Natürlich. Wenn du den Zusammenhang nicht verstehen kannst, weiss ich leider auch nicht so recht weiter.
Ich schon.Ich glaube nicht, dass jemand der nicht "nein" sagen kann Tipps braucht wie er/sie Leuten in die Klöten tritt...
Tue das, woran du glaubst und mach halt vielleicht gar nichts.
Aber ICH WEISS, dass es etwas bringt, Menschen wehrhaft zu machen und ihnen die Vorteile näherzubringen, die ihnen Kampfkunst bietet.
Ganz einfach:
Person A: Schwach, koordinativ schlecht, ängstlich, unsicher, keine Ahnung, wie man kämpft.
Person B: Stark, gute Koordination, mutig, selbstsicher, weiss genau, wie man kämpft.
Welche Person wird wohl eher mit Mut und Vehemmenz die eigene Meinung vertreten?
Wer wird sich eher gegen Unrecht stellen?
Ich weiss ja nicht, wie oft du schon mit Psychologen zu tun hattest... aber ich habe schon einige Stunden das Vergnügen gehabt. Ich bin nicht begeistert und glaube, dass die Allgemeinbevölkerung aus irgendwelchen Gründen deren Fähigkeiten masslos überschätzen.Da wäre eher ein Psychologengespräch gut - aber ich bin sicher das hast du auch im Angebot...
Dich kenne ich leider ebensowenig, wie du mich kennst. Mit Sexualstraftätern habe ich hoffentlich sehr wenig zu tun. Aber ich kenne Gewaltstraftäter SEHR gut.
Ich habe aber regelmässig mit den Opfern solcher Taten zu tun. Ich kenne ihre Berichte, Erfahrunge, Ängste und so weiter.
Was kennst du?
1. Ich bin 10 mal geiler als irgendeiner dieser Cape-tragenden Typen -> ich bin echt und zum Anfassen.Ich erkenne in deinen Zeilen eine menge Naivität und eine grosse Menge Pathos.
Vielleicht steckt in Dir ein Reallife-Superhero. Wie wirst du dich nennen? Wie wärs mit Captain Rape![]()
2. Du überschätzt dich selber masslos, wenn du dir einbildest, über mich Bescheid zu wissen.
3. Wenn du wirklich glaubst, ich sei naiv, dann veranlasst mich das zu glauben, dass du wenig bis gar keine Ahnung von diesen Dingen hast. Vielleicht hast du sogar irgendwas damit zu tun, aber stets schön sauber von Aussen. Die Scheisse hast du selber womöglich noch nie gerochen und wahrscheinlich noch nie gekostet.
Sonst wärst du nicht so distanziert. Ist jedenfalls fast keiner, den ich kenne, der mit solchern Dingen wirklich zu tun hat.
Aber wer weiss...... vielleicht bin ja auch ich der Idiot, der nur ein grosser Labersack ist, ohne den geringsten Funken echter Erfahrung und Ahnung der Materie?
Der Klaus weiss, wovon er spricht!
Eben genau DIESE Fälle, denke ich mir, sind so schwierig greifbar und emotional extrem schwierig zu verarbeiten.
Da brauchen die Frauen mehr Vertrauen in ihre Fähigkeit, einem Mann entgegenzutreten.
Und natürlich muss langfristig eben den Männern beigebracht werden, dass das eine Missachtung des Willens und der Integrität einer anderen Person ist. Ein schlimmes Verbrechen.
wenn die bei mir im Arm liegt, dann berühre ich die ja schon
Allerdings kann ich mich nicht erinnern, einer Frau beim ersten Date in die Hose gegangen zu sein, ohne die vorher zu küssen.
Eine Stunde an jemand rumzureiben, der keine Reaktion zeigt, käme mir auch nicht in den Sinn.
Da wurde keine Vergewaltigung konstruiert, sondern ein sexuelles Fehlverhalten bescheinigt. In's Gefängnis musste der auch nicht, sondern lediglich 15m Abstand halten von der Frau.
Dass Freude der Frau das anders sehen, steht auf einem anderen Blatt, aber Du kannst sicherlich auch hierzulande üble Drohungen bekommen, wenn Du die Falsche anfasst.
Geändert von Gast (09-10-2015 um 17:40 Uhr)
Ich hab das so verstanden:
Kraken geht es um Empowerment. Das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt.
