Versteh ich nicht:
1.) Nach Deiner Aussage ist der Stil ja von Anfang an unbrauchbar.
Ich geh mal davon aus, dass die "guten Leute" keinen unbrauchbaren Stil trainieren wollen.
(die schlechten wahrscheinlich auch nicht, wenngleich es Leute geben mag, denen es mehr auf den Ruf, als auf die Brauchbarkeit des Stils ankommt)
Wie soll man den denn nun benennen, um die anzuziehen?
"Voll brauchbares Phantasieprodukt aus Holland"?
2.) Ich nehme mal an, Du bist in Deiner Einteilung jemand "mit Ahnung" (?)
Fühlst Du Dich von der Assoziation "Shaolin" angezogen?
3.) Was hat Ahnung mit Güte in Bezug auf Schüler zu tun?
Wenn ich einen guten Schüler suchte, dann müsste der nix über die Geschichte der Shaolin wissen und die Szene wissen, er muss nur einen brauchbaren Charakter, einen wachen Geist, entsprechende körperliche Entwicklungsfähigkeiten aufweisen.
Wenn ich einen guten Stil vermittelte, macht das Training den dann schon zu einem guten Kampfkünstler gemäß der Zielsetzung des Stils.
(Und selbst wenn der Geist und die Entwicklungmöglichkeiten nicht so ausgeprägt sein sollten, dass er der Elitekrieger wird, könnte er durch einen guten Stil durchaus profitieren und vielleicht durch seine Persönlichkeit eine Bereicherung für die Trainingsgemeinschaft sein.)
Beispiel dieser Julian, der zu den Shaolin gegangen ist.
Den würde ich jetzt nicht als "schlecht" bezeichnen.
Der ist erst in dem pfälzer Shaolinkloster gelandet, dessen Abt eine ähnliche Körperfülle aufzuweisen hat, wie Dshero Kahn in späteren Jahren, aber den Abt hab ich sich nie so bewegen sehen wie der Kahn in den kritisierten Videos (ich hab schon epileptische Anfälle gesehen, die sahen anders aus. Natürlich wird es da unterschiede geben, aber es hat wohl einen Grund, warum das "Fallsucht" hieß.)
Der hatte halt seine Trainer und irgendein Zertifikat.
Später ist Julian nach China gereist, hat aber auch irgendwie nicht das Wahre gefunden.
Hier gibt es ja einen ausführlichen Thread dazu.
Also ich denke, ich hab ein wenig Ahnung, aber von "Shaolin" würde ich mich nicht angezogen fühlen, selbst wenn ich gut wäre.
Fazit:
Ich verstehe jetzt nicht, wie eine Umbenennung im Sinne der Anbieter sein soll, außer, wenn die nicht mehr mit dem, für das der Name steht, in Verbindung gebracht werden wollen.