir vll mein leicht dezenter Hinweiß aufgefallen, auf den die ryoma und ebrenndouar die ganze Zeit hinweisen...
Gruß Nani
Nope auf die Dokumente (die er im übrigen richtig schreibt) in seinem Besitz. Takamatsu ist nachprüfbar^^ sogar sehr gut, da er zu lebzeiten in Budô Kreisen ungefähr so bekannt war wie Bruce Lee in den CMA.Was mir in der ganzen Bujinkan Diskussion fehlt, darum nehme ich hier auch nochmal nach der ganzen Zeit Stellung ist folgende „offene Rechnung“ von dem damaligen Thread:
Meine offenen Fragen an Euch, während ich damals und heute korrekt, freundlich und ausführlich Stellung beziehe:
Ihr bezieht Hatsumis Soketitel auf Bilder mit ihm und irgendwelchen alten Meistern.
Ok mal für die ganz dummen... in welcher Sprache denkst du das Offizialdokumente in Japan verfasst werden?Die Menkyo Kaiden die ihr präsentiert sind.... ja was? Eine japanisch zu lesende Bescheinigung. Auch hier: Ein vernünftiges Dolmetscherbüro erstellt sowas in einem Tag, was den Text betrifft.
Und noch viel wichtiger denkst du nicht auch das Dokumentfälschung in Japan ebenfalls ein schweres vergehen ist?
Ehm wir haben im Bujinkan genau eine gerade Klinge und das ist das Ken und das ist nunmal gerade. Alles andere (auch das Togakure Ryu schwert) ist krum.Ihr klagt uns an, nicht authentisch zu sein, benutzt in Youtube Videos aber Schwerter mit geraden Klingen. Auch hier ist meine damalige Frage nach EUREN Infos und eurem Beweis der Echtheit recht offen.
Besser auf wackeligen Beinen als komplett ohne Fundament^^Wohlwollend steht eure Argumentation somit mal mindestens auf sehr wackligen Beinen.
Der Satz ergiebt keinen Sinn.
Und im Gegensatz zu Bujinkan, die ja im Ausland mit Waffen trainieren, die hier verboten sind setzen wir uns mit den Behörden auseinander.
Im ausland sind die waffen ja nicht verboten also darf man da ja damit trainieren.
Hmm naja eher weil es nicht nötig ist für Budô Training?Größe ist nicht gleichbedeutend mit Echtheit. Man könnte auch ketzerisch anklopfen und fragen wieso Bujinkan einen solchen Klageweg nie gegangen ist. Am Geld wirds wohl eher nicht scheitern...
Also sorry du hast sowas von kein verständniss für Budô und Japanischer Kultur/Sprache und wirfst uns bitte was vor? Das wir nicht auch Geld zum fenster rauswerfen für etwas was nicht nötig ist?
Du bist lustig
Lg
Micha
Jetzt schlägts aber 13. In JEDEM deutschen Gerichtsverfahren wird JEDER Fetzen Papier in Kopie BEIDEN Seiten zur Verfügung gestellt. Das ist die Basis eines rechtsstaatlichen Verfahrens. D.h. Euer Anwalt hat SÄMTLICHE Gutachten, die evtl. erstellt wurden, nebst Namen und ggf. Institut des Gutachters, vorliegen, und hat diese Euch auch selbstverständlich zur Verfügung gestellt. Ebenso wie das Urteil, die Urteilsbegründung, die Beweiswürdigung etc. pp.Wer genau letztlich was geprüft hat entzieht sich unserer Kenntnis.
Verkauf mich bitte nicht für dumm. Da steh ich überhaupt nicht drauf.
Und ums Bujinkan gehts gerade nicht. Das Hühnchen haben wir oft gerupft und werden wir sicher auch mal wieder rupfen. Aber nicht in diesem Thread.
Nun auch hier noch einmal: Frau Lugert ging es in ihrer Argumentation seinerzeit darum, für die (nicht täglich mit japanischer Kultur und Hierarchie beschäftigten) Richter beim Verwaltungsgericht Wiesbaden einen "griffigen" Vergleich herzustellen.
Weder beruht hierauf ein ANspruch, noch kann eine Verallgemeinerung völlig sachlich korrekt sein.
Allerdings ist der Vergleich inhaltlich, emotional losgelöst auch nicht falsch.
Ja, der leichte Weg die Anfeindungen von damals stehen zu lassen wäre auch offen gewesen.
Aber ist das aufrichtiger? Wir haben im Vereinsvorstand und bei einer JHV entschieden: Nein! Wir stellen uns dem ganzen.
Danke sehr. Ich glaube ich verstehe nun etwas besser. An sich eine komplizierte Geschichte. Letztendlich wollen ja die meisten den Anspruch erheben "sich nicht verbiegen zu lassen". Und die 'Kompromisse' sind ja meist sehr subjektiv bzw. nach eigenem Ermessen.
Ein Beispiel, das die Komplexität dieses Themas aufzeigt, ist die Diskussion um Islam-Unterricht in Schulen.
Wie auch immer: ich denke ihr habt damit in der Kampfkunstszene echte Pionierarbeit geleistet. Jetzt kann sich quasi jeder Verein/Dojo/Schule auf euer Gutachten beziehen (zumindest in NRW, wo es ja nur an Kampf-Schulen so wimmelt).
Von 'Authentizität' möchte ich mal gar nicht sprechen. Wer sich mit Sozial-, Kultur- und Geschichtswissenschaft auch nur ein wenig auskennt, merkt schnell, dass dieser Begriff in den meisten Fällen sowieso sehr fragwürdig ist.
Wenn ich bemerke das der Meister sachlich keine Ahnung hat und so etwas wie den "daisho" verzapft, ich wäre schneller aus der Schule geflohen als Sensei hätte iye sagen können.
Nur so nebenbei.
Übrigens bei der Honami Tradtion wird vom Schüler erwartet, daß er nebenbei alleine die Theorie paukt, egal aus welchen Quellen und fragt...
Nachplappern ist dort eher weniger gern gesehen.
Es hat keine gerichtliche Prüfung stattgefunden. Auch das haben wir niemals behauptet.
Dem gerichtlichen Weg, der natürlich vollständig dokumentiert ist, gingen Antragsverfahren bei den verschiedenen Polizeibehörden voraus.
Und die forderten entsprechende Unterlagen im Anfang des Antragsverfahrens bereits um überhaupt zu prüfen.
Da Du Dich ja auskennst weißt Du das dies die Grundlage eines sogenannten "rechtsmittelfähigen Bescheides" ist, auf deren Basis DANN geklagt werden kann.
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