Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 18:00 Uhr, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum am Medienhafen - bei Interesse PN
War nicht persönlich auf dich gemünzt, so oder so ähnlich sehen es viele hier.
"..Ist ja jeder/m selbst überlassen wie er/sie trainiert... "
Das sehe ich ja genauso, nur gehört da ja auch noch dazu, das das Ziel für das man trainiert unterschiedlich und nicht bei jedem gleich ist.
Und das es im Realenleben so viele unterschiedliche Szenarien gibt wie Sandkörner am Meer.
Der Typ, Rokas Leonavicius, bezeichnet sich inzwischen als Ex-Aikido-Guy und reiht sich in die Riege der Aikido-Kritiker ein, teils auch mit unsachlichen Aussagen wie:
Meine persönliche Erfahrung ist jedenfalls, dass sich Joggen/Laufen und Aikido sehr gut ergänzen: die Körperschulung des Aikido hilft mir unnötige Anspannungen zu erkennen und zu vermeiden, was mir schon nach wenigen Wochen (nach meinem Wiederanfang) eine spürbare Leistungssteigerung brachte. Und umgekehrt hilft mir die beim Joggen aufgebaute Kondition, die Übungen (Partner-Kata) im Aikido länger durchzustehen.Zitat von https://www.youtube.com/watch?v=bWhJe25mYbQ
Ich finde es ja "great", dass man Aikido auch mit einem dicken Bauch oder mit 50+, 60+, 70+ oder 80+ noch üben kann. Aber das soll ja keine Ausrede sein, sich nicht zu bewegen, wenn man es kann. Ein Übungsweise wie sie hier zu sehen ist, fördert und fordert ganz sicher eine gute Kondition.
Und noch einmal: Aikido bleibt für mich persönlich "great", auch wenn ich damit nicht kämpfen oder SV lernen kann.
Ich kenne keine, das war Handarbeit mit etwas Unterstützung durch die eingeschalteten Untertitel ("CC"-Knopf).
Den ersten Absatz habe ich aus der Beschreibung von "Ex-Aikido Guy Finally Training for Real • Martial Arts Journey" heraus kopiert.
Geändert von Gast (28-06-2018 um 07:29 Uhr)
Es geht mir echt auf den Sack dass sich die Leute bei jedem Mist filmen müssen und das ins Internet stellen. Meine Güte wen interessiert der Kasper denn? Der Typ ist halt ein Lappen, Aikido gab ihm bisher die Möglichkeit sich iwie kämpferisch zu fühlen... jetzt kommt das große erwachen. Wie toll!
Sachlich ist in diesen Diskussionen eh schwierig ;-)
Über die Dickbauch Master, lachen die Japaner auch. Ich sehe es auch kritisch, wenn Schüler von nicht/mehr voll beweglichen Lehrern (egal ob dick oder alt) etwas lernen wollen und dann das vorgemachte 1:1, incl. des Bewegungsproblems kopieren.
Allerdings habe ich auch gelernt, einen alten und/oder dicken Menschen niemals zu unterschätzen.
Wettkämpfen sicher nicht, aber wer will das schon.
Beim SV Thema sehe ich das anders, die Kritiker haben vergessen, wie es ist, wenn man gar nichts macht.
Nun man kann sich aber auch durchaus falsche und kontraproduktive Dinge durch das Training aneignen. Z.B. defensiv sein oder locker.
Gefährlicher ist auch wenn man sich ein falsches Selbstbewusstsein antrainiert und dort in Situationen geht die man vorher eher gemieden hätte.
Dass eine gute Fitness die Chancen deutlich erhöht, gefährliche Situationen zu überstehen, erscheint mir logisch. Aber dadurch werden Joggen, Pilates und Gewichtheben nicht zu KS/KK/SV.
Ich kann da nicht mitreden, weil ich keine Erfahrung mit SV-Situationen habe.
