Wer nur von zwölf bis Mittag denkt, kommt zu solchen Schlüssen.
Wer sich dagegen genauer mit den Pandemieverläufen in beiden Ländern auseinandersetzt wird darauf stoßen, dass es massive Selbstbeschränkungen in der Bevölkerung gab, und die Geschäfte darum bis Mitte Juni leer blieben. Ein freiwilliger "Lockdown" von unten sozusagen.
Weiterhin ist zu lesen:
"...Die beeindruckenden Resultate der Coronabekämpfung sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie etwa auf die nach der MERS-Krise 2003 aufgebauten organisatorischen Strukturen, das schnelle Umsetzen vorausschauender Maßnahmen wie Einreiserestriktionen und Quarantänevorschriften, die frühzeitige temporäre Schließung von Schulen und Universitäten sowie die detaillierte Analyse von Infektionswegen und -clustern.
Darüber hinaus wurde die Pandemie mittels der intensiven Nutzung digitaler Technologien, des weitverbreiteten Einsatzes von Schutzmasken und Desinfektionsmitteln, Social Distancing sowie der Absage größerer Veranstaltungen in Grenzen gehalten..."
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/sp...toc-anchor--15
Man kann sich jetzt streiten wie man "Lockdown" definiert. Das sah in Deutschland ja auch anders aus als bspw. in Spanien oder Frankreich.
So zu tun, als ob Vorzeigeländer wie die in Asien keine rigorosen Maßnahmen ergriffen hätten, ist aber Bullsh!t.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, gell? Beschäftige dich nochmal genauer mit der Studie. Die dort postulierten Erkenntnisse hast du nämlich nicht verstanden.
Dass du alles was deinen Horizont übersteigt negierst und ableugnest, spricht dagegen mal wieder Bände über deinen Charakter.
In Taiwan war im übrigen die Pandemie nach dem ersten "Lockdown" zuende, weil man die Welle mit rigorosen Maßnahmen in den Griff bekommen hat.
So wie das für Deutschland bei drei Wochen längerem Shutdown auch prognostiziert wurde.






