N´abend.
Vielleicht hat sich ja schonmal jemand mit der Frage befasst.
Kartoffeln und Haferflocken - tendenziell blutzuckersenkend, oder eben auch "nur" Kohlenhydrate? Ich habe da widersprüchgliches gelesen.
N´abend.
Vielleicht hat sich ja schonmal jemand mit der Frage befasst.
Kartoffeln und Haferflocken - tendenziell blutzuckersenkend, oder eben auch "nur" Kohlenhydrate? Ich habe da widersprüchgliches gelesen.
Das kommt drauf an, was man unter "blutzuckersenkend" versteht.
Der Verzehr von Kartoffeln und Haferflocken lässt zunächst mal den Blutzucker ansteigen.
Dann wird Insulin ausgeschüttet und der sinkt wieder.
Ob sich der Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln mittel- oder langfristig auf eine Insulinresistenz auswirkt, den Nüchternblutzucker oder HbA1c steht auf einem anderen Blatt.
Meines Wissens sollen in Bezug auf Insulinsensitivität eher Süßkartoffeln günstig sein.
https://care.diabetesjournals.org/content/27/2/436
Don't armwrestle the chimp.
Bin da kein Fachmann. Hafertage sollen sich aber positiv auf Blutzucker bzw. Diabetes auswirken. Es gibt so Hafertage.
https://diabetes-praxis-muenster.de/...s-3/hafertage/
Bin da bei Pansapiens, zunächst wird bei Kohlenhydraten der Blutzucker immer steigen. Aber bei Hafer und Kartoffen nicht so schnell wie bei z.B. Fruchtzucker oder Industriezucker (höherer glykämischer Index): der Körper hat mehr Zeit den Zucker in die Zellen einzuspeisen. Hier was zum gklykämischen Index und zur glykämischen Last auf die Schnelle:
https://www.tk.de/techniker/magazin/...-index-2031936
In der Tat - Kartoffeln sind nicht so der Bringer wie gedacht, Süßkartoffeln noch am besten. Das Schlüsselwort ist "glykämischer Index".
https://deavita.com/gesundes-leben/g...her-index.html
https://www.deguohl.com/article/43323
https://bessergesundleben.de/praedia...ahrungsmittel/
Der glykämische Index ist in der Praxis aber eine recht komplexe Geschichte, weil er z.B. den Kohlehydrat-Gehalt pro 100g nicht miteinberechnet - schliesslich hat die Menge der konsumierten Kohlehydrate auch einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Dafür gibt es z.B. die glykämische Last (= Glykämischer Index x Kohlenhydrate pro Gramm eines Lebensmittels). Da der glykämische Index von Süsskartoffeln niedriger ist als der von Kartoffeln, sie aber rund 10 g mehr Kohlehydrate pro 100 g enthalten, ist die glykämische Last der gleichen Verzehrmenge fast ident ident (bzw. bei Süsskartofeln sogar etwas höher - 13.2 gegenüber 11.2) - was nicht heisst, dass beide Nahrungsmittel "gleich gesund" sein müssen, nachdem da ja jeweils noch mehr enthalten ist als Kohlehydrate.
Dazu sollte man noch erwähnen, dass faktisch der glykämische Index von gesamten Mahlzeiten relevanter wäre als der von einzelnen Nahrungsmitteln daraus - Protein und Fett senken den glykämischen Index der mitkonsumierten Kohlehydrate. Folglich ist die Insulinreaktion nach Konsum von 200 g Süsskartoffeln mit Ketchup ausgeprägter als nach Konsum von 100 Gramm normalen Kartoffeln und 100 Gramm Magerquark.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
nicht zu vergessen ob Kartoffeln nach dem Kochen gleich verzehrt werden oder erst am nächsten Tag. Dann haben sie nur noch die Hälfte der KH verfügbar, der Rest ist resistente Stärke. Das gilt ebenso für Reis.
Daher ist die Zubereitung ein entscheidender Faktor und dann nehmen sich Süßkartoffel und normale Kartoffel nicht viel.
Auch ob geschält oder nicht... Außerdem kann man auch nochmal nach Insulin-Index schauen und bspw. die Differenz zum Glykämischen Index...
Nährwerte der Kartoffel: Der Kohenlhydratanteil und die Menge an Kalorien wird oft stark überschätzt. Interessnat was noch drinne ist, z.B. 2 Gramm Vit C bei 100 Gramm Kartoffeln. Hier eine detailierte Auflistung:
https://www.naehrwertrechner.de/naeh...toffeln+gegart
Ich finde es ein geniales Lebensmittel ,allerdings nur wenn ich meine Sorten auf dem Markt kaufe. Es gibt riesige Unterschiede im
Geschmack. Die meisten aus dem Supermarkt schmecken nur penetrant nach Stärke, brauchen auch dann länger zum Kochen.
Kartoffeln haben Kalium, gut für den Sportler, und sogar Eiweiß (2 Gramm auf 100 gr. Kartoffeln)
https://spudman.com/article/all-pota...s-later-voigt/
Okay, der Mann ist sozusagen Kartoffellobbyist. Dennoch spannend.
Und dann gab es noch den hier:
https://www.today.com/health/spud-fi...s-year-t106144
Danke an die Beteiligten. Das klingt alles kompliziert, vielleicht sollte ich zu einem Studium der Ökotrophologie durchringen.
Falls noch jemand solche Daumenregeln parat hat wie oben der Kollege Franz - nur immer her damit.![]()
https://www.dge.de/wissenschaft/refe...aststoffe/?L=0
https://www.elle.de/kohlenhydrate-pro-tag
https://abnehmtricks-und-abnehmtipps...echnet-man-sie
https://www.rezeptrechner-online.de/...m-tag-rezepte/
Abnehmen mit Kartoffeln:
https://www.gartentipps.com/kartoffe...ie-wissen.html
Aber sieeh auch:
Kartoffeldiät: Fazit
Die Kartoffeldiät macht satt und entwässert. Das bringt kurzfristig ein Minus auf der Waage, langfristig droht aber der Jojo-Effekt. Eine längere Anwendung der Mono-Diät ist auch deshalb nicht empfehlenswert, da sie zu einem Nährstoffmangel führen kann.
"Tipp: Kombinieren Sie Kartoffeln neben Quark oder Ei mit Gemüse, Salat, Kräutern, pflanzlichen Fetten, Nüssen und Samen. Das ist die gesündere Variante der Kartoffeldiät und lässt die Pfunde trotzdem purzeln."
https://www.mylife.de/diaeten-abnehmen/kartoffeldiaet/
Geändert von Kusagras (01-08-2021 um 16:41 Uhr)
Hi Heidenröslein,
versuch's mal damit:
Übersichtstabelle vieler Lebensmittel mit glykämischem Index, Nährwerten und Intoleranzen
https://jumk.de/glyx/
Gruß
Nohands
.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Passt vielleicht hierher:
Vor Jahren gab es so eine Mode, viele Beschwerden auf ein gestörtes Säuren-Basen-Gleichgewicht im Körper zurückzuführen.
Mich würde interessieren, ob diese Geschichte und die damit verbundenen Empfehlungen über Heilpraktiker-Niveau hinausgehen. Vielleicht hat das ja schon mal jemand gehört oder gelesen oder sogar sich tiefer beschäftigt.
Danke euch!
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