Ich dachte nur ich hab den Moment verpasst, wo es von "Frau trainiert TaiChi oder sowas chinesisches und macht auch Vollkontakt" zu "Kampfkunst hat eigentlich den Zweck damit zu töten" gewechselt hat.
Ich dachte nur ich hab den Moment verpasst, wo es von "Frau trainiert TaiChi oder sowas chinesisches und macht auch Vollkontakt" zu "Kampfkunst hat eigentlich den Zweck damit zu töten" gewechselt hat.
Personal Training in Düsseldorf
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Hmm, Waffentraining um zu verstehen, was woher kommt, macht aus meiner Sicht Sinn, allerdings könnte man das auch abstrakt lernen. Also ohne es explizit zu üben, da es sich "nur" um Wissen, nicht um dessen Anwendung handelt.
Die Waffen-KK die ich kenne lernen durfte, sehen dass allerdings weniger abstrakt. Da geht es schon darum, was man da genau anrichtet. Welche Bewegungen nicht mehr möglich sind, wo jemanden schneller oder langsamer verblutet, das manch eine tödliche Verletzung trotzdem nicht sofort mannstoppend ist u.s.w..
Ob das in früheren Zeiten auch jeder wußte und entsprechend präzise (ich bin's nicht) war, wage ich ebenso zu bezweifeln wie karate-fan.
Allerdings hat mMn jeder Soldat damals trainieren müssen und zumindestens die wichtigsten Areale gelernt.
Lange Rede kurzer Sinn.
In dem Aikido welches du betreibst, sind die Waffenübungen also rein akademisch um einen Bewegungsablauf wieder zu erkennen. Ich würde AKD aber auch nicht unter Waffen-KK einordnen
Im FMA & Silatbereich (klar auch bei den anderen Waffe-KK) ist der Hintergrund anders aber ähnlich.
Wir wollen das Spitze möglichst schnell in den Gegner hinein bekommen oder wichtige Blutgefäße öffnen oder einfach alles abschneiden was aus der Box rauskommt.
Das versuchen wir dann auf unbewaffnet zu übertragen (ne,"nicht immer 1:1 manchmal auch nur sinngemäß).
Da wird also durchaus "schnelles töten" geübt. Das ist der Hintergrund für alles weitere. Aus dieser Annahme heraus, entstehen Strategien, Taktiken, Positionierung, Bindung u.s.w.
Sobald man diesen Hintergrund vergisst oder ausblendet, wird es sehr problematisch.
Darauf was passieren kann wenn jemand nicht weiß was seine Techniken verursachen, brauche ich doch wohl gar nicht erst eingehen.
Sofern ich die Angriffe nicht beherrsche (da kommt jetzt mal ein bisschen der Intent zum Tragen), kann mein Partner keine vernünftige Verteidigung aufbauen. Mach mir mal den Boxer/MT'er/whatever bringt gar nichts, der muss das schon können, was er da tun soll. Dafür muss man es üben.
Gebe ich mir im Messerbereich keine Mühe mehr mit dem Positionieren und (Distanz-) Timing, weil ich nicht mit der entsprechenden Intention übe, werde ich auch waffenlos übelst einstecken.
Raus kommen dann: "flowery fists and embroided Kicks". Egal wie gut das System eigentlich sein mag, gewesen sein mag u.s.w.
Liebe Grüße
DatOlli
https://www.youtube.com/watch?v=xTiVI9qzSaA
Also das Mädel gewinnt durch schubsen und weil sie größer ist. Und das sind die Highlights.
Wenn die gescheit trainieren würde könnte was draus werden.
Aber das als Werbung für eine Kampfkunst zu sehen?
Bei mir kommt einer vom Tennis, vielleicht liegt sein Geheimnis darin?
Verdammt, jetzt habe ich doch weitergelesen. Das Fleisch ist willig aber der Geist schwach.
1+. Leider ist das vielen nicht bewusst. Ist mir schon im HF aufgefallen. Es gibt einen Grund warum „Gewaltverherrlichung“ von den „Medienwächtern“ kritischer gesehen wird, als „realistische“ Gewaltdarstellung. Und genau diese Verherrlichung bzw. die damit i.d.R. verbunden Verharmlosung (der edle Ritter der den klinischen Stich ausführt) ist viel bedenklicher als Menschen, die sich mit der brutalen Realität beschäftigen und die sich bewusst sind, welche Schaden man mit Waffen anrichten kann.Der aus der Altbier- und Killepitsch Stadt schrieb:
Bis zu welcher Konsequenz man trainieren sollte/kann ist natürlich diskussionswürdig und hängt von vielen Faktoren ab, aber grundsätzlich sollte man sich schon klar sein, was man da macht wenn man mit Waffen trainiert.
Doch ich, ich habe es getestet. Er hat die Fähigkeit.Maddin.G schrieb:
Hat er die Fähigkeiten eine Klinge gegen jemanden unkooperativen ins Ziel zu bringen? Das weiß keiner.
