Der Eintrag nicht - aber sehr wohl das Urteil, was dort verzeichnet ist. So funktioniert ein Rechtsstaat, auch wenn du das nicht akzeptieren kannst oder willst.
Deine Einstellung wundert mich aber nicht, ich halte diese für absolut kampfsporttypisch.
Bagatellisieren, leugnen, die Schuld den Opfern zuschieben. Sich selbst anmaßen, über den Entscheidungen des Rechtsstaates zu stehen.
Macht letztendlich die Mehrzahl der kriminellen Gewalttäter genauso.
Das bedeutet nichts anderes, als das nach deiner eigenen Aussage nicht wenige deiner Freunde verurteilte Gewalttäter sind.
Das du die in Schutz nimmst, macht nichts besser - im Gegenteil.
Mal abgesehen davon, dass ich mich für so eine Aussage in den Boden schämen würde -das sagt sehr viel darüber aus, in welchen Kreisen ich mich bewege und
mit wem ich Umgang habe- bedeutet das letztendlich auch nichts anderes, als dass du vorsätzlich mit verurteilten Gewalttätern trainierst - wenn ich
unterstelle, dass unter deinen Freunden auch deine Sportskameraden sind.
Mich gruselt bei dem Gedanken, dass Eltern ihre Kinder in Vereine schicken, wo die solche Leute treffen könnten.
Die bekommen dann unter Umständen Kontakt zu den verurteilten Gewalttätern, denen du Kraft deiner Selbsteinschätzung die Absolution erteilt hast.
Letztendlich ist es genau das, was in viel zu vielen Vereinen/Clubs tagtäglich passiert:
Gewalttaten werden bagatellisiert/geleugnet, die Täter können ungestört trainieren, werden als die guten Kumpels dargestellt.
Genau das, was Kinder lernen sollten.
Um mal wieder Max Liebermann zu zitieren:
"Ick kann jar nich so viel fressen, wie ick kotzen möchte." - Sein überlieferter Ausspruch, als die Nazis 1933 im Fackelzug durch
Berlin marschierten.
Aber vielleicht gelingt es ja denen sogar, die Zustände wieder herzustellen.
Es gibt genug Leute die bereit sind, denen die Trittleiter zu halten - egal ob aus Dummheit, Selbstüberschätzung oder Gleichgültigkeit.






