Es geht darum was ich mit diesen Übungen fühle und in welchen Kontext ich dieses Gefühlte stelle.
Wenn ich nur Stehe und versuche irgendetwas wahrzunehmen, dann nehme ich halt was war (z.B. das ominöse Kribbeln am Sack). Das ist aber nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Wenn ich „taoistisch“ stehe, dann ja weil ich die Welt und ihre Wahrnehmung versuche mit meinem theoretischen Ideen überein zu bringen. Wechsel, Leere, Elemente etc.
Wenn ein Westler „lösen“ sagt meint er etwas anderes als ein Taoist oder ein Afrikaner, oder ein Südamerikaner. Eine Sprache hat einen soziokulturellen Kontext.
Atmung im Taoismus beinhaltet konkrete Anweisungen und Theorien. Diese muss ich kennen, bzw. gezeigt bekommen. Dann kann ich, im Rahmen dieser Theorie, versuchen das Gehörte in ein körperliches Gefühl zu integrieren.
Schau Dir das Neijing Tu an. Geistige Entwicklung, bzw. die Transformierung des Geistes, findet ja nicht im „leeren“ Raum statt. Die Jungs im Kopp und im Herzen sind da ja nicht ohne Grund...






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