Rokas hat ja seine Organisation, vermutlich den Aikikai?, verlassen, siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=47LUc_q70pY
Damit kann er das Aikido des Aikikai nicht mehr groß oder lächerlich machen.
Und außerhalb des Aikikai gibt es ja mittlerweile sehr viele unabhängige, mal mehr, mal weniger ernst zu nehmende Stile und Linien. Innerhalb des Aikikai gibt es immer noch die Tenshin Ryu, also die Linie von Steven Seagal, die auf YouTube vor allem durch den
Kanal von Lenny Sly vertreten ist für diejenigen, die ein mehr SV-orientiertes Aikido suchen.
Inhaltlich bin ich auch nicht überzeugt von der Richtung, in der sich "sein" modernisiertes Aikido entwickeln könnte. Dazu gibt es ja einen ersten Vorgeschmack:
Das erinnert mich an eine Anekdote, die ich schon mal
hier zitiert hatte:
Das im letzten Video gezeigte ist für mich kein Aikido mehr, wie ich es kenne.
Für sinnvoller halte ich es, wenn man - wie es Rokas ja auch tut - BJJ oder einen anderen KS seiner Wahl bis zu einem hohen Level lernt und übt und dann für sich versucht, eine Synthese zu finden. Das muss man aber nicht gleich als "modernisiertes Aikido" missionieren. Ein Vorbild wäre dazu Roy Dean. Auch Christian Tissier hat ja gleichzeitig mit Aikido Kickboxen gelernt.
Übrigens gibt es mindestens einen Aikikai-Shihan, der auch für (B)JJ- und Judo-Techniken aufgeschlossen ist und sie in sein Aikido integriert: