
Zitat von
Hu Yaozhen
. Wird das dann wirklich besser, wenn man die Leute im Training vermehrt Stress aussetzt? .
öhm , jaa , wird es .WEIL wir uns anpassen können. hatten wir ja schon mal . kommt aber drauf an WIE ich das mache .
bring ich den Partner im Training durch Stress (durch Speed, Kraft, Heftigkeit , Schmerz , Angreifen von Trigger , bewusst Rahmen verlassen , Absprachen negieren .....) an die Grenze zum Murks , das heisst , Stabi und Struktur drohen zu versagen bzw. sind schon oder er kommt in Freeze , ist jetzt meine Aufgabe , ihm Lösungen anzubieten . Lösungen die ihm ermöglichen Zeit/Raum zu bekommen, um zurück zu finden zu seinem Spiel , zu seiner Struktur ......
der Stress an sich wird vertraut , das Level des Stresses wird vertraut und damit auch die Auswirkungen auf ihn selbst. und er fängt an zu vertrauen , an sich , an das System , an die Struktur , ....
er bekommt Bezugspunkte ......
er lernt so , den Stress als etwas Eigenes zu verstehen , etwas Vertrautes . Er ist nicht mehr der Feind der behindert. Er kontrolliert ihn nicht wirklich , sondern er geht einfach nur anders damit um. in dem er nicht dagegen ankämpft .
so kann er sich auf die wesentlichen Dinge besinnen , in dem Vertrauen , das der Stress sogar für ihn arbeiten wird. weil er sich auf das Wesentliche besinnt (Aufmerksamkeit verschieben ) und so den (DYS ) Stress nicht künstlich aufrecht erhält.
das geht aber nur wenn er es immer wieder auch erfahren hat , und zwar in immer höheren Level .
dann muss keine Angst oder Panik zusätzlich entstehen , wie ein sich selbst erhaltender Kreislauf ,weil der Körper sich so elend weich und schlaff anfühlt , das Herz rast , es heiß in einem ist (durch Angst und Panik ausgelöst ) , sondern es wird einfach hingenommen , beobachtet , weil man weiß, DURCH ERFAHRUNG , das geht vorbei und dann kommt der Schub. und die Koordination ist zurück., das Spiel kehrt zurück .
und das Alles nur durch Stabilitäts und Strukturtraining hinzubekommen ?
hmh, wenn es so einfach wäre , gäbe es nur abgebrühte , glasklare Wettkämpfer , gäbe es kein Lampenfieber , gäbe es keine Macht und Dominierungsspielchen vor einem Wettkampf , gäbe es keinen Überraschungseffekt , ...
wären all die feinen Streiche die dir die Psyche spielen kann in extremen Situationen , völlig uninteressant, weil Stressarmes oder freies Üben und richtige Stabilität und Struktur , völlig genügen.
wenns bei dir so klappt . Hut ab . ist mir soo aber noch nie begegnet.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)