Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
Neinnein, nach 500 m waren bloß die Fußspuren zugeweht. Da die drei anderen "dazwischen" gefunden wurden, geh ich mal von nem knappen Kilometer Gesamtabstand zwischen Zelt und Waldrand aus.
Ok.. ergibt Sinn.

Weit genug weg, um vor nem Bären, der nur an den Vorräten interessiert ist, sicher zu sein (und der erste Anlaufpunkt, um trockenes Holz für ein Feuer zu finden), aber doch nicht weit genug, wenn man Bombardierungen befürchtete.
Wenn sie den überhaupt wussten, dass das Bomben waren. Kann ja auch sein, dass sie "nur" an ein Erdbeben gedacht hatten. Oder sie wollten noch weiter rennen, kamen aber zu der Einsicht, dass sie das ohne Klamotten nicht überleben würden.

Jedenfalls wurden sie wohl nicht gejagt, und wollten sich auch nicht verstecken. Da wäre ein Feuer am Waldrand ja das Dümmste, was man machen könnte.
Hmm.. das würde ich mir noch mal überlegen... die Frage ist halt was in dem Moment die größere Bedrohung wäre. Eine (unbekannte?) Gefahr in einem Kilometer Entfernung oder der sichere Kältetod?

Dass drei offenbar auf dem Rückweg zum Zelt waren, spricht auch dagegen, das sie sich verlaufen hatten (würde mich bei nem freistehenden Zelt im Schnee über die Entfernung auch wundern, das sieht man auch im Dunklen).
Jedoch dafür, dass sie aus einem Grund das Zelt verlassen hatten, der, so die Hoffnung, eine Weile später nicht mehr da war.
Da bin ich voll bei dir!
Und irgendwas muss wohl auch am Feuer passiert sein. Und wenn es nur ausgegangen ist und nicht mehr anzubekommen war. Sonst -denke ich mir zumindest - dreht man doch um, wenn der Erste auf dem Rückweg kollabiert und der Weg zurück kürzer ist, als der zum Zelt.

Übrigens, der letzte Teil des Satzes deutet durchaus auf spätere Schneeverwehungen hin. Oder sie sind den Rest der Strecke zum Wäldchen geflogen.
Bin ich auch bei dir. Aber der erste Teil des Satzes deutet daraufhin, dass es auch unverwehte Spuren gab (und der Wind, der nur die Bärenspuren verweht ist dann wohl doch sehr, sehr selten )