
Zitat von
Alephthau
Achja:
Ärzte und Wissenschaftler: Wochenlanges Koma der Gesellschaft nicht zielführend
Im weiteren Management der COVID-19-Pandemie sollten die bisherigen Evidenz- und Erfahrungsgewinne berücksichtigt, ein breites Herunterfahren des Alltagslebens vermieden und zugleich die Akzeptanz für zielgerichtete Maßnahmen zur SARS-CoV-2-Eindämmung gesteigert werden.
Dafür haben sich eine Vielzahl von Ärzten und Wissenschaftlern in einem heute vorgelegten Positionspapier ausgesprochen. Ein „wochenlanges Koma“ der gesamten Gesellschaft sei nicht zielführend und drohe bleibende Schäden für Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft anzurichten, warnte Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereingung (KBV).
Steht noch mehr im Artikel.
Wer da so alles dran beteiligt ist:
› Kassenärztliche Bundesvereinigung
› Prof. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie der Universität Bonn
› Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Leiter der Abteilung Arbovirologie am Bernhard-Nocht-Institut für
Tropenmedizin in Hamburg
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Wie gesagt, ich finde einige Punkte durchaus überdenkenswert, aber im Moment distanzieren sich immer mehr der angeblich Beteiligten...
Weitere Verbände haben sich von der Stellungnahme zur Corona-Strategie distanziert. Auch in den sozialen Medien protestieren Ärzte - und sammeln Unterschriften für einen Gegenentwurf.
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Zunächst hatte sich nur der Berufsverband der Anästhesisten (BDA) entschieden gegen das Papier gewehrt, der als Mitglied im Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) unter den Unterzeichnern auftauchte - das sei nicht abgesprochen gewesen. Inzwischen haben sich weitere der ursprünglich aufgeführten Verbände distanziert, auch einzelne Ärzte äußern teils heftige Kritik.
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Statt aller Mitgliedsverbände wird nun nur noch der Dachverband der Fachärzte aufgeführt
Inzwischen haben sich laut einer Recherche des "Volksverpetzer"-Blogs noch weitere Verbände distanziert. Auch der Berufsverband Deutscher Rheumatologen tauchte über seine Mitgliedschaft im SpiFa zunächst auf, war aber damit nicht einverstanden: Auf Anfrage der Blogger teilte der Verband mit, man habe sich auf KBV-Anfrage bewusst nicht als Unterstützer gemeldet und sei überrascht gewesen, dennoch aufgeführt zu werden. Auch der Berufsverband Deutscher Internisten erklärt, "man habe sich gegenüber der KBV nicht zu dem Papier geäußert".
Johannes Fechner, stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, hat sich im SWR gegen die Stellungnahme gewandt. Er halte die aktuellen Maßnahmen für erforderlich. Hinzu kommt lauter Protest in den sozialen Medien. Eine Gruppe von Ärzten um den niedergelassenen Allgemeinmediziner Rainer Röver aus Überlingen hat eine Gegen-Stellungnahme veröffentlicht, die ausdrücklich den Wellenbrecher-Lockdown unterstützt. Wie Röver auf Twitter schreibt, hatten sich bis Samstag 143 Ärzte angeschlossen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat auf die Kritik reagiert, indem sie die Mitgliedsverbände des Fachärzte-Verbands SpiFa nun nicht mehr explizit auflistet, sondern nur noch den Dachverband SpiFa, der das Papier unterstützt, mit Verweis auf seine 29 Mitglieder - auch wenn diese teils anderer Meinung sind.
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...?ocid=msedgntp
Dafür werden nun andere Unterstützer aufgeführt:
Allerdings sind im Vergleich zur Version vom 30. Oktober laut der aktuellen Variante auch Unterstützer hinzugekommen: Neu aufgeführt werden der Bundesverband Deutscher Pathologen, die Freie Ärzteschaft e. V., der Dachverband für Naturheilkunde, komplementäre und integrative Medizin (Hufelandgesellschaft), der Verband Deutsche Nierenzentren e.V. und die Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Deutschland.