Stimmt nicht.
Das wird immer wieder falsch zitiert. Du meinst die Cahil-Studie von 2013. Die Risiko-Analyse basierte auf einem komplexen Modell, das mit diversen Kniffen vesuchte, das "echte" Risiko eines ausgesetzten Frühstücks zu ermitteln und dabei die Unterschiede zwischen den untersuchten Objekten rechnerisch zu erfassen.
Die eigentlichen Prozentzahlen der Herzinfarktfälle waren folgende:
bei Leuten, die das Frühstück übersprangen: 5 Prozent
bei Leuten, die Frühstück zu sich nahmen: 6 Prozent
--> es ist also sogar genau andersrum: Herzinfarktfälle waren bei den Frühstückern um 20 Prozent (6%:5%) häufiger als bei den Nichtfrühstückern.
Nein, habe ich nicht.
Das Problem ist so ein bisschen, dass sich das Fasten ansich falsch anfühlt.
Es ist schon grotesk: Man weiß, wenn man jetzt etwas isst, geht's einem besser aber man macht es nicht - andererseits geht es Alkoholikern und Rauchern auch so.
Ich denke ich werde es noch 24 Stunden durchziehen und ab morgen Abend wieder essen, vielleicht sind 3 Tage für den Anfang auch okay...
Ich würde mich auch eher langsam rantasten wollen, damit der Körper auch Zeit hat sich umzustellen.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Meinst du mit rantasten es jetzt bei den 3 Tagen zu belassen und das nächste Mal 4 anzugehen?
Ob sich der Körper das denn merkt?
Der Körper merkt sich alles, für eine gewisse Zeit. Wenn man nicht wieder drei Jahre wartet bis zum nächsten Versuch fällt es nächstes Mal leichter.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Idealerweise beginnt man nicht direkt mit dem Fasten, sondern mit zwei oder drei sogenannten Entlastungstagen. Dabei stellt man sich mental und ernährungstechnisch auf das Fasten ein. Außerdem sollte man am Anfang und anschließend ab und zu eine Darmentleerung machen. Dadurch verändert sich das Hunger- und Wohlgefühl stark. Das ist zumindest bei mir so und haben mir auch andere Leute schon bestätigt.
Wenn sich Fasten grundsätzlich schlecht oder falsch anfühlt, passt es zumindest in dieser Form nicht, glaube ich.
Ich hab mal beschrieben, was ich so mache, hat nie zu Problemen geführt:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...23#post3578223
Darmentleerung (Glaubersalz) hab ich mal gemacht, meistens nicht, war bei mir kein großer Unterschied. Wird aber oft empfohlen.
Geändert von aikibunny (05-03-2019 um 19:25 Uhr)
Vielleicht geht's ab morgen auch schon wieder besser
Im Zweifelsfall allerdings lieber abbrechen.
Kennst Du die Doku "Eat, Fast, Live longer"?
ab ca. min 28 versucht sich Michael Mosley an dreieinhalb Tagen fasten (und erzielt dabei deutliche Verbesserungen z.B. bei seinem Nüchternblutzucker und seinem IGF-1) und sucht aufgrund der für ihn wohl herausfordernden Erfahrung nach einer praktikableren Methode, seine Parameter zu verbessern.
(leider nur auf Englisch, aber gut verständlich):
https://www.dailymotion.com/video/x370lox
Geändert von Pansapiens (06-03-2019 um 06:53 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
IM könnte tatsächlich mein Weg sein, bis jetzt 10 Tage problemlos 16/8 durchgehalten, 17/7 gehen auch noch, darüber hinaus fühle ich mich aber unwohl. Etwa 2,5 Kilo verloren, wird wohl nicht alles Fett sein, aber egal. Ich bin vorsichtig optimistisch, mal schauen wie es wird wenn die Anfangseuphorie weg ist. Kaffee hilft gegen morgendlichen Hunger.
Möglicherweise nimmt ja der eine oder andere auch die Gelegenheit wahr und nutzt die derzeitige "katholische" Fastenzeit, um für ein Weilchen auf dieses oder jenes zu verzichten.
Ich hab das auch ohne eigenen christlichen Bezug schon einige Male gemacht. Fand ich immer hilfreich, solche "Ankerdaten" zu haben.
Guter Hinweis. Ich habe zwar auch keinen Glaubens- oder Religionsbezug, nutze aber auch gerne diese Zeiten. Gerade vorhin bin ich in eine Besprechung gekommen, bei der über Fasten gesprochen wurde. Man erntet in "offiziellen" Fastenzeiten auch viel mehr Verständnis, wenn man nicht isst oder trinkt (Alkohol, Zuckersäfte).
Ich selbst bin heute bei Tag 5 meines Heilfastens und fühle mich ausgezeichnet. Gestern habe ich eine Stunde trainiert und stark geschwitzt. Das war kein Problem. Heute Abend trainiere ich voraussichtlich 1,5 Stunden. Mal sehen, wie es dann läuft.
Natürlich scheidet man ggf. auch Wasser aus, nicht nur Fett. Bis man Muskelgewebe abbaut muss man aber schon ordentlich ins Defizit kommen, und kein Fett mehr zum Abbauen übrig haben. Es sei denn man liegt nur noch im Bett oder sitzt, aber das hat dann nichts mit Kalorien sondern mit keine Bewegung mehr zu tun. Wer im Krankenhaus im Bett liegt baut ja auch massiv Beinmuskulatur ab.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
https://www.heilpraxisnet.de/naturhe...20190305443809Einfacher Trick: Am Essen länger riechen!
Die Wissenschaftler der University of South Florida stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass zwei Minuten Einatmen und Riechen an fettigen Speisen ausreicht, um Menschen von einer solchen kalorienreichen Mahlzeit abzuhalten. Die Mediziner publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Marketing Research“. (as)
Stelle ich mir in der Praxis recht schwierig vor. Gehe in ein Restaurant, rieche zwei Minuten am Essen, und lasse es dann zurückgehen?
Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag machen meine Frau und ich auch wieder...Verzicht auf Süßes/Zucker, Alkohol....darüber hinaus 16/8 Fasten...läuft gut und 16 Stunden ohne etwas zu essen sind erstaunlich einfach. Hatte ich mir wirklich schwerer vorgestellt. Bis jetzt, außer ein bisserl Gewichtsverlust, habe ich allerdings noch nichts feststellen können.
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