Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
Während Eltern durchaus auch von der Erziehungsarbeit profitieren können, die Homosexuelle (oder genereller: Ledige, Kinderlose) an ihren Neffen und Nichten leisten, und somit auf diese Weise zur Stabilität der Gesellschaft beitragen. "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen" halte ich nach wie vor für eine kluge Idee.


Wobei Homosexuelle keineswegs androgyn oder weiblich (arm an Testosteron...) aussehen oder sein müssen. Sexuelle Präferenz ist nicht dasselbe wie ein männliches bzw weibliches Aussehen/Verhalten.
Einer meiner guten Freunde ist schwul und der ist ja mal ultra-männlich!

Schwul hat imho nichts per se mit "weiblich" zu tun.

Es gibt unter den Heteros auch ne Menge tuntiger, unmännlicher Männer, die zwar auf Frauen stehen, aber weder dominant, noch sonstwie das sind, was man als typisch männlich bezeichnen würde.

Sieht man zum Beispiel hier im Thread deutlich... wie viele der "modernen Männer" sich explizit von der Idee des männlichen Mannes distanzieren.

Gerade die männlichen Männer haben oft eine Menge Klarheit (ob zu Recht oder nicht, sei dahingestellt); verwirrt zu sein, abwägen, mehrere Perspektiven beachten.. ist eher ein weibliches Ding. Männlich ist, hinzustehen, sich breit zu machen, zu sagen "so ist es und nicht anders!", und fertig.
So ist es. Ein Mann kann zwar abwägen, aber ist fähig, deutliche und klare Entscheidungen zu treffen und Ansagen zu machen.

Wischiwaschi ist für die Weibchen.

Zitat Zitat von AnscheinendZuWeich Beitrag anzeigen
Wäre der Spartaner dann nicht schwul UND männlich? Ich schätze die Suche ist beendet, die Frage des threads ist beantwortet.
Naja, ich denke mal, die meisten eher weiblichen Schwulen werden als Partner einen eher männlichen Schwulen bevorzugen... das ist zwar ein altbackenes Vorurteil, bestätigt sich aber doch irgendwie immer wieder, wenn ich grosse, bärtige, haare Männer Hand in Hand mit einem süssen Kleinen Männchen sehe.

Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
Ich merke gerade, dass ich immer mit sehr männlichen Frauen zusammen war.
Wundert mich gar nicht. Distanzierst dich ja auch eher von der männlichen Idee. Eher männliche, dominante Frauen sind häufig von eher unterwürfigen Männern angezogen.

Sub/Dom ist etwas, was man relativ häufig sieht.

Der "Anpassende" Sub-Teil wird einfach leider immernoch oftmals als "minderwertig" empfunden, weshalb die Mehrheit der Menschen darauf besteht, sie wären der dominante Teil in der Beziehung.

Dabei ist die Fähigkeit, sich anzupassen mindestens so wichtig, wie die Fähigkeit, anderes an sich anzupassen.

Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
Es gibt Kulturen, wo die Homosexualität als extrem unmännlich gilt, daher passt diese Diskussion schon irgendwie dazu, oder?
Schwule sind vielleicht sogar NOCH männlicher, als Heteros.... denn: Während Heteros Frauen ******, ****** Schwule Männer.

Sind quasi eine Stufe über uns in der sexuellen Nahrungskette und diese Tatsache ist vermutlich auch ein Hauptgrund der so weit verbreiteten Homophobie, welche tatsächlich eine Angst ist: Die Angst, von einem anderen Mann sexuell unterworfen zu werden.

Denn Unterwerfung und Unterwürfigkeit ist (leider?) ein ziemlich grosser Teil der menschlichen Sexualität. (siehe rape-culture)

Eigentlich ist es traurig, dass Frage nach der Männlichkeit so stark an die Sexualität geknüpft wird und überhaupt gestellt werden muss.
Sexualität ist ein grosser Teil der menschlichen Identität.

Als zwei-Geschechtliche Rasse definiert sich der Mensch unter anderem dadurch, dass er in Frau und Mann aufgeteilt wird und es jeweils eine Frau und einen Mann braucht, um sich fortpflanzen zu können.

Diese Dualität und die darauf basierende Sexualität ist immens wichtig, auch in der Identitätsfindung und deren Definition.