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Thema: Abwehr eines Messerangriffes

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  1. #15
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    @karateman1: alles zu karma vertretbar soweit, wenn man die gita als ausgangspunkt nimmt (!), nur...

    achtung, (ehemaliger) ethnologe mit regionalem schwerpunkt indischer subkontinent hier :

    Zitat Zitat von Karateman1 Beitrag anzeigen
    Dharma kann man mit dem eigenen (von Werk aus eingebautem) Gewissen gleichsetzen
    das stelle ich sehr in frage. es ist schlicht die pflicht, die göttlichen / universellen gesetze einzuhalten. übersetzt: pflicht / verantwortung, den gesetzen/regeln entsprechend zu handeln.



    ich nehme mal an, du hast deine perspektive auf "dharma" aus dem kontext der ein oder anderen yoga-linie, einer an krishna orientierten religiösen/philosophischen richtung oder aus nem ashram einer bestimmten damit kompatiblen hinduistischen richtung. hört sich alles sehr bhakti-mäßig an. aber auch da ist dharma eigentlich = pflicht.
    das/ein dharma eines rajputen (kaste der kshatria varna) war zb. die feinde zu töten und seine untertanen zu beherrschen, damit er die ressourcen hat, seine brahmanen zu ernähren und deren tempel zu finanzieren... im grunde also, um die hiunduistische soziale und spirituelle ordnung durch weltliche macht aufrecht zu halten.
    alles mal ne stufe runterschrauben auf die weltlichen realitäten und weg von philosophischen spekulationen und interpretationen - welche die hindu-philosophen lieben. gibt da sogar "atheistische" ansätze (neben mehreren monotheistischen und polytheistischen). die sehen natürlich viele dinge anders, als zb. ein krishna-anhänger der bhaktischen denk- und glaubensrichtung.

    wer glaubt, es gäbe eine (!) hinduistische lehre, der hat den hinduismus nicht verstanden und betrachtet ihn als EINE religion mit von allen nicht-muslimen und nicht-christen in indien anerkannten dogmen (wissenschaftlich umstritten: ob jainismus und, mehr noch, buddhismus zu den hinduistischen religionen gezählt werden sollen oder ob die differenz zu "allen anderen" zu groß ist, so dass sie als "eigenständige" religionen behandelt werden sollten).
    wir haben ja auch verschiedene philosophen und theologen, die zu sehr verschiedenen ergebnissen und denkwegen angesichts einer bestimmten thematik kommen. selbst, wenn es zb. schlüsselbegriffe des christentums betrifft. warum soll das ausgerechnet in indien anders sein?

    ... ist aber nicht thema und deshalb von mir nun schluss mit dem ot (ist eigentlich ein sehr spannendes thema, das einiges "generelles" über gelebte kultur und religion und deren soziales umfeld und historisches "geworden sein" offenbart).
    Geändert von amasbaal (07-09-2016 um 21:54 Uhr)

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