@Bengel:
Danke für die Antworten. Ist das der Michel Ruge aus "Das Ruge-Prinzip"? Das Buch fand ich ganz gut, ist aber schon bissl her.
Aber mir ist nicht klar, was der Ruge mit Björns Serie zu tun hat.
@Bengel:
Danke für die Antworten. Ist das der Michel Ruge aus "Das Ruge-Prinzip"? Das Buch fand ich ganz gut, ist aber schon bissl her.
Aber mir ist nicht klar, was der Ruge mit Björns Serie zu tun hat.
Bzgl. Hendrick: Ich weiß nicht ob der noch das Seminar "Körperverletzung aus Sicht der Rechtsmedizin" anbietet. Falls ja kann ich es jedem empfehlen.
Das hier angepriesen Produkt von Björn kenne ich nicht und kann es daher natürlich nicht bewerten, die Serien die ich von ihm habe waren aber immer inhaltlich und didaktisch sehr gut.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Ich hab meinen Eingangspost nochmal ergänzt und ein ausführliches Inhaltsverzeichnis hinzugefügt.
Ich auch, allerdings weil es nach hinten los geht ohne das der Verfasser was davon gemerkt hat.
Man sollte was Sinnvolles lernen z.b. die fähigkeit zu Kontern, Anzugreifen usw...eigentlich egal was noch schlimmer als im Video kann es gar nicht werden.
und wo die Tür sich befindet ? Meist im Türrahmen...
Aus diesem Grund wurden Waffen erfunden damit schwache auch gegen Starke eine Chance haben.
Messerhotspot ist das gesamt Deutsche Staatsgebiet seit circa 20 Jahren, es kann jeden egal wo treffen ob im Dorf oder Großstadt egal...und Türsteher die unbewaffnet sind empfinde ich als sehr Dumm ausnahme sind richtige gute Leute die auch Feuer in den Fäusten haben aber selbst die sollten sich das mal richtig überlegen unbewaffnet zu einer bewaffneten auseinandersetzung zu kommen.
Figure 8- Jetzt auch gegen Husten,Schnupfen und kalte Füsse...
Das Buch kenne ich nicht kann darüber also nichts sagen aber den Autor und der hat es mit dem Wahrheitsgehalt nie so genau genommen..
Und was Ruge mit Björns Serie zu tun hat hab ich versucht so sanft wie möglich niederzuschreiben...beide haben überschneidungen die ich nicht gerade befürworten kann..
z.b. Ich mache kein MMA...
stell dir vor ich bringe eine Video Serie raus und behaupte dort ich habe mir etliche MMA Videos angeschaut und auch jemanden interviewt der von einem MMAler angegriffen wurden und nun bringe ich eben eine Video Serie raus wie ich, der Tai Chi Experte MMAler bekämpfe...so in etwa sehe ich das...
Auf der anderen Seite hat ein Selbstverteidigungexperte zuviel RTL2 Knast Dokus geschaut für gut befunden und behauptet jetzt anhand eines Beispieles das "Messerabwehr im traditionellen Sinne" nichts bringt aber sein Vorführungskollege kassiert 21 Stiche "Messerabwehr im NICHT traditionellen Sinne"ohne gegenwehr....Ich meine das ist doch pure Comedy...Alles ist besser und verspricht mehr Erfolg sogar und gerade "Messerabwehr im traditionellen Sinne" wie auch immer die aussehen mag...
Beide beziehen sich auf Videos ohne Zweifel, der eine gibt es zu der andere nicht....
Trotzdem empfehle ich jede möglichkeit zu nutzen sich umzuschauen was man gegen Messer Angriffe machen kann... alles ausser Videos eigentlich...
Leute, ich hab mir früher ne richtige Messerbibliothek zugelegt mit Büchern und Videos die es gar nicht mehr gibt(den üblich verdächtigen Don Pentcost,William Cassidy usw...) wo ich dachte damit wirst du richtig gut aber all die Bücher, Videos haben mir gar nichts aber auch gar nichts gebracht damit bin ich nicht ein cm vorangekommen. Aber so ist das wenn man ein Hobby hat, ich würde es nochmal tun...
Geändert von Der freche Bengel (27-07-2021 um 20:49 Uhr)
Figure 8- Jetzt auch gegen Husten,Schnupfen und kalte Füsse...
Mmhh, die ganzen Videos und Bücher können nur eine "Gedankenstütze/Ideengeber" sein; ohne Trainingspartner der Variablen einbringt/ Treffen will bringt das ganze nichts; wer meint daß das alles 1:1 umsetzbar ist, nun ja...
Unterstützendes Material dient dazu dir einen "Startpunkt" zu geben von dem man anfängt sich Sachen zu erarbeiten.......
Wie weit man da geht und was man für ausreichend hält, muss da jeder für sich selber entscheiden
?
ich hab da nur eine infrage stellung der mythen gesehen, die mit statistiken untermauert wird. reden wir vom selben link? jetzt hast du mich verunsichert und ich muss noch mal gucken ...
ne, ist so, wie ich gelesen hab: Analyse und Mythen eher kaputt machen.
also jetzt erst recht ein ganz dickes "?"
wo wird da denn ein "klassischer" Messer-Mythos reproduziert? Dar argumentiert doch total gegen die üblichen "schrägen" vorstellungen (wie sie in den 80ern dominant waren und wie sie auch heute noch in manchen kreisen herumgeistern).
