Negative nachrichten:
https://www.merkur.de/welt/corona-de...-90465214.html
Corona lässt sich nicht ausrotten.
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https://www.merkur.de/welt/corona-de...-90465214.html
Corona lässt sich nicht ausrotten.
Herdenimmunität reicht erstmal. Und wenn man wie bei den Pocken damals aufhören würde, Irren und Wahnsinnigen ein Vetorecht zu geben, könnte man in ein paar Jahren auch Corona ausrotten.
Dann machen wir doch unsererseits mal den Faktencheck:
Im Text steht:
Das ist dann doch etwas arg verkürzt, wie man erkennen kann, wenn man das dort verlinkte Tagesschau-Interview ansieht. Da heißt esDieser Wert war schon immer problematisch, aber inzwischen wird er richtiggehend untauglich“, sagte etwa Epidemiologe Gérard Krause im tagesschau.de-Interview. Der Leiter der Abteilung Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig verwies darauf, dass inzwischen mehr Corona-Tests durchgeführt werden würden. Dies führe dazu, dass mehr Infektionen entdeckt werden, die zuvor unerkannt geblieben wären.
Ich kann hier keinen behaupteten Zusammenhang im Sinne von „Mehr Tests führen zu mehr positiv Getesteten und somit zu höherer Inzidenz“ erkennen. Imho ist der Punkt ein ganz anderer.Genau, dieser Wert war schon immer problematisch, aber inzwischen wird er richtiggehend untauglich. Die Sieben-Tage-Inzidenz entkoppelt sich immer mehr von der eigentlichen gesundheitlichen Lage. Das hat zwei Ursachen, die für sich sogar erwünscht sind. Erstens, es wird jetzt deutlich mehr getestet, das führt zu deutlich mehr Meldungen von Infektionen, die zuvor unerkannt geblieben wären. (Hervorhebung katamaus)
Zusätzliche Schnelltests führen zunächst einmal dazu, dass insgesamt mehr getestet wird, denn zu den bestehenden PCR-Testungen kommen zunächst einmal zusätzliche Schnelltests hinzu. Ich wüsste jedenfalls nicht, warum man für jeden Schnelltest einen PCR-Test weglassen sollte. Und insgesamt höhere Tests leuchten selbstverständlich das Dunkelfeld besser aus. Bis hierhin hat Hr. Kraus also schon einmal recht.
Positive Schnelltests werden normalerweise, Unterschlagungen außen vor, mit PCR abgesichert, was tendentiell dazu führt, dass auf der Ebene der PCR-Tests spezifischer getestet wird (Menschen, die bereits positiv per Schnelltest getestet wurden, werden nunmehr erneut mit PCR getestet). Die Wahrscheinlichkeit, dass eine mit Schnelltest positiv getestete Person auch PCR-positiv ist, ist aber um einiges höher als bei einer beliebigen Person. Ergo steigt die Positivrate in der Gruppe der PCR-getesteten Personen und das ist die, die vom RKI gemessen wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass Hr. Krause genau darauf hinauswollte. Zumindest klingt es so aber letztlich müsste man ihn natürlich fragen. Die Schlußfolgerung des „Faktenchecks“ greift aber in jedem Fall zu kurz.
Ansonsten führt Hr. Krause in dem genannten Tagesschau-Interview ganz andere Argumente gegen die Inzidenz zu Felde. Da heißt es nämlich weiter:
Das hat überhaupt nichts mit der Zahl der Testungen zu tun, wird aber einfach weggelassen und seine Aussage wird aus dem Zusammenhang gerissen. Eines Faktenchecks unwürdig.Soweit ist das gut, aber die Sieben-Tage-Inzidenz reflektiert nur die positiven Tests - und nicht, ob die Menschen auch erkrankt sind. Dazu kommt, dass der Wert nicht berücksichtigt, welche Bevölkerungsgruppen betroffen sind. Zweitens: Durch die Impfungen werden schwere Erkrankungen seltener, selbst dann wenn die Zahl der Infektionen nicht ganz so schnell sinkt.
