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Thema: Impfung gegen Corona & Kampfsport - Diskriminierung & Bevorteilung

  1. #11086
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Wenn man als Notarzt zu einem Unfall mit mehreren Verletzten kommt, muss man triagieren!

    Ist so und wird sich auch nicht ändern.
    Das war nicht das Thema - es ging um die Regeln, die dabei angewendet werden.
    Und die von kanken derzeit genannte pragmatische Regel entspricht offensichtlich nicht den Anforderungen der Grund/Menschenrechte.

  2. #11087
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Die in dem Artikel angedeuteten "Verbesserungsvorschläge" halte ich für ziemlich problematisch, da Menschenleben unterschiedlich hoch gewertet werden sollen.
    Du hast den Artikel nicht verstanden.

  3. #11088
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Du hast den Artikel nicht verstanden.
    Dann erkläre es mir bitte.

  4. #11089
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Und die von kanken derzeit genannte pragmatische Regel entspricht offensichtlich nicht den Anforderungen der Grund/Menschenrechte.
    Doch tut sie, es ist reiner Pragmatismus.

  5. #11090
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    Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
    Doch tut sie, es ist reiner Pragmatismus.
    Deutschlands Menschenrechtsrat sieht das in seinem Bericht für den Bundestag anders.

  6. #11091
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Deutschlands Menschenrechtsrat sieht das in seinem Bericht für den Bundestag anders.
    Das Bundesministerium des Inneren zum Glück nicht, da die diesen Leitfaden herausgebracht haben, wo die Triagerichtlinien im Katastrophenfall (worunter auch die Triage im Rettungsdienst und bei der Bundeswehr fällt) erläutert sind:

    http://orgl-hof.de/uploads/media/Kat...henmedizin.pdf

    Wen es interessiert, der kann mal nach STaRT und mSTaRT oder Bergungssichtung und Behandlungssichtung googeln.
    Ich persönlich fand die DECON-Sichtungsübungen immer am übelsten, da dort ziemlich üble Situationen entstehen können, die weit über das „normale“ Triageproblem herausgehen können. Das gehört jetzt aber nicht hierher.
    Geändert von kanken (12-12-2021 um 16:17 Uhr)

  7. #11092
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Dann erkläre es mir bitte.

    Der Menschenrechtsrat rügt genau diesen Pragmatismus: Menschenleben dürfen eben nicht beispielsweise nach ihrer Länge etc. aufgewogen werden.
    Diese Denkweise ist vom Grundsatz her schon Schwachsinn, diese würde beispielsweise immer bedeuten, dass einem jungen Mensch gegenüber einem Älteren ein Vorzug gegeben werden müsste.

    Es darf bei der Behandlung/Triage keine Rolle spielen, ob ein Mensch 1 Tag oder 1 Jahr überlebt.

  8. #11093
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Deutschlands Menschenrechtsrat sieht das in seinem Bericht für den Bundestag anders.
    Was genau sieht der Rat anders?
    Natürlich ist der Arzt in einem Dilemma, er muss schliesslich Leben retten, aber wenn er alleine nicht alle Leben retten kann, wird er sich entscheiden müssen, wer zuerst gerettet wird.

    Nix anderes ist eine Triage.

  9. #11094
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das Bundesministerium des Inneren zum Glück nicht, da die diesen Leitfaden herausgebracht haben...
    Kapierst du es nicht? Es geht nicht darum, ob sich aktuell Ärzte strafbar machen, wenn sie diese Triage-Regeln anwenden.
    Der oberste Menschenrechtsrat in D fordert vom Gesetzgeber, die Regeln selbst zu definieren und dabei zu bedenken, dass die aktuellen von den Ärzten verwendeten Regeln gegen Menschenrechte verstoßen - nicht gegen aktuell geltendes nationales Recht!

    Niemand nimmt es Ärzten übel, dass die sich nicht mit den Menschenrechten auskennen - aber der Gesetzgeber sollte es.