Ich glaube nicht, dass ich meine körperlichen Nachteile (50+, 60-65kg) gegenüber einem durchschnittlichen Schläger durch SV- oder KS-Training ausgleichen könnte. Hat ja mal auch ein KM-Experte mir in einem Thread bestätigt. Ebenso ist die Zeit, wo ich hätte bolzen können bis der Arzt kommt, schon lange vorbei. Also kann aus mir kein (guter) Kämpfer mehr werden.
Nach dem Ausschlussprinzip bleibt also nur, mich zu üben in der Kunst einen Kampf zu verweigern und hoffen durch Achtsamkeit potenziellen SV-Situationen aus dem Weg zu gehen.
Mein Diskussionsfaden mit Inryoku und Carstenm ist bei der Diskussion um den Begriff "mitgehen" gerissen:
Wenn ich Aikido nicht als Kampfkunst verstehe, dann machen die Begriffe "Angreifen", "Angriff fortsetzen", "Verteidigen" in der Tat keinen Sinn mehr, aber dann fehlen mir auch die Worte, das zu beschreiben, was ich übe. Deswegen verweise ich mal auf den Gründer:
Quelle: https://aikidojournal.com/2016/09/24...omaru-ueshiba/Zitat von Morihei Ueshiba in einem Interview aus dem Jahr 1957
Wie ich persönlich das konkret verstehen und umsetzen könnte, habe ich kürzlich auf einem Video eines kanadischen Tai-Chi Meisters gesehen (dass jemand in einem Beitrag auf aikiweb.com verlinkt hat): The Unfettered Mind - Tai chi vs the combative mind. Ich meine, in dem Video einige Prinzipien zu sehen und erklärt zu bekommen (aus der Tai Chi Perspektive), die ich auch aus meinem Aikido-Unterricht kenne.
Ob man so wirklich kämpfen kann, wage ich erst mal nicht zu behaupten, aber Üben im Sinne von Sport ausüben, ist sehr gut möglich. Und in dem Aikido, das ich übe, sind die Bewegungen schon dynamischer als in dem Tai Chi, das ich (nur) aus Videos kenne.
Geändert von Gast (30-06-2018 um 16:27 Uhr) Grund: Vergessene Einleitung und Antwort auf KlausAugenschmaus am Anfang eingefügt.
Hab ich ja nicht behauptet, ich habe Laufen als Metapher/Beispiel verwendet, ersetze hier Laufen mit beliebiger KK.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...86#post3652586
"Was aber gleich bleibt ist, alle laufen und alle laufen besser als vorher(ihrem persönlichen Umfeld angepasst). Und natürlich läuft der eine schlechter als der andere, weil nicht jeder das gleiche Ziel hat. "
Natürlich verbessert JEDE KK/KS die Chancen im SV-Fall.
Wer das abstreitet, hat vergessen wie es ist, wenn man gar nichts macht.
Selbstüberschätzung, wie von Antikörper angesprochen, kann es immer geben, liegt aber dann primär am eigenen Character oder dem schlechten Trainer, als am KK/KS Stil.
Gibts ja in jedem Sport, bspl.: Wenn ich 1 Monat bischen Joggen gehe um dann bei nem Marathon mit zu laufen öder schlimmeres.
Geändert von Gast (02-07-2018 um 12:09 Uhr)
IMHO passt der Vergleich nicht: bei einem großen Lauf (Firmenlauf, Halbmarathon ..) haben die meisten Teilnehmer viele schnellere Läufer vor und viele langsamere hinter sich, so dass es für die meisten, die das Ziel erreichen, motivierend bleibt. Bei einem KS wie BJJ wird man auf Turnieren gegen Kämpfer der gleichen Gewichts-, Alters- und Gürtelklasse kämpfen. Im SV-Fall dagegen kann man sich den Angreifer nicht aussuchen. Ich persönlich müsste wohl mit einem 20-30 Jahre jüngeren und 20-30 kg schwereren Angreifer rechnen. Was hilft mir da ein bisschen besseres Können oder Trainingsstand in irgendeiner KK/KS/SV, selbst wenn sie wirkungsgleich zu MMA wäre?
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)