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Thema: Karate und Selbstverteidigung

  1. #1591
    washi-te Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Und ich glaube, der durchschnittliche Karateka versteckt sich im Karate vor härteren Sachen und meidet durchaus gewisse Erkenntnisse über Kämpfen und "SV".
    Ich mach es jedenfalls so.
    Was ham die nur bis vor paar Jahren gemacht als es noch kein MMA und VK-Wettkampf usw. gab ... ? Keiner konnte Selbstverteidigung...

  2. #1592
    SV_Tim Gast

    Standard

    Also alle Karateka mit mir im Mai zusammen nach Berlin und von der UFC lernen

  3. #1593
    Mata-Leon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen

    Mata Leon hat mit seinen Punkten schon recht - würde ich nach 27 Jahren Karate in 5 Stilen sagen.
    Freut mich
    Mein gerader Tsuki aus 50 cm mit vorher hängenden oder körpernahen Armen trifft insgesamt in ca. 70% der Fälle als zumindest guter Einstieg.
    Meine Haken werden - im Training - zu 75% abgewehrt.
    Dann kannst du wohl keine Haken, aber das kann man lernen.


    Zitat Zitat von washi-te Beitrag anzeigen
    Was ham die nur bis vor paar Jahren gemacht als es noch kein MMA und VK-Wettkampf usw. gab ... ? Keiner konnte Selbstverteidigung...

    Da steckt mehr Wahrheit drin als dir lieb ist.
    Es konnten schon Leute.
    Aber vor dem Aufkommen von interdisziplinären Wettkämpfen und deren Verbreitung und regelmäßigen Durchführung hatten viele tatsächlich schlechte Rückmeldung darüber was denn wie klappt wenn der andere nicht das macht was ich mache.
    Und genau das ist doch das gute am MMA und dieser ganzen UFC Sache.
    Nicht die Unterhaltung oder dass jetzt nur noch das das Maß aller Dinge ist.
    Aber es hat einen ernüchternden Realitäts-Crash gebracht und das Denken über Kampfsport verändert.
    Außer bei denen die das vA betrifft- die verschließen weiter die Augen davor.
    Zitat Zitat von SV_Tim Beitrag anzeigen
    Also alle Karateka mit mir im Mai zusammen nach Berlin und von der UFC lernen
    Einfach mal so die UFC schauen und abschätzen wie viel Karate man so da siehst im Gegensatz zu Ringen, Jiu Jitsu und Boxen wäre schon ein Anfang.


    Mein kompletter Beitrag ist übrigens im Gegensatz zu den zitierten Beiträgen nicht ironisch gemeint

  4. #1594
    SV_Tim Gast

    Standard

    @Mata-Leon

    Meiner Ansicht nach wurde das Karate nicht für die Ausganzsdistanz der UFC geschaffen, die Kata beginnt immer aus einer näheren Distanz, deswegen ist es schwierig Karate in der UFC zu entdecken, je nachdem wie man Karate für sich definiert. Wenn wir uns jedoch das Sportkarate angucken haben wir zwar nicht viele Vertreter, aber mit Machida und St. Pierre Kämpfer die uns zeigen, dass auch das funktionieren kann in der UFC.

  5. #1595
    KeineRegeln Gast

    Standard

    @SV_Tim: solch eine Aussage verstehe ich gar nicht. Ich haben zwar vor nach meinem Umzug nicht beim Karate zu bleiben und bin auch Anfänger, aber bei solchen Aussagen frage ich mich immer "wtf?".

    Karate im allgemeinen bietet alle Werkzeuge die du im stand up brauchst. Ob Techniken, Taktiken oder Abwehr. Entscheidet ist nur dass du es auch entsprechend dem VK auch trainierst.

    Aussagen wie, dies und dass passt aber nicht zum Karate sind mir ein kraus. Als wäre Karate wie auch die Stile selbst nie den jeweiligen trends und Ansichten unterlegen gewesen.

    Oder dieser alte Karate Meister, der hier ab und an zitiert wurde.... Karate funktioniere am besten gegen untrainierte Leute... Welche KK denn nicht?? Will man mir erzählen beim Boxen oder Ringen wäre dies nicht so??

    Stile sind nur Methoden. Mehr nicht.

    Gruß

    KeineRegeln

    EDIT: Karate brauch sich nicht vor anderen standup Stilen zu vestecken. Einzig die Art des Trainings in vielen Schulen kann man kritisieren, wenn es einem selber um Kampf geht. Dem denn es nicht um Kampf geht, brauch man auch nicht zu kritisieren, wenn sein training nicht auf Kampf ausgerichtet ist.

