LahotPeng,

ein wirklich interessanter Thread.
Über 13 Seiten und bisher viele Beiträge, die überdacht werden wollen.

=LahotPeng;3671264]Hallo,

immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.

Was Du vorstellst, - soziale Kompetenz - was verstehst Du unter diesem Wort?
Dann ist Kick Boxen eine Sport-Art die in den 70er Jahren von einigen Kampfsportlern aus Karate,Taekwondo. Boxen zusammengestellt wurde.
Da findet sich kein " alter Meister der in einer Höhle meditiert",
Kickboxen ist ein Breitensport, den ich als Freizeitsport, Wettkampfsport und Selbstverteidigung betreiben kann.

Einfach eine Sportart. Keiner würde etwa George F. Brückner, Mike Anderson, (..gehören zu den Gründern der WAKO..)
so verklärt darstellen, wie das in andere Budo- Kampfsport- Arten öfters zu finden ist.


Mutter spricht mich an, dass sie sich vom Training erhofft, dass der Kleine endlich respektvoller wird (bin kein Trainer, wurde wohl für einen Trainer gehalten). Es stellte sich heraus, dass der Spross ein Rabauke (13 Jahr mit Oberlippenbart, sieht aus wie 16) ist. Da fragte ich Sie "Wenn ihr Kind lernt, andere zu vermöbeln, glauben sie nicht auch, dass er dann lernt, wie man andere vermöbelt? Wo soll der respektvolle Umgang herkommen, wenn hier keine Gesprächsrunde oder Reflektion dazu statt findet."
Natürlich könnte auch dieser " Rabauke " mit dem Kickboxen anfangen.
Er müßte sich aber an die Verhaltensregeln halten.
Den respektvollen Umgang mit den andern Sportlern.
Was der Trainer anordnet wird ausgeführt, diskutiert ... eventuell nach dem Training.

Im Training wird sorgfältig darauf geachtet, daß das Ziel ist gemeinsam ein höheres Leistungsniveau zu erreichen.
Wird im Sparring öfters überhart der Partner attackiert, dieser Verletzt, der Sportler ermahnt und ist nicht einsichtig,
muß er das Training unterbrechen und darf sofort gehen.
Das ist aber in anderen Sport-Arten nicht anders.



Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Was erwartest Du?
Ein Kickbox -Trainer ist kein Sozialhelfer/in,
im Ami- Land gibt es extra Einrichtungen für diese Rabauken.

Unser Verband unterrichte Kickboxen eine modere Sportart.
Wie jede anderen Sportart in der ich mich körperlich betätigen muß , ist Kickboxen ein super Streßkiller wenn er mit Augenmaß unterrichtet wird.
Es gibt im Kickboxen das mentale Training für den Wettkampf.

Aber erwarte nicht, daß sich die Kickboxer extra verabreden und sich auf einem Sitzkissen zur Meditation niederlassen.