Es gibt gewisse Erlebnisse, da reicht einmal im Leben mehr als genug.
Nein, das hemmt mich nicht, ich mache diese Art Tritt einfach nicht mehr.
und nein, auch die WT-Drills, wo man einen Knochen eine halbe Stunde lang immer auf den genau gleichen Punkt gehauen kriegt, brauche ich auch nicht öfters als alle zehn Jahre mal. wirklich nicht. been there done that.
Ich will mein Wohlbefinden schützen, und nicht dieses schon durch das Training zerstören. Ich will sensibler werden, nicht unsensibler.
ich meide nicht jeden Schmerz und ich bin mit Schmerz handlungsfähig. Da brauche ich auch keine häufigen Wiederholungen, um zu wissen, dass es so ist.Aber man muss sie akzeptieren und handlungsfähig bleiben. Und das tut man nicht wenn man den Schmerz vermeidet.
Ich habe in SV Situationen glücklicherweise gute Instinkte und funktioniere auf Autopilot. aber ich denke während dieser Situationen nicht an mögliche Schmerzen.Du programmierst dein Unterbewusstsein jetzt gerade darauf, dass du diesen Schmerz nicht willst. Das könnte dann dazu führen, dass du in einer SV Situation zögerst, während jemand, der diesen Schmerz noch nie hatte einfach durchzieht.
Wie schon gesagt, Neues lernt man im Techniktraining, im Sparring probiert man bereits vorhandenes unter Widerstand aus.
genau, und diesen Widerstand kann und soll man in der Stärke regulieren auf ein sinnvolles Mass. Was mich betrifft, bedeutet das, in der Regel mit wenig Kraft - wer leicht am Kopf getroffen wird, begreift hoffentlich, dass er im Ernstfall auch schwer getroffen werden könnte, kann aber problemlos weiter trainineren - mit eher seltenen harten Sparrings, um das Gefühl für den Ernstfall zu bekommen. Aber ich erwarte schon von einem Kampfkunsttraining, dass ich in der Regel unverletzt herauskomme.
Wir sind Menschen. Wir alle haben alles nur bis zu einem gewissen Grad. So ist es nun mal.Nehmerqualitäten bis zu einem gewissen Grad helfen dir auch nicht weiter, wenn es drauf an kommt.
Hart heisst, mit dem Risiko, dass es KOs gibt. Halt wie im Ring.Deine Aussagen klingen halt alle nach: "Wir wollen uns alle nicht weh tun, aber damit es härter und kämpferischer klingt bezeichnen wir unser Partnertraining als Sparring." Ich würde wetten, dass das was bei euch als hartes Sparring durchgeht, in den aller meisten Gyms lockeres Sparring wäre.
üblicherweise gibts lockere leichte Sparrings. von denen kann man auch vom gesundheitlichen Standpunkt her problemlos sehr viele machen, viel üben und testen, weil die Schläge nur leicht sind.
ich behaupte mal, dass ich recht fleissig trainiere, der Schweiss reichlich läuft (Blut und Tränen seltener, zum Glück) und auch ganz gerne kämpfe. Aber auch gern gesund nach Hause gehe danach. Verletzt sein ist sehr lästig und demoralisiert mich sehr. Darum meide ich es wie der Teufel das Weihwasser.Du schreibst hier halt wie eine typische Kampfkunstträumerin, die zwar kämpfen können möchte um sich stark zu fühlen, aber nicht bereit ist zu kämpfen. Nicht bereit ist sich dem auszusetzen was Kampf wirklich bedeutet. Nicht bereit ist sich Blut, Schmerz, Schweiß und Tränen auszusetzen und lieber von einer sauberen, zivilisierten Art des Kampfes träumt. Quasi Kampf ohne Gewalt. Ansich ist das nichts schlimmes.
Es gelingt mir zum Glück immer wieder, sicher nach Hause zu kommen, von daher: passtAllerdings ist es dann eine Illusion davon auszugehen, dass man, wenn es drauf ankommt, kämpfen kann.





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