Weiter heißt es dann:
„Man findet mehr asymptomatische Fälle“ und nicht „die Inzidenz steigt, weil mehr getestet wird“. Ein kleiner aber feiner Unterschied, den Hr. Stöhr wohl intellektuell durchaus überreißen dürfte. Wenn man mehr asymptotische Fälle findet, und das nicht zufällig, dann testet man eben auch spezifischer. Also genau das gleiche Argument, welches ich oben ausgeführt hatte. Schnelltests finden mehr asymptomatische Fälle und nur diese werden dann mit PCR kontrolliert, was wiederum eine höhere Positivrate bedingt.Dem pflichtete der Virologe Klaus Stöhr bei: „Mit Zunahme der Schnelltests findet man mehr asymptomatische Fälle, die sonst im ‚Dunkelfeld‘ geblieben wären“, erklärte er der „Bild“-Zeitung.
Schließlich holt der „Faktencheck“ zum alles entscheidenden Schlag aus:
Leider haben sie da das Wesentlich nicht erfasst: Es widerspricht den Thesen von Krause und Stöhr nur, wenn man die Gesamtzahl aller Tests betrachetete. Die kennt und meldet das RKI aber nicht. Das RKI meldet nur die Anzahl der ihm von den angeschlossenen Laboren durchgeführten und gemeldeten PCR-Tests. Woher soll das RKI denn auch wissen, wieviele Schnelltests durchgeführt wurden? Es erfährt ja, wenn überhaupt, nur von den positiven.In der 14. Kalenderwoche (5. bis 11. April) wurden nach Angaben des RKI insgesamt 1.152.511 Corona-Tests durchgeführt. In der Vorwoche sind es 1.167.760 Testungen gewesen. Davor waren es wiederum 1.415.220 Corona-Tests. Die Zahl der Testungen variierte also in den vergangenen Wochen. Trotzdem ist die Positivenrate kontinuierlich gestiegen – was der These von Stöhr und Krause widerspricht.
Wenn aber die Anzahl der PCR-Tests schwankt und teilweise eher konstant ist und dann vermehrt Schnelltests hinzukommen, steigt die Zahl der Tests eben doch. Der Effekt auf die Inzidenz ist allerdings eher mittelbar wie oben ausgeführt.
Es könnte natürlich sein, dass die Herren Stöhr und Krause, dass nicht meinten oder nicht wussten. Die Wahrscheinlichkeit, dass das auf Seiten der selbsternannten „Faktenchecker“, die vermutlich keinen Lehrstuhl für Epidemiologie innehaben, der Fall ist, schätze ich allerdings deutlich höher ein.
Wer sich Faktenchecker schimpft, sollte vielleicht mal etwas gründlicher nachdenken.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Ich denke, es ist klar, dass hier von dem Erreger SARS-CoV-2 die Rede ist. Darum geht es ja auch allein in diesem Thread seit über 1000 Seiten und über 15.200 Beiträgen. Ich will das nur nochmal verdeutlichen, weil du irgendwas von grippalen Infekten und Erkältungskrankheiten erzählst. Die, von dem hier besprochenen Virus, ausgelöste Erkrankung ist weder ein grippaler Infekt, noch eine Erkältungskrankheit.
Mir erschließt sich auch nicht, wie man das per se als unrealistisches Projekt abtun kann. Ich habe mal fest geglaubt, dass wir das können, mittlerweile glaube ich das weniger, was aber allein unsere Schuld ist - zumindest aus meiner bisherigen Sicht. Da wir ja schon SARS - Viren (im Menschen) ausgerottet haben, verstehe ich nicht ganz, wie man das so pauschal als unrealistisch abtun kann. Vllt magst du das ja mal näher erläutern. Danke.
Für dich persönlich? Gute Frage. Schau mal, ich sehe es grundsätzlich so, 30 Sekunden Kreislaufstillstandszeit ist weniger riskant, als 45 Sekunden Kreislaufstillstandszeit und beides kann man ohne Schäden überstehen, aber das Risiko steigt. Gleiches bezogen auf die Regeln: 3m Abstand ist sicherer, als die vorgeschriebenen 1.5m Abstand und eine korrekt getragene Maske bietet mehr Sicherheit, wie eine nicht getragene Maske. Aber, sie bietet in der Regel immernoch mehr Sicherheit, wie gar keine Maske. Eine physische Barriere ist ja da, verstehst du, wie ich das meine?
Das Problem, das du hast, haben aus anderen Gründen andere auch. Ich bin Bartträger und habe eigentlich ständig was zwischen 3-Tage-Bart und 30-Tage-BartIst nicht zu erwarten, dass da ne Maske völlig dicht sitzt, auch wenn die 30-Tage-Version deutlich seltener ist.
