Zitat von
CeKaVau
DKV-Soundkarate ist nicht so meins. Bei uns im Verein wurde das mal eine Zeit lang für Kinder gemacht, inzwischen wurde es aber vom Trainer weitgehend modifiziert. Nichts desto Trotz, Warum denn nicht, wenn es Spaß macht und Kids dazu bringt, sich zu bewegen?
Auch nicht so meins. Ich hatte aber mal vor langer Zeit ein längeres, sehr interessantes Gespräch mit dem Entwickler von Kara-T-Robics, Charles Longdon-Hughes, der zu einem Aerobic(!)Seminar bei uns im Studio war. Sein Hauptargument was, dass im Karate die Bewegungen präziser und bewusster ausgeführt werden als im Aerobic und das deswegen vorteilhaft sei. er meinte aber auch, dass er mehr Leute über Kara-T-Robic ins weiterführende Karate (so ab Grüngurt) hinein entwickeln könne als über seine normalen Karatatekurse. Die Leute seien motivierter, hätten mehr Spaß und würden sich zudem noch motorisch besser und schneller entwickeln.
Auch hier wieder: nicht die Methode ist das Problem, sondern der Kontext sowie, dass man das für erschöpfend hält.
PS: Charles war Kumite-Weltmeister und (wenn ich mich richtig entsinne) Schüler von Eugene Codrington (Wado Ryu und ebenfalls Kumite Weltmeister). Mit Eugene hatte ich mal die Ehre, Randori machen zu dürfen. Ich würde sagen, die beiden verstehen definitiv was vom Kämpfen.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“