weil das der in den usa gebräuchliche name ist für dass, was im eingangsvideo behandelt wird...
http://www.kampfkunst-board.info/for...7/#post3511396
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"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Ich persönlich finde 2on1 alleine zu wenig. Es gibt kein Konzept das alleine alle Angriffsmöglichkeiten abdeckt. Genauso wenig wie die berüchtigte Lieschen Müller mit 40kg eine Chance gegen jemanden hat der 120kg und auch noch ein Messer hat.
Für mich gehört zur Messerabwehr einfach dazu das man verschiedene Ideen trainiert. Dazu gehört vor allem rechtzeitig abhauen und wenn das nicht geht oder man den Zeitpunkt verpasst hat, schocken, 2on1 oder auch einfach mal nur schlagen und treten. Kommt auf die Intensität des Angriffs, den verfügbaren Raum, die Umgebung und auch auf die sozialen Kontakte des Angreifers an (steht da noch jemand bei ihm rum oder vielleicht greift auch jemand ein der absolut nichts mit der Sache zu tun hat). Was oft vergessen wird ist das sichern der Waffe. Auch in dem gezeigtem Video gibt sich Verteidiger viel Mühe den Waffenarm zu kontrollieren, bringt den Angreifer auf den Boden, lässt den Waffenarm los dessen Kontrolle vorher mühsam erarbeitet wurde und lässt dem Angreifer seine Waffe.
Und das der Herr in dem Video die Technik langsam unter perfekten Bedingungen zeigt ist doch selbstverständlich. Ist ein Lehrvideo. Eine Idee.
Erst mal die Basics richtig beherrschen und dann Störungen (Angriffsstärke-, Winkel und Rate erhöhen, Raum zum ausweichen begrenzen, zusätzliche Hindernisse wie z.B. Freunde bringen etc. pp.) in das Angriffsmuster einbauen.
In der Fahrschule lässt man den Schüler auch nicht am ersten Tag auf die Rennstrecke und mit 280 km/h auf ne Haarnadelkurve zufahren. Man wird langsam darauf hin trainiert. Findet jeder auch irgendwie logisch. Nur bei Kampfkunst soll alles immer sofort für jeden und auch in jeder noch so schwieriger Lage funktionieren.
Um mal bei dem Beispiel Auto zu bleiben: Mit nem Fiat Uno (Lieschen Müller) wirste keinen Ferrari (der 120kg+ Mann) überholen. Das einzige was man machen kann ist zu versuchen den Ferrari zu Klump zu fahren und selbst nur Blechschaden zu erleiden. Kann klappen, muss aber nicht. Sicher ist nur eins, bei dem Versuch bekommt man auf jeden Fall auch was ab.
Der Magen einer Sau, die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Worscht, bleiben auf ewig unerforscht.
Danke für die Klarstellung. Wer also nicht ein über ein überdurchschnittliches Maß an (Muskel)kraft und Fitness verfügt oder aufbauen kann, für den oder die macht es keinen Sinn Krav Maga (oder eine andere SV) zu lernen. Wenn andere KM-Anbieter auch so denken (und nicht nur Kunden aus finanziellem Interesse anlocken wollen), hat sich das Thema Krav Maga für mich natürlich erledigt.
In der Realität lassen sich die Leute nicht einfach mitfallen wie im Aikido Training.
Da gibt es Widerstand und den Einsatz von Kraft und das mehrfache Einwirken mit Gewalt.
Der Schwächere kann nur hoffen sein niedrigeres Gewicht für mehr Geschwindigkeit zu verwenden und empfindliche Punkte zu treffen, die schnell ausschalten, sonst wird es dunkel.
Ich hätte gerne einen Drill gesehen, bei dem speziell den Übergang vom Block in 2-on-1 übt. Denn das ist die Hauptschwierigkeit - sieht man auch schön an Renes Video (bei ca. 0:50). Der Arm prallt vom Block ab und ist weg, bevor der Verteidiger seine Position etablieren kann.
PS: die Idee hinter Gewichtsklassen ist ja eigentlich die, das Gehör der Zuschauer zu schützen. Die kleinen und leichten Kämpfer sind ja bekanntlich schnell wie Dünnschiss und hauen die großen langsamen Bodybuilder (Krafttraining macht ja bekanntlich langsam) kaputt. Wenn sie dann umfallen, knallt es so doll, dass die Zuschauer einen Gehörschaden bekommen.
Geändert von gion toji (29-06-2016 um 22:34 Uhr)
Meine Erfahrung mit einigen Jahren Kiesertraining ist nun mal, daß meine Möglichkeiten Muskeln aufzubauen begrenzt sind. Also bleibt nach dem Ausschlußprinzip nur die Hoffnung, die vorhandene Kraft möglichst intelligent und effizient einzusetzen.
Und die Idee, einen Angreifer durch Treffen empfindlicher Punkte ausschalten zu wollen, wurde ja gerade im WC-Forum ausgiebigst diskutiert - kein überzeugender Weg für mich.
Aikido habe ich vor einem halben Jahr aus gesundheitlichen und Fitness-Gründen wieder angefangen und weil es halt viel motivierender für mich ist als Pilates, Yoga, Taiji oder ähnliches.
Wenn es für den Schwächeren keine SV gibt, dann ist es eben wie es ist. Deutschland und sogar Berlin sind ja noch relativ sichere Gebiete. Und Risiken wie beim Radfahren in Berlin zu Schaden oder zu Tode zu kommen akzeptiere ich ja auch. Und gerade beim Radfahren hatte sich die Fallschule des Aikidos schon einige Male als sehr nützlich erwiesen.
Ah ich verstehe.
Also wie man 2on1 holt, hängt halt von der Situation ab.
Sind die Hände instinktiv dazwischen und "blocken" (öfter auch mehrfach) wird meist versucht mit einem Arm-drag (Waffenarm wird von innen hinterm Ellbogen gegriffen) den Russian Arm Tie zu holen.
Wenn eher mit den Unterarmen geblockt wird (wird auch im Video gezeigt) wird Druck auf den Waffenarm gelegt um dran zu bleiben. Ein Arm greift dann unter der Achsel den Schulterkopf und die andere Hand greif das Handgelenk / den Unterarm.
Ich schau mal obs bereits ein Video dazu gibt. Falls nicht, frage ich Ryan die Tage mal ob in einem der kommenden Fixes so ein Video gemacht werden kann.
Und mit etwas Glück wird auch demnächst wieder die Möglichkeit bestehen ihn auf einem Seminar selbst drauf anzusprechen.
Geändert von amasbaal (29-06-2016 um 23:15 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
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