Naja, es gibt schon Unterschiede, in dem, was die verschiedenen Masken leisten. Wie gesagt, Wirkung über Fremdschutz, oder über Selbstschutz und diese Waage ist halt bei FFP-2 deutlich Richtung Selbstschutz, kann sogar, je nach Design den Fremdschutz im Vergleich zur OP - Maske reduzieren. Das finde ich, ist ein wichtiger Punkt, weil es ja nicht nur Leute gibt, die sich Atteste vom Arzt erschleichen, um sich von der Pflicht befreien zu lassen, sondern, es gibt ja wirklich Leute, die gerade mit FFP-2 nicht sonderlich lange rumlaufen können. Das sind nicht so wahnsinnig viele, ich finde aber, man sollte sie auf dem Schirm haben und ich denke, für die ist die FFP-2 Maskenpflicht hier bei uns tendenziell eher abträglich.Schon klar. Aber wenn eine OP-Maske (fast) den gleichen Effekt hat, verstehe ich nicht, warum hier in Bayern so viel wert auf FFP2 gelegt wird.
Verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht bzw. teile im Zweifelsfall die dahinter liegenden Gedanken nicht. Kanken ist glaube ich dafür, zeigt, dass man hier doch sehr geteilter Meinung sein kann. Bei uns auf Arbeit ist es so, dass auf einer Intensivstation, der für diese zuständige Klinikdirektor angewiesen hat, dass das Personal FFP-2 Masken zu tragen habe. Das ist keine Covid-ITS. Unser Chefhygieniger... und der weiß wirklich, was er tut - ist ein guter Mann, gibt keine Anweisung heraus, dass überall in der Klinik FFP-2 getragen werden müsse. Er hat die Kompetenz dies zu tun, tut es aber aus Gründen nicht. Kann mir also passieren, dass ich den ganzen Tag mit OP - Maske rumlaufe und Nachmittags beim Real dann ne FFP-2 brauche....verstehe ich nicht, warum hier in Bayern so viel wert auf FFP2 gelegt wird.
Dass man hier so geteilter Meinung ist könnte darauf hinweisen, dass der Unterschied in der Wirkung (gemeint ist Effektivität mit Blick auf das Pandemiegeschehen) insgesamt eher marginal ist. Ich denke, ich hätte das mit der FFP-2-Maskenpflicht, wie es sie in Bayern gibt nicht gemacht... zumindest sehe ich das im Moment so.
Genau. Dieser Erreger, der fröhlich vor sich hinmutiert, mal in einer britischen oder brasilianischen Variante auftaucht, wie es Erreger in diesem Spektrum eben immer tun, siehe Grippe...
Virale Erkrankung, geht betrifft in erster Linie die Atemwege (Husten), kann auch Fieber erzeugen, kann eskalieren zu Lungenentzündungenoder Herzproblemen... und kann nur durch einen Labortest von der Grippe unterschieden werden, nicht von den Symptomen allein. so "gross" sind die Unterschiede.Die, von dem hier besprochenen Virus, ausgelöste Erkrankung ist weder ein grippaler Infekt, noch eine Erkältungskrankheit.
Was soll das denn sein, wenn nicht ein gripppaler Infekt, also eine grippeähnliche Krankheit? Ein Beinbruch ist's jedenfalls nicht.
eine alte Heuristik sagt "Erkältungen dauern ohne Medikation sieben Tage, mit Medikation nur noch eine Woche".Mir erschließt sich auch nicht, wie man das per se als unrealistisches Projekt abtun kann.
Grippeimpfungen gibt es längstens, mehr als bessere Placebos sind sie nicht. Die Grippe gibt es weiterhin. Auch die ist ständig am Mutieren.
Man kann womöglich hoffen, die Variante "Covid 19 Ursprungsvariante" auszulöschen... warum nicht ... aber doch nicht alles, was da jetzt neu vor sich hin mutiert, nicht ganz gleich aber nur ein bisschen anders. Wie denn?
Wie man die Widerstandskraft von Individuen gegen grippale Infekte aller Art stärkt, scheint mir der vielversprechendere Weg zu sein.