  6. #1596
    SV_Tim Gast

    Standard

    Ich will nicht sagen, dass dies kein Bestandteil ist. Nur aus meiner ganz persönlichen Ansicht, ist dies nicht der Hauptbestandteil. Wie das jemand anders sieht kann er ganz für sich entscheiden. Ich bin voll bei dir, dass man gelerntes auch im VK trainieren sollte und halte auch Karate für UFC fähig. Nur durch sportlichen Regeln denke ich das es nicht dafür geschaffen ist.
    Irgendwie fällt es mir schwer was ich sagen will so in Worten auszudrücken

    Liebe Grüße

  7. #1597
    SV_Tim Gast

    Standard

    Ich denke auch nicht, dass sich Karate im Stand Up verstecken braucht viel mehr stimme ich dir in alle genannten Punkten zu

  8. #1598
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Karate ist sicher nicht für den Sport geschaffen worden. Aber es lässt sich wie jede andere KK ins sportliche übertragen.

    Ist ganz einfach. Man legt Regel fest und der !Kämpfer! als auch die !Trainingsmethoden! passen sich automatisch an.

    Und dann liegt es an jeden einzelnen Kämpfer ob er sich an die neuen Regel anpasst oder ob er seine Trainingsmethoden beibehält.
    Es gibt kein Ein-Karate. Ich mache zum beispiel das selbe training mit den anderen im Verein. Trotzdem sieht mein Karate komplett anders aus als beim Rest.

    Ich meine es gibt so viele Karate Stile ... Wing Chun ähnliche, K1 ähnliche etc...
    Das heißt die Leute bekommen Methoden beigebracht mit verschiedenen Schwerpunkte. Dann kommt noch die Individualisierung hinzu.

    Und so weiter und so fort

    Gruß

    KeineRegeln

  9. #1599
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Zitat Zitat von SV_Tim Beitrag anzeigen
    Ich denke auch nicht, dass sich Karate im Stand Up verstecken braucht ...

  10. #1600
    SV_Tim Gast

    Standard

    @KeineRegeln

    Nichts mehr hinzuzufügen.

    Stellt sich eigentlich nur die Frage warum man so wenig Karateka in der UFC sieht?

    Gehört aber nicht in den Selbstverteidigungsthread!

  11. #1601
    D.Fink Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mata-Leon Beitrag anzeigen

    [....]
    Und genau das ist doch das gute am MMA und dieser ganzen UFC Sache.
    Nicht die Unterhaltung oder dass jetzt nur noch das das Maß aller Dinge ist.
    Aber es hat einen ernüchternden Realitäts-Crash gebracht und das Denken über Kampfsport verändert.
    Außer bei denen die das vA betrifft- die verschließen weiter die Augen davor.


    Einfach mal so die UFC schauen und abschätzen wie viel Karate man so da siehst im Gegensatz zu Ringen, Jiu Jitsu und Boxen wäre schon ein Anfang.


    Mein kompletter Beitrag ist übrigens im Gegensatz zu den zitierten Beiträgen nicht ironisch gemeint
    Also als erstes mal ich schätze deine Beiträge sehr, ob hier oder im Grappling Bereich.

    Karate siehst du leider in der UFC oder MMA sehr selten aber ich denke es liegt eher am Ruf des Karate als an der Effektivität.

    Das alle die Augen verschließen, würde ich so nicht sagen. Ich denke das viele Feierabend Karateka im Grunde zufrieden sind mit dem was Sie tun.
    Gefährlich wird es nur wenn es von den 0815 Dojo´s dann als SV geeignet verkauft wird. Für mich macht es die Art und weise wie ich Trainiere. Es gibt bestimmt auch einige MMA Gym wo du nur Müll lernst.

  12. #1602
    D.Fink Gast

    Standard

    Zitat Zitat von SV_Tim Beitrag anzeigen
    Ich will nicht sagen, dass dies kein Bestandteil ist. Nur aus meiner ganz persönlichen Ansicht, ist dies nicht der Hauptbestandteil. Wie das jemand anders sieht kann er ganz für sich entscheiden. Ich bin voll bei dir, dass man gelerntes auch im VK trainieren sollte und halte auch Karate für UFC fähig. Nur durch sportlichen Regeln denke ich das es nicht dafür geschaffen ist.
    Irgendwie fällt es mir schwer was ich sagen will so in Worten auszudrücken

    Liebe Grüße
    Weis gerade nicht ob ich das richtig verstehe. wofür ist Karate nicht geschaffen und was meinst du mit Hauptbestand teil.

  13. #1603
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Wenn man K1 hinzu nimmt, sind es gar nicht so wenige. Wobei ich glaube (also nur ne Meinung ist) dass Karate mit Bodenkampf für MMA sogar besser geeignet ist als für K1.

    Warum man so selten Karateka im MMA sieht?
    Einmal das Image. Zieht hauptsächlich bestimmte Leute an, die auf bestimmte Art trainieren wollen. Aber zum Glück gibt es nicht wenige Ausnahmen.

    Zudem: welche Leute haben zu erst und dauerhaft beim MMA gekämpft? Leute die die Vollkontakt gewohnt sind. Je mehr MT Trainer du in einem Sport hast, desto mehr Schüler gibt es die im stand up MT trainieren und dann lehren.

    Anderes Beispiel ist Ringen vs Judo. MMA ist in USA sehr populär. Die meisten Kämpfer kommen auch aus dem Land. Die Leute haben durch die Collages bereits viele mit Ringer background.

