Ja, aber ich dachte ein TKD-Filmchen erklärt den ganzen Karate - Hokuspokus schneller
Nein, die "Long Fist" Sache. Es wurde ja geschrieben, dass uke waza auch ein Eingang in die Trapping- bzw. Wurf Distanz sein können, eben kein "Long Fist".
Nein, die "Long Fist" Sache. Es wurde ja geschrieben, dass uke waza auch ein Eingang in die Trapping- bzw. Wurf Distanz sein können, eben kein "Long Fist".
[...]
Und wenn man die "versteckten Techniken" des Karate oder auch Taekwondo näher beleuchtet, dann findet man viele Grappling- bzw. Hebeltechniken oder Takedowns.
Der Grund, warum es Leute gibt, die von "versteckten Techniken" sprechen, ist die eigene Blindheit oder die dunkle Brille bzw. die Scheuklappen des Sehenden, die das Erkennen des eigentlich Offensichtlichen unmöglich macht, gepaart mit dem (Un-)Vermögen, eben diese mal abzulegen um klar sehen zu können.
Wie schon hier angesprochen:
Ich sehe keine "Blöcke". Blöcke sind etwas - wie die "Flutbrecher" (auch Mole genannt):
um Widerstand zu leisten,
das Härteste abzufangen,
stark entgegenzuwirken.
Uke-Waza -(auch) verbunden mit Tai-Sabaki bieten- bieten uns Möglichkeiten uns besser zu positionieren und den Kontrahenten bescheiden aussehen zu lassen. Aber auch um in demselben Bewegungsmustern z. B. Gelenke angreifen zu können, siehe auch die netten Videos von kanken.
Ich habe mir nicht alle Posts haarklein durchgelesen, aber wurde irgendwo durch irgendwen mal definiert, was unter "traditionellen Blocktechniken" verstanden wird bzw. werden soll?
Und wenn ich mir das TKD-Video so ansehe, kommt mir bei der "Performance" alles hoch. Alleine das "Maß-Nehmen" der angehenden Schwarzgurte... Das bekommen selbst unsere Gelbgurte schon verboten .
Der Grund, warum es Leute gibt, die von "versteckten Techniken" sprechen, ist die eigene Blindheit oder die dunkle Brille bzw. die Scheuklappen des Sehenden, die das Erkennen des eigentlich Offensichtlichen unmöglich macht, gepaart mit dem (Un-)Vermögen, eben diese mal abzulegen um klar sehen zu können.
Danke für diesen Beitrag.
Das ist einer der Gründe weshalb ich nach einiger Zeit aufgehört habe als Trainer zu fungieren.
Heute stelle ich mich im Verein zweimal in der Woche in die Reihe, mache bisschen Kihon, Kata und Kumite, lasse mich von einem guten Sensei korrigieren und ansonsten trainiere ich für mich! Prüfungen habe ich hinter mir und bin frei wie ein Vogel.
Bestenfalls übernehme ich mal das Aufwärmen oder einmal im Jahr die Krankheitsvertretung.
Nein, die "Long Fist" Sache. Es wurde ja geschrieben, dass uke waza auch ein Eingang in die Trapping- bzw. Wurf Distanz sein können, eben kein "Long Fist".
Ach so, können Leute die Trapping bzw. Würfe können auch machen.
Damit der Eingangsblock aber funktioniert, muss am Anfang die (lange) Distanz stimmen.
Stellt sich mir dann die Frage, wozu ich, wenn ich im Trapping oder mit Würfen sicher bin, also sehr viel Trainigszeit dafür aufgewendet habe, doch noch einiges an Zeit für das Training von aktiven Blocks abzweige, nur für eine Eingangstechnik, weil so einfach sind die auch nicht zu lernen.
Wenn ich Leute sehe, die Trapping beherschen, die wählen eigentlich immer ihre Nahdistanz und verwenden dann passive Blocks, wenns mit dem Trapping nichts war
Mal ne andere Frage: sind die aktiven Blocks nicht aus dem aktuellen JuJutsu herausgenommen worden, wenn ja, gibts dafür eine offizielle Begründung?
Damit der Eingangsblock aber funktioniert, muss am Anfang die (lange) Distanz stimmen.
Ja eben nicht. Es geht doch die ganze Zeit darum, dass die "klassischen Blocks" nur ein Teil der Möglichkeiten sind und uke waza auch anders genutzt wwerden können. Will ich bspw. einen uchi uke jemandem ins Gesicht schlagen und die "Ausholhand" macht die Abwehr, muss ich viel näher dran sein.
Ach so, können Leute die Trapping bzw. Würfe können auch machen.
Damit der Eingangsblock aber funktioniert, muss am Anfang die (lange) Distanz stimmen.
Stellt sich mir dann die Frage, wozu ich, wenn ich im Trapping oder mit Würfen sicher bin, also sehr viel Trainigszeit dafür aufgewendet habe, doch noch einiges an Zeit für das Training von aktiven Blocks abzweige, nur für eine Eingangstechnik, weil so einfach sind die auch nicht zu lernen.
Wenn ich Leute sehe, die Trapping beherschen, die wählen eigentlich immer ihre Nahdistanz und verwenden dann passive Blocks, wenns mit dem Trapping nichts war
Mal ne andere Frage: sind die aktiven Blocks nicht aus dem aktuellen JuJutsu herausgenommen worden, wenn ja, gibts dafür eine offizielle Begründung?
Ja eben nicht. Es geht doch die ganze Zeit darum, dass die "klassischen Blocks" nur ein Teil der Möglichkeiten sind und
Sorry? Die Fragestellung des Threaterstellers war etwas anders
Zitat von FireFlea
uke waza auch anders genutzt wwerden können. Will ich bspw. einen uchi uke jemandem ins Gesicht schlagen und die "Ausholhand" macht die Abwehr, muss ich viel näher dran sein.