Und? Natürlich gib es welche die es nicht richtig hinbekommen (steht sogar in meinen Beitrag). Trotzdem deuten meine Beobachtung darauf hin, dass die Mehrheit diese durchaus korrekt trägt (also so, dass der größte Anteil der eingeatmeten Luft gefiltert wird). Aber vermutlich ist das ein lokales Phänomen, der Unterfranke ist allgemein schlauer und geschickter als der Rest der einheimischen Bevölkerung.
OT: Ich gestehe, eine Zeitlang war „Festival der Volxmusik“ meine Lieblingsplatte.![]()
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
edit...aber das muss natürlich niemanden von der Meinungsbildung abhalten und tut es auch nicht.
Und was erzählst du dann von grippalen Infekten und Erkältungserkrankungen? Dafür verantwortlich sind vor allem Rhinoviren und das ist eine völlig andere Baustelle, wie Coronaviren. Eine echte Grippe - Influenza ist etwas völlig anderes. Grippeviren können Erkältungssymptome auslösen, dennoch, hauptverantwortlich sind hier Rhinoviren, in geringerem Ausmaß Adenoviren. Rhinoviren lösen keine Influenza aus.Genau. Dieser Erreger, der fröhlich vor sich hinmutiert
Der Punkt ist, du weißt nicht, wovon du sprichst, machst aus Unwissen Ungleiches Gleich edit
sämtliche Viren mutieren, dies allein spricht nicht gegen eine mögliche Ausrottung. Andere Viren, die wir ausgerottet haben mutieren ebenfalls.mal in einer britischen oder brasilianischen Variante auftaucht, wie es Erreger in diesem Spektrum eben immer tun, siehe Grippe...
Intensivmedizinisch ist das schon ganz gut zu unterscheiden.... Was der übliche Influenzapatient präsentiert und was der übliche Covid-19-Patient präsentiert lässt sich unterscheiden. Bei milden Verläufen lassen sich Krankheiten per se schwerer voneinander unterscheiden, das trifft nicht nur auf das hier Besprochene zu. Wo ist da also das Argument?kann nur durch einen Labortest von der Grippe unterschieden werden, nicht von den Symptomen allein.
Und nachts ist es kälter als draußen. Was hat das mit dem Thema zu tun? Wollen wir noch paar Bauernweisheiten sammeln? Wie wäre es z.B. mit, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr? editeine alte Heuristik sagt "Erkältungen dauern ohne Medikation sieben Tage, mit Medikation nur noch eine Woche".
Auch falsch. Glückwunsch, bisher nicht eine korrekte Aussage im gesamten Beitrag. Top.Grippeimpfungen gibt es längstens, mehr als bessere Placebos sind sie nicht.
Halt auch so nicht richtig.Man kann womöglich hoffen, die Variante "Covid 19 Ursprungsvariante" auszulöschen... warum nicht ... aber doch nicht alles, was da jetzt neu vor sich hin mutiert, nicht ganz gleich aber nur ein bisschen anders. Wie denn?
Ah, scheint es dir das? Auf Grund welcher Expertise denn? Kraft der eigenen Wassersuppe? Du weißt doch offensichtlich gar nicht, wovon du redest. Wie kommst du denn auf das schmale Brett das überhaupt abschätzen zu können?Wie man die Widerstandskraft von Individuen gegen grippale Infekte aller Art stärkt, scheint mir der vielversprechendere Weg zu sein.
Geändert von jkdberlin (20-04-2021 um 08:26 Uhr)
Diese "Faktenchecks" kann man echt nicht mehr ernst nehmen. Die halte ich mittlerweile für genauso bescheuert wie Coronaleugner, nur eben mit anderem Vorzeichen.
Erstens versteht die Faktencheckerin die Zitate entweder gewollt oder ungewollt falsch und zweitens gibt sie nichtmal Referenzen dafür an. Es wird maximal schludrig gearbeitet und man maßt sich dann noch an, namhaften Experten, die eine etwas andere Linie als die Regierung vertreten, Falschaussagen zu unterstellen.
Wir brauchen wohl Faktenchecker der Faktenchecker. Was für eine absurde Situation.
Geändert von egonolsen (20-04-2021 um 08:41 Uhr)
Gut, dass die Platte nicht „Ein Deutscher Liederabend“ hieß:
https://www.weser-kurier.de/deutschl...d,1969422.html
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