    Klar man kann sagen, die Karateka oder Judoka die im MMA oder K1 (hier selbstredend nur die Karateka)sind nur Ausnahmen. Aber genau das zeigt, dass beim richtigen Training man auch mit diesen Stilen/Methoden sehr erfolgreich sein kann.

    Gruß

    KeineRegeln

    P.s. so, habe genug geschrieben. ^^

  14. #1604
    ThiS Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    Karate ist sicher nicht für den Sport geschaffen worden. Aber es lässt sich wie jede andere KK ins sportliche übertragen.
    Da wäre ich vorsichtig.. Klar lässt sich alles ins sportliche Übertragen, aber dadurch geht mitunter soviel verloren, dass von der eigentlichen Lehre nicht mehr viel übrig bleibt. JKA-Shotokan ist da ein gutes Beispiel für, wie ich finde.
    Das JKA-Shotokan würde dermaßen auf Wettkämpfe ausgerichtet, dass heutzutage kaum noch einer weiß, was man eigentlich in der Kata macht, weil die Methoden, Distanzen und "Waffen" so drastisch verändert wurden.
    Deshalb ist JKA-Shotokan jetzt kein schlechter Stil, ich mache den ja selbst mit Herzblut (und ja, der funktioniert auch im VK, wenn man sich ein wenig zurücknimmt), aber das ursprüngliche Karate würde sich vermutlich in einem UFC-Regelwerk recht schwer tun, oder sich ebenfalls in Richtung Shotokan entwickeln. Jedenfalls mMn

    Ist ganz einfach. Man legt Regel fest und der !Kämpfer! als auch die !Trainingsmethoden! passen sich automatisch an.
    Genau. Und alles was unnütz ist fällt weg. Im Judo werden ja auch keine Beingreifer mehr trainiert.

    Und dann liegt es an jeden einzelnen Kämpfer ob er sich an die neuen Regel anpasst oder ob er seine Trainingsmethoden beibehält.
    Nicht wenn er gewinnen will, dann kann er es sich nicht leisten Trainingszeit mit Sachen zu verschwenden, die keinen unmittelbaren Nutzen für das verwendete Regelwerk bringen

    Es gibt kein Ein-Karate. Ich mache zum beispiel das selbe training mit den anderen im Verein. Trotzdem sieht mein Karate komplett anders aus als beim Rest.


    Warum man so selten Karateka im MMA sieht?
    Einmal das Image. Zieht hauptsächlich bestimmte Leute an, die auf bestimmte Art trainieren wollen. Aber zum Glück gibt es nicht wenige Ausnahmen.
    Zudem: welche Leute haben zu erst und dauerhaft beim MMA gekämpft? Leute die die Vollkontakt gewohnt sind. Je mehr MT Trainer du in einem Sport hast, desto mehr Schüler gibt es die im stand up MT trainieren und dann lehren.


    Warum sollten sie auch? Karate hat für die die wollen einen eigenen Wettkampfanteil.
    Wieso sollte denn da jemand dann was anderes machen wollen?
    Da klingt immer so ein wenig die unterschwellige Aussage raus, warum die denn nicht mal was Vernünftiges machen wollen. Dabei wird immer übersehen, dass die Karate-WK nicht der Schrott sind, zu dem sie immer abgestempelt werden.

    Und dass Karate in der UFC funktioniert ist ja wohl ziemlich deutlich. Gerade Machida ist ein typischer Shotokan-Vertreter (und erzählt mir jetzt bitte nicht, der könne nur so kämpfen, weil er auch grappeln kann und er nebenbei MT trainiert. Der Kerl macht klassisches JKA-Shotokan und jeder mit ein bisschen Ahnung vom JKA-SK sieht das auch.
    Außerdem macht der nur MMA weil er im Karate von seinem Bruder immer verhauen wurde und sich deshalb was anderes gesucht hat )

  15. #1605
    Mata-Leon Gast

    Standard

    Ich bin übrigens der Meinung dass sich Karate an und für sich schon für MMA eignet.
    Nur eben nicht so wie es zu 90% trainiert wird.
    Und darauf kommt es an wenn man so Fragen beantwortet wie "kann karate..." oder "ist Karate..."
    Denn das ist die Realität, demjenigen der sich die Frage stellt nützt es nichts wenn es in in 10 Vereinen in ganz Deutschland vernünftig trainiert wird.
    So schade das für die Ausführenden ist.
    Kann mit mit BJJ genauso gehen, heute verfechte ich es noch, wenn es in 10 Jahren dank Olympia Ambitionen den Bach runter geht muss ich auch sagen:
    "BJJ taugt für kämpfen nichts mehr", auch wenn das was ich trainiere und das was ich darunter verstehe was anderes ist.

    Und hier geht es auch nicht um MMA sondern um SV.
    Es eignet sich für MMA kombiniert mit Wrestling und Groundfighting.
    Selbiges gilt für SV, wenn man denn mal nen guten Karate Verein mit VK gefunden hat.

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