Manchmal bestand das Kumite auch aus Übungen im Stand. Zum Beispiel wie man jemanden hebelt, wenn eine Person langsam angreift. Kihonbahnen und/oder Kata habe ich dort nie erlebt. Dafür hat der Trainer aber mal erzählt, wie er nach einem Turnier im Krankenhaus lag, den Pokal aber trotzdem geholt hatte.
Ich war insgesamt nicht lange da und habe mich danach auch wieder anderweitig umgesehen, um andere Vereine und Stile kennen zu lernen.
Nachtrag :
Hier, gerade zufällig gefunden, so interpretiere ich u.a. den Sepei Anfang und das Fallen in Shiko mit Ellenbogen heben ( Das Armgriff-geschwurbel im Kihon Bunkai ist m.E. nur ein zarter Hinweis - wie oft eher leicht irreführend).
Nur das es viel auch um over/under statt um double under und um Richtungswechsel im kuzushi mit den Armen geht... und auch des Gegers Kopf zwischen den Unterarmen sein könnte.
https://www.youtube.com/watch?v=AtGU5Srte2Q
um 1:10 rum
https://www.youtube.com/watch?v=fswM6YOxj7k
Sepei
Geändert von Gürteltier (05-10-2017 um 13:47 Uhr)
"We are voices in our head." - Deadpool
@zocker,
ich weiß es nicht. Die Gruppe war gemischt. Von Gelb bis Schwarz war alles dabei. Ich weiß nicht, ob die da noch Anfängergruppen hatten, weil ich die für mich passenden Trainingszeiten als Fortgeschrittener rausgesucht habe. Es war eine Kombi aus Fitness-Studio und Kampfsport-Dojo. Die hatten dort alle möglichen Kurse. Ich habe nur die für mich interessanten Karatekurse rausgesucht, an denen ich teilnehmen wollte.
By the way: Es geht ja um "Schwarzgurte und kämpferische Fähigkeiten". Diese habe ich zuvor in meinem langen Beitrag beschrieben.![]()
Was hättet ihr denn gerne als kämpferische Grundanforderung für die Schwarzgurte eurer Stilrichtung ?
Völlig utopisch frei gewünscht.
Ich hätte für IOGKF Goju gern 10 Wettkampfteilnahmen in Sportkarate, Leichtkontakt-Kickboxen, Submission Grappling oder Allkampf/Amateur MMA.
Mischen könnte das jeder, wie er will.
Ich würde auch andere KS-Wettkämpfe dankbar akzeptieren.
Zum Sportkarate und BJJ Weißgurtturnier würde ich aber auch den breitesten Breitensportler schicken wollen.
Sportkarate kämpfen und Kampfrichtern müßte auch jeder exemplarisch in der Prüfung.
Einfach, weil es ne klar definierte Bewegungsschulung im Karatereich repräsentiert.
Wichtig sind halt die Vor- und Nachbereitung der Wettkämpfe im allgemeinen Training.
Um die Leute von den üblichen Ausreden " wir wollen keine Pokale gewinnen " und "Sportkarate ist eh so unrealistisch " zur klaren Erkenntniss " Verlieren ( DAVOR hab ich eigentlich Angst) und taktisch verhalten und trainieren gehört zum Kämpfen dazu " zu bringen.
Sollen die sich doch ne bessere Punktebasierte Wettkampfform für sich persönlich ausdenken und die auf ihrer Danprüfung erläutern und vorkämpfen.
Soooo einsam in seinem (ehemaligen) Stammdojo :
Das Schwarzgürteltier
"We are voices in our head." - Deadpool
Und anstatt einer Ehrennadel:
http://www.kampfkunst-board.info/for...1&d=1506886617
So dämliche Witze machen halt Leute, die keine Ahnung haben, wie klug und sinnig abgestuft der "Voll"kontakt bei Leuten, die das vernünftig kämpfen, oft trainiert wird.
Hat genug von Leuten, die ohne Zahnschutz mit ihm Randori machen und bei jeder Kinnberührung zetern :
Das Gürteltier
Geändert von Gürteltier (01-10-2017 um 20:57 Uhr)
"We are voices in our head." - Deadpool
Hm, dann lassen wir beides mal als zur Illustrierung stehen.
Bei uns glauben nämlich sogar Schwarzgurte, ohne Schützer (NICHT auf Kyokushinnivaeu) wäre so viel wichtiger, weil man ja im Ernstfall auch keine Schützer hat - und begreifen Schützerabstufungen und TRAINING so gar nicht.
Weil sie eh immer nur TRAINIEREN, nicht mal Wett-KÄMPFEN. Oder auch nur im Training mit Kampfrichterbeurteilung auf Punkte ( messbare Faktoren durch Übereinkunft ) kämpfen - d.h. werten und reflektieren, was mensch da macht ... .
Humorlos bzw. nur noch zum Galgenhumor bei diesem Thema fähig :
Das GT
"We are voices in our head." - Deadpool
Damit die Prügel bei U-Schwarzgurt-Prüfungen nicht zum blutigen BareKnuckle wird, wir aber auch nicht diese "6cm knuffelpuffel-verfremdung" haben können wir diese todschicken weißen Fäustlinge mit ca. 2cm Puffer benutzen. Ich find diesen Kompromiss ziemlich gut - zumal man mit den Dingern auch viel besser greifen kann.
In meiner bunten Traumzauberwelt stell ich mir für die Schwarzgurtprüfung das gute alte Spiel "Wer als letzter seinen Gürtel noch hat, hat gewonnen - Hajime" vor. Da gibts manchmal das beste submission-grappling^^ und die Leute müssen mal ohne Schlagen und Kicken zurande kommen - das sollte ein Goju-Typ definitiv drauf haben. Lässt sich eben nur schwer Prüfungsrelevant werten. Da man, wenn man Pech hat, gleich mehrere gegen sich haben kann.
Ich hoffe damit ist jetzt nicht gemeint, dass ein Treffer in den Schritt erfolgte oder so.
Spaß beiseite - ich denke, dass es bei einem ungünstigen Treffer keinen allzu großen Unterschied macht, wer ihn kassiert. Danach dürfte jedenfalls so ziemlich jeder am Ende sei. Und so eine Situation kann man auch nicht wirklich auf SV-Basis trainieren.
@Gürteltier
Aus Goju-Sicht fände ich neben dem klassischen Sportkarate JuJutsu-Turniere nicht schlecht, zwecks Werfen und Bodenkampf. Im Leichtkontakt sollte man das einem Schwarzgurt zumuten können. Oder alternativ ein gutes Hapkido-Äquivalent, die sind aber nicht so weit verbreitet. 2-3x Teilnahmen bei Sparringstreffs fände ich auch nicht schlecht. Zur Not dann vom eigenen Coach bescheinigt wenns keinen Stempel dafür gibt.
der fred wird immer besser
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