Aus seinem Verständnis gibt es einen gesellschaftlichen Missstand, den er mit den Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln beeiflussen will. Allgemein betrachtet ist dieser Misstand weder bewiesen noch empfundener Konsens.
Sein "Lösungsansatz" (Kampfkunst für "Opfer") ist dabei durchaus fragwürdig und folgt dem, zugegeben sehr aktionistisch anmutenden, Credo "etwas zu tun ist immer besser, als nichts zu tun" - denn er zäumt aus meiner Sicht das Pferd von hinten auf..
Mich erinnert es etwas an die Simpsons:
https://www.youtube.com/watch?v=94dGsSNOmDI
Kraken wirkt in seinem Denken radikal und als könne er nur schwer andere Sichtweisen dazu akzeptieren. Dadurch entsteht der Eindruck, als sei nur Zustimmung eine Option und eine Diskussion gar nicht erwünscht.
Am Ende sind wir wiede bei der "Politik" und wir wissen ja, wo das endet...![]()
Geändert von Super Famicom (09-10-2015 um 19:01 Uhr) Grund: Link fix, RSF
wehrhaft machen ist gut, für jeden.
Aber: es wird ja nicht umsonst unterschieden zwischen SelbstVERTEIDIGUNG und SelbstBEHAUPTUNG.
Die Behauptung seiner selbst liegt vor der Verteidigung, da dadurch schon viel shice im Ansatz verhindert wird und die Verteidigung evtl. gar nicht mehr nötig ist.
Das dazu auch eine Reflektion sozialer etc. Umstände gehört, spricht sich seit längerem rum.
Sogar bei männlichen Trainern, und ich halte das für einen Erfolg.
Das MUSS ein integraler Bestandteil des Trainings sein, sonst hat das ehemals potentielle Opfer sich zwar verteidigt, aber hinterher noch Gewissensbisse, weil es ja so aus seiner Rolle gefallen ist und mit dem plötzlichen Ausbruch von Aggressin in sich nicht fertig wird.
Problematisch finde ich aber nach wie vor, wenn ein Mann Frauen erklären will, wie sie sich am besten verteidigen, und gegen was eigentlich. Ich habe da böse Mißgriffe erlebt, im schlimmsten Fall wird erstmal erklärt, wie, wann, wovor und warum Frauen Angst haben müssen.
Wer blutet, wischt die Matte sauber.
Ich glaube vielmehr dass du den Terminus Rape Culture nicht verstanden hast bzw. was da gemeint ist nämlich genau nicht der Typ der dich in der dunklen Gasse angreift. Und wenn es diese Rape Culture so tatsächlich bei uns gäbe würde Gewalt auch genau nicht helfen.
Für mich ein Fall von "When all you have is a hammer then everything looks like a nail."
Ich meine eben auch nicht "nur" jene Fälle des Überfalls.
Sondern eben vor allem auch die Situationen, in denen mit "sanftem Druck" gearbeitet wird.
Ganz langsam anschleichen und vorsichtig immer mehr und mehr Druck aufbauen.
Ich kann das mit Worten und ohne Vorzeigen und mit den Händen sprechen gar nicht richtig beschreiben, da fehlt mir die verbale Fähigkeit dazu.
Ich habe aber ein Schweizer Armeemesser. Und sogar Reinhold Messner vertraut auf sein Schweizer Armeemesser.Für mich ein Fall von "When all you have is a hammer then everything looks like a nail."![]()
Zuerst: Das was als Selbstbehauptung gilt, ist für mich 90% des SV-Training. Weil äusserst selten mal wirklich jemand jemandem auf die Fresse klopft, aber ziemlcih häufig sich jemand bedroht fühlt.
Natürlich ist wünschenswert, dass eine Frau Kurse leitet, weil sie automatisch den besseren Draht hat.
Aber: Wo findet man die weiblichen Trainer?
Gibt halt immernoch ziemlich wenige weibliche KAmpfsportler und noch viel weniger weibliche Kampfkunstlehrer.
Soll ich deswegen nichts mehr tun?
Nein. Was ich tue:
Frauen in meinem Umfeld helfen und versuchen, mehr Frauen in die Lage zu bringen, selbst ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu verbreiten.
Allerdings: Ich halte es für viel gefährlicher, wenn eine Frau irgendwelche halbgaren Sachen beibringt, als wenn dies ein Experte tut, der aber ein Mann ist.