Hmm, also ein uke "waza"/"anmalmok pakkat makki" als verkürzter Faustrückenschlag? Wenn ich ungünstig stehe und mir nichts anderes übrig bleibt, warum nicht?
Wenn du den ersten Film des Threaterstellers anschaust, was ist das anderes als ein "Long-Range-System" in Perfektion.
Der zweite Film:
Als erstes ein unterstützter Außenblock als Abwehr für einen normalen langen Fauststoß: Geschenkt.
Bei 0:30 bleibt er stehen und hat die richtige Distanz für Kontertechniken.
Bei 0:35 verkürzt er die Distanz, was er aber mit keinem Wort erwähnt. Er führt auch nicht mehr den ursprünglichen Block aus, sondern eine gleichzeitige Kombination eines Außenblocks mit einer Fausttechnik. Für Fortgeschrittene möglich, ist aber nicht mehr im entferntesten der Bewegungsablauf des ursprünglichen Blocks.
Bei 0:55 erklärt er noch, dass die Arme bei der Ausführung "softer" gehalten werden sollen, damit der obere Blockarm etwas zurückschnappen kann. Vermutlich, damit er überhaupt in die Nahe Distanz gleiten kann. Also eine komplett andere Verwendung eines Grundschulblocks, eine Art Technik-Brain-Storming.
Irrtümer:
* Man kann nicht eine Technik aus einer anerkannten KK herauspicken, sowohl die Distanz, Bewegungsablauf, Ausführung und Interpretation ändern und sagen, das geht ja auch... Das geht ins Auge!
* Er geht bei seinem kooperativen Schüler natürlich davon aus, daß er seine Technik nach Belieben ändern kann, sein Gegner allerdings immer beim althergebrachten "Long-Range" Schul-Fauststoß bleibt. Er kann ja mal diese Interpretation bei einem Thayboxer probieren, der lässt seinen (kürzeren) Jab nicht so stehen und blockt die kurzen Rippen mit einem passiven Block.
* Was gar nicht geht: In der nahen Distanz dann weiterhin mit der Kampfstellung die Mitte decken, ist beim "Long-Range-System" sinnvoll, da die Mitte die am schnellsten erreichbare Zone ist. In der Nahdistanz allerdings der größte Blödsinn, alle Boxer und WTler haben die Deckung natürlich oben! Sonst kriegt man eins auf die Nase und die Lust auf Spielchen verfliegt einem
Sorry? Die Fragestellung des Threaterstellers war etwas anders
Hmm, also ein uke "waza"/"anmalmok pakkat makki" als verkürzter Faustrückenschlag? Wenn ich ungünstig stehe und mir nichts anderes übrig bleibt, warum nicht?
Wenn du den ersten Film des Threaterstellers anschaust, was ist das anderes als ein "Long-Range-System" in Perfektion.
Der zweite Film:
Als erstes ein unterstützter Außenblock als Abwehr für einen normalen langen Fauststoß: Geschenkt.
Bei 0:30 bleibt er stehen und hat die richtige Distanz für Kontertechniken.
Bei 0:35 verkürzt er die Distanz, was er aber mit keinem Wort erwähnt. Er führt auch nicht mehr den ursprünglichen Block aus, sondern eine gleichzeitige Kombination eines Außenblocks mit einer Fausttechnik. Für Fortgeschrittene möglich, ist aber nicht mehr im entferntesten der Bewegungsablauf des ursprünglichen Blocks.
Bei 0:55 erklärt er noch, dass die Arme bei der Ausführung "softer" gehalten werden sollen, damit der obere Blockarm etwas zurückschnappen kann. Vermutlich, damit er überhaupt in die Nahe Distanz gleiten kann. Also eine komplett andere Verwendung eines Grundschulblocks, eine Art Technik-Brain-Storming.
Irrtümer:
* Man kann nicht eine Technik aus einer anerkannten KK herauspicken, sowohl die Distanz, Bewegungsablauf, Ausführung und Interpretation ändern und sagen, das geht ja auch... Das geht ins Auge!
* Er geht bei seinem kooperativen Schüler natürlich davon aus, daß er seine Technik nach Belieben ändern kann, sein Gegner allerdings immer beim althergebrachten "Long-Range" Schul-Fauststoß bleibt. Er kann ja mal diese Interpretation bei einem Thayboxer probieren, der lässt seinen (kürzeren) Jab nicht so stehen und blockt die kurzen Rippen mit einem passiven Block.
* Was gar nicht geht: In der nahen Distanz dann weiterhin mit der Kampfstellung die Mitte decken, ist beim "Long-Range-System" sinnvoll, da die Mitte die am schnellsten erreichbare Zone ist. In der Nahdistanz allerdings der größte Blödsinn, alle Boxer und WTler haben die Deckung natürlich oben! Sonst kriegt man eins auf die Nase und die Lust auf Spielchen verfliegt einem
Also ich verteidige die Blöcke und spreche ihnen einen Sinn zu. Innerhalb des ursprünglichen Systems.
Gibt natürlich die Meinung daß die Blöcke absoluter Unsinn sind.
Für die dritte Meinung, der ihr offensichtlich anhängt, die Blöcke sind sinnvoll und vielseitig anwendbar als Ergänzung zu unterschiedlichsten Systemen, ist allerdings dann immer noch nicht die Eingangsfrage beantwortet: "Traditionelle Blocktechniken im freien Kampf?"--> sieht man nicht