
Zitat von
Li Xiaolong
Immer wieder interessant wie sich die ganzen Beiträge nach hinte raus ins sinnlose verändern xD
Aber mal zum Anfangsthema zurück:
Man darf Bruce Lee nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. Auch die Feststellung " und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte." ist absolutes Geschmarre.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, was daran toll ist, sich mit anderen wie ein Hund im Käfig zu kloppen bis einem die Fresse blutet. Man muss schon seeeeeehr Testosterongesteuert sein um das freiwillig zu tun.
Man muss auch einfach sehen, dass Bruce Lee Kung Fu praktizierte und dieses Prinzip auch im Jeet Kune Do gelebt hat. Kung Fu lehrt einen, sich selbst und andere verteidigen zu können. Käfigkämpfe sind eine Demonstration der Stärke und Schmerzunempfindlichkeit und hat rein gar nicht mit der Philosophie zu tun, die Bruce anderen vermitteln wollte.
Wenn man die Geschwindigkeit und die Kraft beachtet, mit der Lee seine Stöße, Kicks und Punches ausführte, wäre selbst ein gestandener Cage-Fighter schnell an seine Grenzen gekommen. Muskeln sind zwar schön und gut, aber mit gezielten Techniken sind diese nur ein kleines Hinderniss zum Ziel.
Und das, was heute im MMA, Karate, Muay Thai o.ä. in Europa praktiziert wird, haben wir Lee zu verdanken. Ohne ihn hätten sich Fernöstliche Kampfkünste nicht so im Westen verbreitet wie es heute ist. Erst durch ihn gelang es anderen ihre Stile zu etablieren und auch anerkannt zu werden.
Zur damaligen Zeit von Bruce Lee war ER das Sinnbild für Kampfkunst, Fitness und Asiatischer Philisophie und Tradition.
Das sollte man keineswegs vergessen, bevor man die heutigen Kampfkünstler über ihn stellt.
Einstein wäre in der heutigen Zeit gegenüber Genies wie Stephen Hawkings ebenfalls weit unterlegen. Zu seiner Zeit war er aber ein "Held" und wird ebenfalls heute noch so gesehen, obwohl seine Kenntnisse zur damaligen Zeit im Gegensatz zu heute wohl veraltet wären. Das war so, das ist so und das wird auch immer so sein.