Zitat von
Kraken
Unsere grundlegenden Werte, Wert- und Moralvorstellungen etc. entstammen dem Christentum.
Eventuell hast Du teilweise andere als ich.
Ich hab z.B. schon als kleiner Bub nicht verstanden, was an dem Skeptikergeist des Thomas so schlimm sein soll:
Thomas aber, der Zwölf einer, der da heißt Zwilling, war nicht bei ihnen, da Jesus kam. 25Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den HERRN gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich's nicht glauben.
26Und über acht Tage waren abermals seine Jünger drinnen und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch! 27Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HERR und mein Gott! 29Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Insbesondere galt im real exisiterenden Christentum die gesellschaftliche Ordnung von Gott gegeben und daher war Widerstand gegen die Obrigkeit oder gar Revolution sündhaft.
Daher wurden die Wikinger auch bereitwillig Christen, zumindest die Herrscher, denn die waren dann Herrscher von Gottes Gnaden.
Nach Augustinus soll man auch einem ungerechten Herrscher gehorchen denn der hat ja seine Macht von Gott und Luther fand es meines Wissens o.k. dass die Bauernaufstände blutig niedergeschlagen wurden, die waren ja ein Verstoß gegen die gottgegebene Ordnung.