Ein Boxer übt boxen und als Bestandteil dessen lernt er wo er, wie hinschlagen muss um den Gegner KO zu schlagen. Die Schlaghärte übt er am Sandsack, die Hemmungen den Gegner zu schlagen (bei vielen vorhanden) baut er bei Partnerübungen und im Sparring ab. Was er normalerweise (in guten Schulen, gibt auch andere) nicht übt ist im Training seinen Sparringspartner auszuknocken. Das hebt man sich für den Ring auf und manch einer für „die Straße“.Ein Boxer übt nicht wie man boxen könnte, sondern er boxt
1 zu 1 übertragbar, den genauso, sieht es beim Waffenkampf aus. Nur das die Wahrscheinlichkeit es wirklich anwenden zu müssen, deutlich niedriger ist – für die überwiegende Mehrheit bei uns hier.
@ Eskrima-Düsseldorf : Dein Postfach ist voll
Dir ist aber schon klar dass das Video 10 Jahre alt ist, und sie damals vergleichsweise wenig vom ZXD ILC Curriculum gekannt hat?
Es geht nicht darum dass sie ein Aushängeschild ist, sondern dass sie nur durch ZXD ILC Training im Stande ist an Wettkämpfen teilzunehmen für die sie eigentlich gar nicht trainiert hat. Wie ich schon mehrmals geschrieben hab, sind die Qualitäten, die man auch im Video von Leo und Sifu Sam zu sehen sind, schwer mit Handschuhen einzusetzen.
Ich denke, gewußt wurde das durchaus. Solches Wissen gehörte und gehört ja zu dem, was ausdrücklich unterrichtet wird.
Es gibt im Bereich der japanischen koryû sogar "klassische" Schulstreitigkeiten über die konkrete - insbesondere die mannstoppende - Wirkung bestimmter Treffer.
Ob man dann tatsächlich trifft, wo man treffen will ... und das auch noch in der Weise, wie man es will ... das ist ja dann noch einmal etwas ganz anderes ...
Ich finde es belustigend, wenn hier Personen, die Sparring meiden wie der Teufel das Weihwasser, da schon der Gedanke sich eventuell eine blutige Nase zu holen, für Sie ein persönliches Worst-Case-Szenario darstellst, sich gleichzeitig aber an Tötungs- und Gewaltphantasien ergötzen. Man will sich unter keinen Umständen die eigenen Unzulänglichkeiten eingestehen und eventuell sogar daran arbeiten, nein, es ist viel einfacher sich eine Scheinwelt aufzubauen, in der die Selbstwahrnehmung nicht ständig mit der Realität kollidiert. Damit dies gelingt, braucht man Mitstreiter, die unter denselben Minderwertigkeitskomplexen leiden.
"Chronische Minderwertigkeitsgefühle rufen vielfältige Verschleierungs- und Kompensationsreaktionen hervor" (Quelle: Wikipedia)
Soweit so gut, bedenklich wird aber das Ganze, wenn ein Grad erreicht wird, in der die Tötungs- und Gewaltphantasien irgendwann nicht mehr die gewünschte Wirkung zeigen und man zu radikaleren Mitteln greift.
Entweder ist sich kanken nicht bewusst, was sein Geseier bei labilen Personen mit Minderwertigkeitskomplexen anrichten kann, da Ihm die dafür nötige Intelligenz fehlt, oder aber, er ist sich der möglichen Konsequenzen bewusst und er nimmt sie hin.
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Und selbst wenn sie kein Sparring machen ... Wo ist das Problem ? Solange sie nicht behaupten in einem Vollkontakt-Wettkampf (wofür Sparring am besten ist) mit ihrem Zeugs aufzuräumen, sollen sie halt ihr Ding machen. Es gibt genug Leute die kein Sparring machen und Leuten die es betreiben auf der Straße den Kopf abreißen würden.
Ich frag mich was viele Internet Rambos heute zu alten Aufnahmen von einem Terry O'Neill sagen würden wie der im Karate Gi klassische Shotokan Partner Übungen abspult ... Was der auf der Straße aber für ein Kaliber war werden die wenigsten abschätzen können.
Nein, man lernt schon die Waffe handzuhaben, aber man lernt auch gleichzeitig etwas über den Bewegungsablauf.
Die Klingenführung geht zu klar definierten Zielen, etwa ein Schnitt entlang der Halsaußenseite, ein Stoß in die Brust oder Solarplexus, Ein Aufwärtschnitt zum Oberarm, etc.
Trotzdem würde das niemand unter dem Aspekt "töten lernen" üben, sondern einfach unter Buki-waza, ein Teil des Curricculums halt.
Für mich kommt es tatsächlich auf die Intention an, warum übe ich das.
Wenn jemand sagt er möchte lernen wie man tötet, gehe ich davon aus, dass er es tun möchte.
Das frage ich mich auch. Das ist wie bei Kindern die mit Holzschwertern fechten, und dann sagen: du bist tot!" - "Nein, du bist tot" - "nein, du" - "aber ich hätte so machen können" ...
Ich erinnere an die 7 Samurai, da meinte das auch einer. Wer wirklich tot war, zeigte dann der Test unter realen Bedingungen.
Naja, und ein Messer irgendwie ins Ziel bringen, auch wenn sich der andere wehrt, ist gar nicht sooo schwer.
Nicht umsonst ist Messerabwehr eine der eher problematischen Dinge
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