....ja, ich habe heute meine prüferlizens verlängert und wir hatten dabei eine interessante diskussion.
ich muss meinen standpunkt in einigen dingen die ich hier auch von mir gegeben habe korrigieren oder wollte nochmal ne runde klugscheissen
ich fang erstmal unsortiert an, weil es in meinem kopf noch gar nicht sortiert ist (sind im zweifel auf off topc gedanken dazu, sry wenn es unzusammenhängend wird):
grundtechnik und variante - Uwe Nettlau machte mich darauf aufmerksam einen anderen denkansatz zu verfolgen. es gibt keine grundtechnik, denn je nach partner (angreifer) ergibt sich so oder so eine variante, also gibt es nur prinzipien. diese sind durch biomechanik und physik gegeben.
eigentlich ja nix neues aber ich gebe einfach mal die grundtechnik auf sowohl als formulierung als auch als gedankliches konstrukt. in meinem kopf gab es bislang ein idealbild einer technik bzw die ausführung mit motorischer optimalqualifikation. lasst uns einfach von prinzipien sprechen, das wird nicht einfacher aber an manchen stellen eindeutiger
Artverwandte Systeme: der landesprüfreferent ist in der entscheidung was artverwandt ist und was nicht entscheider, im zweifel an die bundesebende verweisen. (ist wahrscheinlich auch nix neues für euch)
Ne Waza: wird als "System" wie das Jiu Jitsu im DJJV eine parallele existenz werden, wobei das BJJ wohl jetzt endgültig und offiziell im DJB untergekommen ist.
Wurzeln: an sich vielleicht schon das falsche wort (DerLenny brauchen wir hoffentlich nicht diskutieren, weißt sicher was ich meine)mit einem Techniksammelsorium aus eben Karate Judo Aikido und Jiu Jitsu und in anlehnung an die jap. Tradition ist dank Bernd Thomsen (geb. Hillebracht) ja mit der Reform JJ2K ein völlig offenes System entstanden.
lieber freier auslegen als enger: Je enger ich meine vorstellungen von Techniken und auch formals grundtechniken (ja ich änder da wirklcih meinen standpunkt) fasse desto schlechter wird mein blick für neues. solange die prinzipien erfüllt sind funktioniert doch das ju jtsu für den praktizierenden. es musste noch nie so aussehen wie bei mir, aber ich denke ich bin in der lage bei den meisten techniken durch hinsehen zu erkennen ob es sich um das prinzip handelt. ob die kraftführung richtig ist sehe ich wohl auch, ob ein hebel immer zwingend ist würde ich an mancher stelle wohl eher noch fühlen müssen als es durch reines sehen zu schaffen. worauf will ich hinaus? erstens die techniken im programm sind schulmäßig vorzuführen, denn a) wenn es im bsp duo tempo von statten ginge hat man als prüfer weniger die chance es wirklich zu erkennen (frei nach Tumfahrt aussagen) und b) ist bei einem partner der im fallen schlechter ist die verletzungsgefahr höher.-sollte eigentlich nciht so sein, dass ab eienr gewissen gurtstufe es da niveauunterschiede gibt, realität ist ja leider was anderes.
daraus folgt aber auch: es wird nie das eine ju jutsu geben, es wird nur das ju jutsu des einzelnen geben- also aufgrund seiner präferenzen und fähigkeiten. aufgabe ist es dann des einzelnen so viel wie möglich zu erlernene und vermitteln zu können.
TAT und Techniklehrgänge ebenso wie vorbereitungslehrgänge für prüfungen und die ganzen BuSem usw sollten immer einen regen austausch herstellen, damit wir nicht völlig unterschiedliche entwicklungen im bundesgebiet herstellen. (das ist ja im zweifel gar nciht schlecht wenn sich der eine oder andere in bestimmten dingen spezialisiert und es dann an alle weitergibt, aber der austausch muss vorhanden sein) so müssen wir sicherstellen, dass wir als prüfer und lehrer unsere schüler überall hinschicken könnten zur prüpfung und alle zu einem kommen könnten und es keine großen diskrepanzen beim durhcführen einer prüfung gibt. so sollte es zumindest sein, dass dann alle bestehen würden, sofern die prinzipien erfüllt werden.
so, erstmal ausgekotzt. wie gesagt alles noch recht unsortiert und noch recht ungefiltert und undurchdacht....ich bitte um meinungen und kommentare![]()