Geändert von amasbaal (27-07-2021 um 21:40 Uhr)
Magst du kurz was zu deinem KK-Background sagen, damit ich das alles bissl besser einschätzen kann?
Zu Björns Messerserie - hab ich mir noch nicht angeguckt, aber ich finde dass der Björn seine Motivation ziemlich gut beschrieben hat. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ging es ihm nicht um DIE Messerabwehr, sondern um Messerabwehr mit ringerischen Mitteln. Das ist dann zwar ein Kompromiss und ist jetzt wahrscheinlich nicht mit dem FMA-, Inosanto-, Fairbain-, Piper-Zeug vergleichbar, aber das ist auch nicht der Sinn.
Um bei deinem MMA-Beispiel zu bleiben - es würde mMn. eher in die Richtung gehen "Wie muss ich mein BJJ upgraden, damit ich im Käfig nicht chancenlos bin." und nicht "Taichiler erklärt wie MMA funktioniert".
Ein wesentlicher Vorteil des ringerischen Ansatzes ist aber, dass man es ziemlich hart trainieren kann und das überwiegt oft ausgeklügelte Taktiken, harmonische Konzepte, usw.
Einfach oft genug in Situationen stecken, wo einer aggressiv versucht mich mit einem Trainingsmesser "platt" zu machen, bringt wahrscheinlich mehr als alles andere. Außer man ist Kanken und macht irgendwas mit Ideen.
Bezüglich der messerangriffserfahrener Trainer hast du natürlich recht, wobei ich in Deutschland das Problem sehe, dass nicht nur die Leute rar gesäht sind, sondern auch die Menge der Erfahrung bei diesen Leuten - ab wie vielen Angriffen kann einer davon reden, was funktioniert und was nicht? Wie viele fehlgeschlagene Abwehren sind bloß fehlgeschlagen, weil der Mensch nicht bereit war? Wie viele Abwehren war bloß aus Zufall erfolgreich? Wie sehr hat die erste erfolgreiche Abwehr mein Technikrepertoire bei weiteren Angriffen eingeschränkt?
Will sagen: echte Messererfahrung dürfte (in Deutschland) auf die Techniken bezogen aufgrund der Statistik ziemlich irrelevant sein. Psychisch ist es aber natürlich sehr relevant.
piper macht messerabwehr?
Nochmal kurz zu meinem Ansatz, ich sehe das so, grundsätzlich hast du "Knife Boxing" und "Knife Wrestling" ich nenne es mal so, weil es die Situation ganz gut beschreibt.
Knife Boxing ist die Distanz in der der Gegner schlau genug ist und soweit weg bleibt und dabei so "kurz" arbeitet, das du es nicht schaffst die Distanz zu überbrücken und die Hand zu kontrollieren. Die Distanz hat viel mit Timing, Distanzgefühl, Schrittarbeit zu tun und funktioniert am besten(wenn man überhaupt von am besten sprechen kann), wenn man selber Background im Striking, bzw. Waffenkampf hat.
Knife Wrestling ist die Distanz, in der man den Waffenarm kontrolliert und ehrlich gesagt, wenn ich es mir aussuchen könnte, wo eine Messerattacke startet, dann würde ich die Distanz wählen, in der man den gegnerischen Arm kontrollieren kann. Leider kann man es sich aber nicht immer aussuchen.
In der Serie fokussiere ich mich darauf realtiv sicher ins "Knife Wrestling" zu kommen und dort den Arm zu kontrollieren. Das "Knife Boxing" wird aber in der Drill Sektion auch angesprochen. Ich finde es aber didaktisch sinnvoller erst einmal ein starkes Kontrollsystem für den Waffenarm zu entwickeln, weil das ja im Grunde oft das Endziel ist.
Im letzten Teil lasse ich auch viele Einflüsse aus meinem persönlichen Training, wie Systema und andere innere Stile einfließen und habe viele Drills dazu, aber der Fokus liegt erst einmal auf handfester Kontrolle, das ist so der Startpunkt für mich und von dort aus kann man mit genügend Zeit und Motivation auch noch in die anderen Richtungen gehen.
Da bin ich ganz bei Dir, aber bei „realtiv sicher ins "Knife Wrestling" zu kommen“ führt, meiner Meinung nach, kein Weg daran vorbei selber mit einer Klinge umgehen zu können. Das Bridging ist bei kalten Waffen der absolut wichtigste Punkt.
Hier kann jeder ja mal überlegen wie er da „sicher“ in eine Grapplingdistanz kommen will:
Das Video vermittelt ganz gut die "Hoffnungslosigkeit" einer Abwehr.
Ich hab dazu mehrere Detailfragen:
a) sieht das ungefähr gleich aus, wenn der Verteidiger kein Messer hat? Also macht es äußerlich einen Unterschied, ob ich mich auf reine Abwehr konzentriere, oder der first strike Gedanke im Hinterkopf rumspukt?
b) Nutzt ihr bei Messersachen Levelchanges und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen?
c) Habt ihr zufällig sowas wie open guard (BJJ) getestet und wenn ja, wie ist es ausgegangen?
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