Weiterhin: Die Frauen möchten ja lernen, sich gegen Männer durchzusetzen. Der Kampf unter Frauen, so meines Hörens nach, macht weniger Angst und Sorgen, als die Vorstellung, einem Mann gegenübertreten zu müssen.
[QUOTE=Super Famicom;3417499]Ich hab das so verstanden:
Kraken geht es um Empowerment. Das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt.
[QUOTE]
Richtig.
Gut, dass ich niemanden dazu zwingen will, bei mir ins Training zu kommen, sondern lediglich jene dazu einlade, bei mir mitzumachen, welche eben genau diese Meinung auch teilen und so gesehen herrscht da eben dann doch ein Konsens - zumindest innerhalb der Gruppe.Aus seinem Verständnis gibt es einen gesellschaftlichen Missstand, den er mit den Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln beeiflussen will. Allgemein betrachtet ist dieser Misstand weder bewiesen noch empfundener Konsens.
Dieser Konsens schadet niemandem. Oder sehe ich das falsch?
Bessere Vorschläge?Sein "Lösungsansatz" (Kampfkunst für "Opfer") ist dabei durchaus fragwürdig und folgt dem, zugegeben sehr aktionistisch anmutenden, Credo "etwas zu tun ist immer besser, als nichts zu tun" - denn er zäumt aus meiner Sicht das Pferd von hinten auf..
Dass ich radikal denke, hast du sehr gut erkannt.Kraken wirkt in seinem Denken radikal und als könne er nur schwer andere Sichtweisen dazu akzeptieren. Dadurch entsteht der Eindruck, als sei nur Zustimmung eine Option und eine Diskussion gar nicht erwünscht.
Ich akzeptiere andere Meinungen jedoch, meines Erachtens nach, problemlos. Aber ich weigere mich dem zuzustimmen, was ich für falsch halte und ich tue auch nicht so, als würde ich zustimmen, sondern ich drücke meine Ablehnung dieser Gedanken deutlich aus.
Aber ich versuche ja niemanden hier davon abzubringen, das zu tun oder zu denken oder zu sagen, was die für richtig halten.
Deswegen halte ich diesen Vorwurf für unangebracht und schlechten Diskussionsstil.
Unpassend zur sonstigen sehr eloquenten und sachlichen Ausdrucksweise. Deswegen wohl auch eher meiner Wahrnehmung geschuldet. Aber die Wahrnehmung ist trotzdem so.
Ich sehe eine Situation, beurteile sie anhand meiner Erfahrungen, erweitere mein Sichtfeld durch Gespräche, sammle weitere Erfahrungen und leite daraus meine HAndlungen ab.
Die Frage ist also:
Was kritisiert ihr genau?
Wieso denkt ihr, es besser zu wissen, als ich?
Wie viel Erfahrung habt ihr in dem Bereich?
Was denkt ihr, könnte ich besser machen?
Ich denke dass genau die Rape-Kultur mit Strafen wirksam bekämpft werden kann, wenn man sie nachweisen kann. Triebtäter schreckt man so nicht ab, aber das ist ja auch keine Kultur sondern ein Hirn-/Emotionsschaden. Die Kultur entsteht dadurch, dass Leute lernen dass es ok ist wenn man sich so verhält, oder sogar ein Rollenvorbild. Der coole Macker der sie alle haben kann. Wenn der coole Macker der eine Frau einsperrt bis sie "vernünftig" ist und ihr "ein bischen" an die Wäsche geht, und jemand sieht das, darf das durchaus ne Bewährungs- oder Geldstrafe geben.
Aufklärung ist natürlich auch nötig, schon in der Schule. Wichtig wäre nur, dass man dabei nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet, und kaputte Suffragetten mit so einem Programm betraut. Da sind dann alle männlichen Kinder ab 8 schon Vergewaltiger, man muss sie nur darüber aufklären dass sie es sind. IMMER. Und schon haben wir junge Männer die keine normale Alltagssexualität mehr haben, und auf andere Schienen kommen. Es ist ok eine Frau zu begehren, auch wenn die das "nicht will". Es ist nur nicht ok der im Dunklen aufzulauern, die mit Drohmails zu bombardieren, oder anderweitig zu drangsalieren weil sie das nicht erwidert. Vielleicht auch nötig das mal frühzeitig einzuimpfen, dass wenn es die eine nicht wird, dann eben die andere, und Fixierungen nicht hilfreich sondern problematisch sind, besonders für einen selbst.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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