ich weiß, daß man impfgegner mit sachlichen argumenten nicht erreicht.
deshalb poste ich den folgenden artikel auch nur für jene, die sich ihr hirn nicht von irgendwelchen albernen, realitätsfremden, esoterisch-märchenhaften und lächerlichen vorstellungen vernebeln lassen.

Die Masern ? ein Esoterikschaden - Userkommentare - derStandard.at ? User

Die Masern – ein Esoterikschaden
Userkommentar | Christian Kreil
11. März 2015, 17:28

Eine impfgegnerische Attitüde entwickelt sich nicht im ideologischen Vakuum. Impfgegner sollten wissen, in wessen Chor sie einstimmen

Ich habe meinen Sohn gegen Masern impfen lassen. Ich habe es zugelassen, dass ihm "ein Giftcocktail verpasst" wird. Zugleich habe ich ihm die Chance verwehrt, einen "echten Entwicklungsschub" nach dem Durchstehen "der harmlosen Kinderkrankheit" zu machen. Auf die Marketing-Maschinerie von "Big Pharma" bin ich gleichsam tölpelhaft hineingefallen.
Das sagen mir Impfgegner ins Gesicht, das flüstern mir die Verfechter "sanfter Medizin" seit Jahren ins Ohr.
Was sie nicht sagen: dass die Impfung meines Sohnes auch ihre Kinder vor einer mitunter tödlichen Krankheit schützt.
Dass ihre ungeimpften Kinder jene Kinder gefährden, die noch nicht geimpft werden können. Und, vor allem, dass sie sich bei ansteckenden Krankheiten ganz ungeniert auf die beste aller Impfungen verlassen: Das ist jene, die alle bekommen, außer sie selbst und die eigenen Kinder. Das macht mich ein wenig grantig auf die Impfgegner – und neugierig.
Was treibt sie an?
Die evidenzbasierte Medizin wird von Verfechtern der "Alternativmedizin" als "Schulmedizin" bezeichnet. Anhänger der "Alternativmedizin" übersehen geflissentlich, dass vor allem sie selbst Anhänger recht eng definierter "Schulen" sind.
Der homöopathischen Schule des Samuel Hahnemann zum Beispiel oder der anthroposophischen Schule des Rudolf Steiner.
Steiner war Philosoph und ein Kind seiner Zeit. Er beklagte die Überrepräsentanz von Juden und deren "abstrakter Jehova-Medizin". Eine recht gute Kombination also, um medizinisch Nägel mit Köpfen zu machen und um über Krankheiten wie Masern zu diskutieren.
steinersche antroposophie ...


"Im Fieber, in der selbst gebildeten Wärme, ist aus dieser Sicht die geistig-seelische Individualität des Kindes in gesteigertem Maße leiblich tätig", lese ich in einem Merkblatt anthroposophischer Ärzte zum Thema Masern. Und: "Aufmerksame Eltern erleben gerade bei den Masern […] eine Verwandlung, die ihr Kind dabei durchmacht, sie können unter diesem Aspekt die Masern ihres Kindes als sinnhaft erleben, als eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leib, aus der das Kind gestärkt hervorgehen kann."
zu diesem schwachsinn fällt einem echt nichts mehr ein.
her war ja schon von "grenzdebilen eltern" die rede ...