    Edit: "dass durch ob" ersetzt, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
    Geändert von kelte (12-12-2021 um 16:26 Uhr)

  10. #11095
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Der Menschenrechtsrat rügt genau diesen Pragmatismus: Menschenleben dürfen eben nicht beispielsweise nach ihrer Länge etc. aufgewogen werden.
    Diese Denkweise ist vom Grundsatz her schon Schwachsinn, diese würde beispielsweise immer bedeuten, dass einem jungen Mensch gegenüber einem Älteren ein Vorzug gegeben werden müsste.

    Es darf bei der Behandlung/Triage keine Rolle spielen, ob ein Mensch 1 Tag oder 1 Jahr überlebt.
    Das steht dort im Artikel genau anders herum. Zur Zeit spielt es keine Rolle, soll aber berücksichtigt werden, um "menschrechtskonforme" Entscheidungen zu treffen.

  11. #11096
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Kapierst du es nicht? Es geht nicht darum, dass sich aktuell Ärzte strafbar machen, wenn sie diese Triage-Regeln anwenden.
    Der oberste Menschenrechtsrat in D fordert vom Gesetzgeber, die Regeln selbst zu definieren und dabei zu bedenken, dass die aktuellen von den Ärzten verwendeten Regeln gegen Menschenrechte verstoßen - nicht gegen aktuell geltendes nationales Recht!

    Hier steht der Gesetzgeber am Pranger, nicht die Ärzte - weil dieser bisher versäumt hat, selbst klare, menschenrechtskonforme Regeln zu definieren.
    Bullshit!

    Kein Arzt macht sich in Deutschland bei einer Triage strafbar. Der Menschrechtsrat kann eine MEINUNG haben. Das Innenministerium gibt seine Empfehlungen auf Grund der Rechtslage heraus und keiner, der sich daran hält, macht sich strafbar.

  12. #11097
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Bullshit!

    Kein Arzt macht sich in Deutschland bei einer Triage strafbar.
    Lies nochmal, was ich geschrieben habe.

  13. #11098
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Das steht dort im Artikel genau anders herum. Zur Zeit spielt es keine Rolle, soll aber berücksichtigt werden, um "menschrechtskonforme" Entscheidungen zu treffen.
    Dann zitiere mal den entsprechenden Abschnitt.

  14. #11099
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Lies nochmal, was ich geschrieben habe.
    Habe ich, dennoch schreibst du einfach nur Quatsch.

    Triage und Recht wurde schon oft beleuchtet. Ich kann dir dazu das Buch von Alexander Brech empfehlen:

    https://www.duncker-humblot.de/buch/...460/?page_id=1

    Wie erfolgt die gerechte Verteilung von lebensrettenden Gütern in der Katastrophenmedizin? Welche öffentlich-rechtlichen, straf- und zivilrechtlichen Maßstäbe bestehen in Deutschland für die Triage, also für eine Situation, in der eine derart akute Mittelknappheit besteht, dass nicht alle Hilfebedürftigen gerettet werden können? Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl der Unglücke, wie dem Terrorangriff am 11. September 2001 auf die USA, aber auch der zunehmend knappen Mittel im Gesundheitswesen werden diese und weitere Fragen untersucht.

    Der Satz "Not kennt kein Gebot" gilt nicht für die Triage. So ist bei der Patientenauswahl jeder dazu verpflichtet, die maximale Anzahl von Menschen zu retten. Das bedeutet auch, dass Leben gegen Leben abgewogen werden muss. Die Triage in der Katastrophenmedizin kann als Ursprungsfall für sämtliche Fälle der heutigen "Alltagstriage" in der Medizin bezeichnet werden.
    Das Innenministerium gründet seine Leitfäden ja nicht auf einen rechtsfreien Raum, schon gar nicht bei einem so sensiblen Thema.

    In dem o.g. Buch findest du die Rechtsgrundlagen der Triagierung.
    Geändert von kanken (12-12-2021 um 16:30 Uhr)

  15. #11100
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    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit.

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